Bootsensor, Unterdrucksensor

-- Termine und mehr --

Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: (27.) 28.-30.6.24: NEUHOF | 25.- 28.7.24: Bad Aibling | ALLE 2024

  • Hallo miteinander,


    ich habe eben festgestellt, dass der Boostsensor defekt ist.

    Bei MSP ist er nicht mehr lieferbar.

    Da Ihr das Problem wahrscheinlich kennt, habt Ihr bestimmt eine Lösung.

    Ich möchte nicht unbedingt einen Gebrauchten aus'm Netz kaufen.

    Gibt es evtl. Alternativen z.b. aus anderen Modellen? Oder direkt über Mitsubishi?


    Gruß


    Ingo

  • was ist denn dran kaputt ? das Teil ist normalerweise unkritisch, sowas kannst Du normalerweise ruhig gebraucht kaufen evtl. beim Jürgen Nässler



    Gruß, DUKE:smoker:

    nee Zephyr kriegt man immer wieder zum laufen

  • Hallo Duke,


    zum Einen stimmen die Widerstandswerte absolut nicht. Zum Anderen läuft sie nur mit Choke und nimmt kein Gas an. Nehme ich den Sensor raus, geht's.

    Die Vergaser sind überholt und haben die Grundeinstellung (2,5Umdr.) Dann habe ich mit den Böhmuhren synchronisiert. Im Stand lief sie dann top.

    Dann habe ich die Unterdruckschläuche aufgesteckt, Tank angebaut und über die Feiertage nichts mehr gemacht.

    Gestern bei dem schönen Wetter wollte ich mal Probefahren und Sch....e.

    Läuft nur mit Choke, nimmt kein Gas bzw. geht aus sobald ich Gas gebe. Vermutlich zuviel Luft...

    Also Tank ab und alles geprüft. Alle Schläuche richtig angeschlossen, alle dicht. Also Schlauch für Schlauch abgeklemmt und Stopfen auf den jeweiligen Vergaser geklemmt. Beim Sensorschlauch reagiert der Motor.

    Er nimnt wieder Gas an und ich kann den Choke wegnehmen.

    V.d. habe ich nach WHB den Widerstand gemessen. Eine andere Idee als den Sensor habe ich nicht mehr.

  • Hast Du mal geschaut, ob der Sensor einen Riss hat, mal mit Bremsenreiniger ansprühen ( Feuerlöscher bereit stellen )


    Ich habe bei meinem Senor auch die Werte gemessen, die stimmen hinten und vorne nicht.

    Zweiter Sensor das Gleiche.


    Würde mich nicht auf die Werte verlassen die im WHB stehen.


    Ich hatte schon mal das Problem, daß sie gerückelt hat beim Fahren, hatte zuvor Ventile eingestellt und muß beim Zusammenbau an den Unterdruckschlauch des Sensors gekommen sein und habe ihn aus Versehen abgezogen.


    Also ich würde noch mal schauen, ob sie nicht doch irgendwo Falschluft zieht.


    Viel Erfolg.


    Und halte uns auf dem Laufenden.

    ZEPHYR-Wer keine hat, ist selber schuld!
    Loud is out, but sound is in!

  • @DH Ich danke Dir für die Info.

    Ich werde mal weiter "knöstern". :nummer1_1:

    So lernt man sein Moped kennen.

    Bis dato hatte ich noch nicht so ein modernes Gedöns wie Sensor etc. 8o

    Da gab's nur Kontakte und Fliehkraftregler an der Zündung .....

  • Bis dato hatte ich noch nicht so ein modernes Gedöns wie Sensor etc. 8o

    Da gab's nur Kontakte und Fliehkraftregler an der Zündung .....

    Tja,

    die gute alte Zeit, das können die Jungen heute gar nicht mehr einstellen, von wegen Schließwinkeltester und Stroposkoplampe,...............



    ...................obwohl, Stroposkoplampe in der Disco :party:

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  • Hallo miteinander,


    wie Chris "kämpfe" auch ich noch mit meinen Vergasern. Habe sie am Wochende, ich glaube, zum sechsten mal ausgebaut ...


    Zum Thema Sensor; er war nicht die Ursache für den schlechten Lauf. Mit einem anderen Sensor (sogar mit den vorgeschriebenen Ohmwerten) funktioniert es auch nicht.

    Warum das abklemmen der Unterdruckschläuche und verschließen der Ansaugstutzen dennoch Auswirkungen auf den Motorlauf hatte, ist mir schleierhaft.


    Übrigens habe ich den alten Boostsensor mal an ein Ohmmeter angeschlossen um zu sehen wie und ob sich mit Unter- und Überdruck die Werte ändern. Dabei habe ich dann spasshalber Bremsenreiniger in den Schlauchanschluss geträufelt und mit einem Zahnstocher verteilt. Das ganze habe ich mehrfach widerholt und siehe da, die Wiederstandswerte änderten sich. Nach einiger Zeit bis auf die im Buch angegebenen. Scheint so, als ob sich durch Ablagerung eine Membrane o.ä. zugesetzt hat.

    Aber das nur am Rande.


    Nun hat, wie schon beschrieben, der Austausch des Sensors keine Besserung gebracht. Die Schläuche sind ebenfals erneuert.

    Der Motor springt an, nimmt aber im kalten Zustand nicht nur kein Gas an, sondern geht teilweise sogar aus.

    Irgendwann, wenn er dann einigermaßen Temparatur hat, geht's dann mehr schlecht als recht. Die Gasannahme funktioniert dann irgendwann im Fahrbetrieb gut. Sie dreht willig hoch.

    Aber die Drehzahl fällt zu langsam wieder ab.

    Startpilot brachte kein Ergebnis. Ich habe dann die Gemischschrauben auf 3 Umdrehungen rausgedreht. Keine Änderung .....

    Luftfilter, Ansauggummis ... alles gut.


    Also, jetzt liegen die vier Amigos wieder auf der Werkbank. Top sauber, alle Kanäle frei , neu bedüst .. und trotzdem zeigen die mir gedanklich den Mittelfinger.


    Ich werde die Ansaugstutzen jetzt noch tauschen, obwohl sie noch gut aussehen und elastisch sind. Aber wer weiss ....

    Try and error ... solange bis sie läuft.

    Ich werde berichten.


    Wie sieht das eigentlich mit den Kolben der Kaltstarteinrichtung aus? Besteht hier

    Eurer geschätzten Meinung nach auch die Möglichkeit von Falschluft?

    Kann der Gasschieber durch zuviel Spiel eine Fehlerquelle sein? Im Netz habe ich bisher keine Angaben zum Spiel Vergaser/ Schieber gefunden.


    Viele Grüße


    Ingo

  • Für mich hört sich das nach Falschluft an, oder einfach zu magere Einstellung, auch das sie langsam abtourt.


    Hast Du den Ansauggeräuschdämpfer montiert?


    Sind die kleinen Kanäle der Lgrs wirklich frei?

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  • "....... zum sechsten mal ausgebaut ...."


    Einmal sollte reichen, aber dann gründlich arbeiten.


    Natürlich kommen immer die Chokekolben auch raus,

    werden deren Kanäle geprüft, das geht zweimal um`s Eck,

    da ist auch ein Gummi am Kolben, die Oberfläche wird poliert usw....


    Die Leerlaufdüsen haben Seitenlöcher - durchgezogen?

    Größe und Innendurchmesser der Düsen geprüft? Neu muss nicht passend heißen.

    An der Drosselklappe sind 4 kleine Löcher, aus jedem kommt Bremsenreiniger raus?

    Der Sitz der LLGS-Schrauben glänzt?

    Diese mal ganz rein und nach Lauf einstellen, das können schon mal 4 U sein.


    Die festverbaute Kaltstartdüse frei, deren Kanal zum Choke?

    Und die dazugehörige Luftbohrung (liegt überm Spritlevel),

    Benzinstand von aussen per Schlauchwage geprüft?


    Und wie Harry schreibt: Ansaugweg nochmal gründlich checken,

    von Anfang an, auch wenn`s kleinlich klingt.


    Und Nadeln ne Scheibe höher hängen wär auch ein Versuch.


    Mein 11er-Vergaser wird bald fertig, gerne Tauschversuch wenn alle Strick reissen....

  • checke such bitte die Kaltstartdüse.

    Ist die kleine unscheinbare Bohrung neben der Haupt und Leerlaufdüse.

    Von einem alten Gaszug ein Stück abschneiden und mit einer Seele diese Bohrung befreien. Mit WD40 oder Bremsenreiniger auf Durchlass prüfen. Auf der Seite des Vergasers, direkt unter der Bohrung, muss Flüssigkeit austreten.

  • ... das Sonne strahlt ....und Ingo auch.

    Sie löppt und zwar perfekt!

    Habe heute die Vergaser noch einmal kurz in Augenschein genommen. Soweit alles gut. Einzig die LLS habe ich wieder gegen die Originalen ausgetauscht und noch mit neuen O-Ringen versehen.

    Mir war aufgefalllen, daß die Keyster-Schrauben an der Spitze etwas anders geformt sind.20220302_132335.webp

    (Links original, rechts Keyster)

    Zumal die mitgelieferten U-Scheiben sich beim Einbau verbogen haben.

    Meine Vermutung ist, das dadurch das Gemisch viel zu mager war (trotz 3 Umdrehungen) . Vielleicht hat sie zusätzlich durch die verbogenen und dadurch verpressten O-Ringe falsch Luft gezogen.

    Endlich habe ich das Thema aus'm Kopf.


    Vielen Dank für Eure Tipps!:thumbup:

  • Hmpf.


    Dann werde ich meine alten Schrauben auch nochmal in Augenschein nehmen und ggf die von Keyster wieder rauswerfen...


    Was du da mit Gasannahme und Choke schreibst, liest sich wie das, was ich vorhin erlebt habe in den zwei Minuten, die sie lief.


    Auch bei mir war die Scheibe von Keyster verbogen. Habe dann eine alte genommen.

  • Das ist das, was ich immer sage, egal ob Batterie, Schwimmernadelventile, Benzinhahn und jetzt auch die Lgrs, am besten original, ich weiß, kostet inen Taler mehr, aber die Nerven, die man schon sind unbezahlbar.

    ZEPHYR-Wer keine hat, ist selber schuld!
    Loud is out, but sound is in!

  • Ich hätte jetzt erwartet das es 1:1 Kopien sind.

    Ich weiß zwar nicht wie es bei Kawasaki gehandhabt wird,

    Aber einer unserer Maschinenhersteller nimmt ganz unverblümt zwischen 2 und 5 fachem Marktpreis für Ersatzteile irgendwelcher Zulieferer.


    Für so nen dusseligen Induktionssensor hat der uns mal eben 350 Euro plus Montage berechnet.

    Das Ersatzteil kam original vom Zulieferer verpackt bei uns an.

    Chef hat sich dann auf die Suche gemacht und eine Ecke aus dem Schreibtisch gebissen. 50 Euro das Teil...

  • Eine andere Frage: Wie verbiegt man die Unterlegscheibe?:hmm:


    ich drehe die Schrauben vorsichtig bis zum Abschlag mit 2 Fingern. Dann drehe ich die auf die Einstellung zurück.


    Etwas mehr Feingefühl meine Herren :clapping::happ2:

  • Etwas mehr Feingefühl meine Herren :clapping::happ2:

    Die verbiegen sich schon beim ansehen.

    Ich habe sie auch nur zärtlich an den Anschlag gedreht und dann in Position gebracht.


    Als ich gestern Nummer 2 nochmal zerlegt hatte, sah ich das Elend. Die scheinen aus Weißblech zu sein?

  • Eine andere Frage: Wie verbiegt man die Unterlegscheibe?:hmm:


    ich drehe die Schrauben vorsichtig bis zum Abschlag mit 2 Fingern. Dann drehe ich die auf die Einstellung zurück.


    Etwas mehr Feingefühl meine Herren :clapping::happ2:

    .... die Dinger sind butterweich. Hinzu kommt die Form der Federn. Die laufen nicht gleichmäßig aus, sondern sind einfach abgeschnitten. Von daher wird die Scheibe punktuell belastet und verbiegt weil der O-Ring kein Gegenlager ist.:/

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