Zitatund die Steckachse hat auch die gleiche Bestellnummer 41068-1255.
schrieb ich vor 14 Tagen. Gleiche Bestellnummer, gleiche Maße.
on the road
Theo
Sie sind in Begriff, Forum der IG Zephyr zu verlassen, um auf die folgende Adresse weitergeleitet zu werden:
Bitte beachten Sie, dass wir für den Inhalt der Zielseite nicht verantwortlich sind und unsere Datenschutzbestimmungen dort keine Anwendung finden.
Zitatund die Steckachse hat auch die gleiche Bestellnummer 41068-1255.
schrieb ich vor 14 Tagen. Gleiche Bestellnummer, gleiche Maße.
on the road
Theo
Zu Thema Felgen polieren
Die original Felge ist glanzgedreht und klar lackiert. Irgendwann ist der Klarlack unterwandert und die Felge sieht hässlich aus. Natürlich darf man dann den Lack entfernen und das Alu aufpolieren. Es muss "fachgerecht" sein. Warum soll ich dann einen farbigen Lack nicht entfernen dürfen und dann optisch aufarbeiten? Und wenn ich keine Lust auf Diskussionen mit dem TÜV Prüfer hab, kommt vor dem TÜV Termin Abzieh Lack drüber. What you can't see, is not there!
Eine optische Aufarbeitung von Leichtmetallfelgen ist außerdem auch explizit erlaubt. Das der Lack vorher kein Klarlack war, braucht der TÜV Prüfer ja nicht wissen. Siehe angegangenes Dokument aus dem XJR Forum. Massenhaft Material wegschleifen ist selbstverständlich verboten. Und der Innenbereich der Felge ist auch tabu.
felgen aufbereiten polieren.pdf
Das Eintragen der Felgen würde mir mehr Sorge machen. Gehen tut das auch. Du must nur den richtigen TÜV Prüfer haben und das am Besten vorher absprechen. Mit irgendwelchen wilden Umbauten unangemeldet antanzen mögen die gar nicht. Die GPZ 1100 meiner Tochter hat Auspufftüten von der GPZ 750. Eingetragen. Test vom TÜV Prüfer mittels Ohr Messung. Die polierten Felgen und die polierte Schwinge haben den sonst sehr peniblen Herrn nicht interessiert (Schwinge ist tatsächlich grenzwertig). Ich muss dazu allerdings auch sagen, das ich am gleichen Tag vorher schon mit meiner Yamaha GTS 1000 da war und mit der Kawa Turbo. Beides technisch zumindest unübliche Fahrzeuge im original Dress ohne Mängel. Das macht erstmal guten Eindruck.
on the road
Theo
Zitatbeachte: 20er Achse! Mittel und Wege gibt es aber immer!
wie kommst du auf 20mm Achse? Laut partzilla .com sind die Lager identisch (6203 - innen 17, aussen 40) und die Steckachse hat auch die gleiche Bestellnummer 41068-1255. Von daher müsste das Rad plug and play passen. Und beide haben 300mm Bremsscheiben. Die müssten eigentlich auch passen.
Die Felgen kriegst Du ab 50 Euro in der Bucht. Und ja, ich finde die auch schöner. Wobei ich das Felgenbett Alu polieren würde. Und wenn, dann Vorderrad und Hinterrad. Zwei Felgen in verschiedenem Design wirkt gefuscht. Finde ich. Und laut ETRTO Liste gehört ein 120/70/17 er Reifen auf eine 3,5 Zoll Felge.
on the road
Theo
Brings zu Speichen Toni, Sandkasten Kumpel von mir.
Speichenzentrum Niederrhein. Da kannst Du auch die Felgenbreite ändern lassen. Z.B. optimale Breite nach ETRTO Reifenliste ändern. Hauptsache die Radnaben sind in Ordnung.
on the road
Theo
Es ist von Vorteil ein Handbuch zu haben. Das kann von irgendeiner 750er Sauger sein. Die Motoren sind mechanisch weitgehend identisch.
Ultrawichtig- die richtige Einstellung der Nockenwellen nach dem Zusammenbau. Wenn da was nicht stimmt macht man schon beim Durchdrehen des Motors die Ventile krumm.
Und weil man sich trotzdem leicht vertut: die Nocken Zylinder 4 müssen sich bei Zylinder 1 und 4 auf oberen Totpunkt "anschauen". Dann ist es auf jeden Fall schon mal grob richtig.
on the road
Theo
ZitatAmeisensäure stinkt fürchterlich
So ist es! Und die ätzt auch fürchterlich. Selbst kleinste Tropfen auf der Haut, die man nicht sofort mit Wasser abwäscht machen üble Verätzungen, die auch noch gut weh tun. Ich benutze die Ameisensäure aber nicht als Alternative zu Zitronensäure zum Entrosten, sondern zum Entlacken. Auch Alu oder Zinkdruckguss werden von Ameisensäure nicht angegriffen. Kunststoffteile sind nach wenigen Minuten schon hinüber. Als Beispiel hier ein GPZ 1100 Ventildeckel, den der Vorbesitzer mit 2K Lack Silber lackiert hatte. Ergebnis nach drei Stunden eingelegt in konz Ameisensäure:
Handschuhe, Schutzbrille!!!, Eimer Wasser in der Nähe.
on the road
Theo
Wenn der Tank, in dem grade die Phosphorsäure steht fertig ist, pinsel ich was zusammen. Als Vorgeschmack: So sah der Tank aus, als ich endlich das Schloß auf hatte:
on the road
Theo
Guck ma:
01_Tank 1.jpg 02_Tank 2.jpg 03_Blätterkrokant oberseite.jpg 04_Blätterkrokant unterseite.jpg 05_Tank 3.jpg 06_Tank 4.jpg 07_Innen vorne.JPG 08_Innen Seite unten.JPG 09_Innen hinten.JPG
Der Tank ist mir zugelaufen. Den hat mal einer mit irgendwas innen beschichtet. Beschichtung blättert am Einfüllstutzen ab. Da hab ich mit Pinsel etwas Phosphorsäure drüber- lässt sich leicht umwandeln. Im Rest vom Tank ist noch die Beschichtungsseuche. Mit dem Endoskop kann man auch sehen, das der Rost in den Falzen nur mit Beschichtung fixiert ist. Tank hat zwei kleine Beulen vorne - siehe Foto rechts und links.
Du könntest jetzt 163 Kilometer nach Hassmersheim fahren, mir einen Fuffi für den Tank geben, mit mir ein Bier trinken und eine halbe Stunde mein Geschwafel anhören. Dann ist der Tank dein. Oder Du wartest noch drei Wochen, gibst mir 150€ (plus Bier und Geschwafel) und Du kriegst den Tank ohne scheisndreckn Beschichtung, phosphatiert. Das Bier musst Du dann mitbringen. Das ist ein echtes Drecksgeschäft, vor allem die Beschichtungsplörre mit Ameisensäure rausmachen. Ich kann Dir aber auch zeigen wie es geht. In einem anderen Tank steht grade Phosphorsäure.
on the road
Theo
Natel Nummer und Adresse via PM.
Zitataber so würde ich das nicht abgeben, ohne den neuen Besitzer darauf hinzuweisen
Hat er, da kann ich nicht meckern. Das Motorrad hat lange rumgestanden und ist eigentlich sonst "Scheck-Heft" gepflegt. Der Tank ist noch ein Rost Drama. Wenn der fertig ist, schreib ich dazu eine Doku.
Ich weiß schon, warum ich keinen keinen Lehrling einer Fachwerkstatt an meine Bremsen lasse. Auch nicht am Auto. Das ist mir zu gefährlich. Die nicht funktionierende Bremse am Auto (Golf 1 in 1983) hatte ich auch schon. Zum Glück kam kein Querverkehr an der ersten roten Ampel nach der Volkswagen Fachwerkstatt. Das bleibt auch nach fast 40 Jahren gut in Erinnerung.
on the road
Theo
Das Töff ist seit 2001 abgemeldet. Ansonsten (bis auf den Tank noch) in einem sehr guten Zustand. Die vordere Bremse hatte halt keinerlei Wirkung und weil ich knapp 30 Jahre alte Bremsleitungen sowieso ersetze und die Bremsflüssigkeit eher Bernsteinfarben war, nehme ich so etwas immer komplett auseinander, reinigen und schauen, was neu muss. Die Dichtungen sind tatsächlich noch i.O.
Testaufbau:
Und der Fußbremszylinder hat die richtige Reihenfolge sozusagen auch bestätigt.
Es ist mir wirklich schleierhaft, wie sowas geht. Und ich habs nicht erst auf der Werkbank durcheinander gebracht. Ich konnte die Dichtung ja durch das Gewinde der Hohlschraube schon vorher sehen. Kann ich nur den Kopf schütteln. Sachen gibts, die gibts gar nicht.
on the road
Theo
PS: Stahlflex bei Melvin bestellen...
Tatsächlich eingebaut war die Feder mit der Gummidichtung genau andersherum. Also die Gummidichtung konnte man durch die Bohrung für die Hohlschraube sehen.
Ich mach jetzt mal einen Versuchsaufbau in der Garage. Spaghetti sind drin...
on the road
Theo
Ja - so sieht die Zeichnung von der 750 er auch aus - ich kann da die Gummilippe leider gar nicht drauf erkennen. Hab schon einen Zylinder von der GPZ 750 auseinandergebaut. Leider anderer Zylinder....
Hallo zusammen,
ich habe eine ziemlich verschmodderte Bremse auseinander genommen, die keinerlei Bremsdruck aufgebaut hat. Ich habe den Verdacht, das vor langer Zeit mal jemand die Bremse falsch zusammengebaut hat. Weiß irgendjemand sicher, wie herum die Feder mit der Dichtlippe montiert werden muss? So wie auf dem Foto oder andersherum?
on the road
Theo
Hi Bernd,
solzig Säure kriegst Du im Baumarkt. Und die ist auch die gefährlichste in Bezug auf Verätzung. Oxalsäure gibts schon mal in der Bucht oder im grossen brasilianischen Fluß mit A. Die Imker brauchen das gegen die Varoa Milben. Der Rost Umwandler beim KREEM Tankversiegelungszeugs ist nichts anderes, oder "Rostteufel" gegen Rostflecken in Textilien. 80% ige Phosphorsäure gibts auch in der Bucht. Die Phosphorsäure kann man immer wieder verwenden. Salzsäure und Oxalsäure kann stark verdünnt in den Gulli. Wassergefährdungsklasse 1 (schwach Wasser gefährdend). Die Lötarbeit an dem Tank war auch mein Erstlingswerk. Man muss sich ran trauen. Kaputt machen kann man in dem Moment eh nichts mehr. Ich bin kein Freund von Tankbeschichtungen auf Harz Basis. Irgendwann geht der Pamps kaputt und verstopft den Filter.
on the road
Theo
Ein update
Die Zephyr ist inzwischen zusammen und läuft- in der Garage. Für ausgiebige Fahrten war mir das Wetter zu schlecht. Das muss bis zum Frühjahr warten. Und weil ich einmal dran war, hab ich gleich den Motor von der GPZ 1100 meiner Tochter aufgemacht. Stinkt, qualmt, säuft Öl. Und so richtig rund lief der Motor auch nicht (Baujahr 83, 70 Tkm, hat lange rumgestanden). Hier das Ergebnis:
Zylinder 4.jpg
Mit ein bisschen Überhohnen ist es hier leider nicht mehr getan. Zu allem Überfluss war die Kopfdichtung auch nicht richtig eingebaut. Zylinder 2 hat in den Kettenschacht geblasen. Die Schäden an der Laufbuchse Zylinder 2 und 4 sind Standschäden. Erstaunlich, dass das nicht gefressen hat. Der Zylinder ist jetzt bei Fa. Scheuerlein in Ansbach. Vier neue Übermaß Kolben kriegt man für schlappe 490 € plus Bohren und Hohnen. Zitat Herr Scheuerlein: Ein Hobby, das kein Geld kostet, macht auch keinen Spaß...
on the road
Theo
Mit normalem Elektroniklot und Lötkolben kriegst Du Löcher nicht zu. Karosseriezinn geht. Dazu die Stellen freilegen, Zinnpaste drauf und mit Propangasbrenner erst mal etwas Zinn aufbringen. Danach dann Karrosseriezinn von der Stange.
Das hier waren nur winzig kleine Löcher an einem Turbo Tank. Die selbstklebende Alufolie hatte ich aufgeklebt, um den Lack durch die Hitze möglichst wenig zu schädigen. Weil nachher nur schwarz nachlackiert werden musste, konnte man von der Reparatur nachher nichts mehr sehen (nachdem der ganze Tank angeschliffen war und ein Schicht frischen Klarlack drüber).
Loch.jpg Loetpaste.jpgZinn.jpg verschliffen.jpg
Zum Entrosten Oxalsäure nehmen, danach 80%ige Phosphorsäure. Oxalsäure in größeren Mengen ist giftig. Handschuhe ! bei Amazonien nach Oxalsäure fest suchen. Optimale Anwendungstemperatur 60°.
Wenn extrem viel Rost im Tank ist, kann man auch mal kurz mit einem Liter 20% Salzsäure dran gehen. Aber nur kurz. Und dann sehr gut ausspülen. Danach weißt Du auf jeden Fall, ob noch mehr Löcher drin sind.
Den trockenen Tankgeber mit wenig Druck und Glasperlen strahlen.
Schade, das es kein Zylinder für eine 83er GPZ 1100 war. So was brauch ich. Jetzt werde ich wohl viel Geld bei der Firma Scheuerlein ausgeben. Weihnachtsgeld ade....
Der Zylinder in der Bucht aus Bremen hat das gleiche Problem. Standschaden durch Feuchtigkeit und Rost im Zylinder.
on the road
Theo
Halten wir also fest: essentiell ist es, dass es den Kopf bei der Montage nicht verziehen darf! Das setzt also Auflageflächen mit gleichem "Niveau" voraus
Vergiss die Kopfdichtung/ Flächen. Wenn der Kopf so dermaßen verzogen war, das der an den Brennräumen nicht mehr dicht war, hat man eh ein Problem. Es geht sich in erster Linie um die Nockenwellenflucht. Die war am neuen mal Motor ok. Beim Lösen der Kopfschrauben kann es sein, das eine Spannung im Kopf gelöst wird und nur der ausgebaute Kopf ist verzogen. Dann stimmt die Planfläche nicht und auch die Nockenwellenflucht nicht. Wenn du den Kopf jetzt planst - egal ob den Zylinder auch, bleibt die unstimmige Flucht der Nockenwellenlagerböcke auch nach der Montage des Kopfes erhalten. Das ist das eigentliche Problem. Da reichen ein paar hundertstel, weil die Nockenwelle direkt im Alu des Kopfes läuft. Was anderes ist das bei den alten Z900/ Z1000/ GPZ 1100 Motoren. Niederdruckölkreislauf, Rollen gelagerte Kurbelwelle und die Nockenwellen laufen in Lagerschalen. Bei diesen Motoren muss man die Lagerschalen mit Schleifpaste einschleifen. So wie Ventile auch. Und da kannst Du auch den Kopf und Zylinder planen, man stellt ja eine neue Flucht für die Nockenwellen her.
By the way: Scheuerlein ist allererste Adresse - und Zitat aus deinem Link dazu "Jetzt spätestens ist die Nockenwellenachse bogenförmig". Genau das meine ich, nur die Ursache ist eine andere.
on the road
Theo
ZitatWas ist deine Meinung / Erfahrung
Ich weis es nicht wirklich. Bei dem Motor sind ja Stahlbuchsen eingepresst und die Stehbolzen gehen durch bis zum Kurbelgehäuse. Ich denke, das kann man mit einem Automotor kaum vergleichen. Wo gibts da noch eingepresste Laufbuchsen? Den letzten Motor, den ich so gesehen hab war ein Peugeot 205 1,3 Rallye (nasse Laufbuchsen - war eine richtig heiße Kiste - 105 PS, Weber Doppelvergaser)
In meiner schweizer Zeit hab ich mal geholfen einen Turbo Motor zusammen zu bauen. Das war ein ganz blödes Ding. Der Motor war ein aus 2 mach 1 mit vielen überarbeiteten Teilen. Alles in einer Kiste, weil der Typ der das machen sollte plötzlich verstorben war. Und der hatte den Kopf planen lassen. Wir haben den zusammengebaut, sind aus dem Puzzle auch schlau geworden und haben den Motor angeworfen und ein paar Minuten laufen lassen. Lief auch ganz ordentlich. Kurz ausgemacht und Ölstand kontrolliert und undichte Stellen gesucht. Und dann sprang der nicht mehr an, weil Motor fest. War für uns vollkommen unerklärlich. Motor auf, Nockenwellendeckel runter und da sahen wir die Bescherung. Die Einlasswelle hatte an zwei Lagerstellen gefressen. Die war auch mit Gewalt nicht mehr zu bewegen. Weil nur ein Kopf da war und noch eine gute Welle da war, hat mein Kollege damals die Lagerstellen mit Schleifpapier geglättet und die zweite Welle eingebaut. Wir waren der Meinung, dass die Welle krumm wäre. Danach ist der Motor tatsächlich einwandfrei gelaufen. Die fressende Welle hat wohl selber für eine neue "Fluchtung" gesorgt. Bleibt Murks.
Jahre später hat dann der Reto aus Bern (freier Motorradladen in Bern) erzählt, das man Köpfe nicht planen darf, weil... In dem Moment ist mir schlagartig klar geworden, was damals passiert war. Reto hat übrigens eine Zephyr mit Turbo Motor. Stand mal zum Verkauf.
on the road
Theo
ZitatZum Schluß noch den Steuerkettenspanner montieren. Die kürzere Schraube oben, die längere unten. Wenn man die längere oben nimmt reist da das Gewinde aus.
Hast recht, genau umgekehrt. Die 6*35 oben, die 6*30 unten. Schon zuviel Rotwein....
Die obere Bohrung hat nur zwei Windungen Gewinde, dann kommt erst mal im rechten Winkel die M8 Gewindebohrung "von oben", erst dahinter ist wieder Gewinde. Deshalb muss oben die 35 mm Schraube. 40 geht auch. Beim zweiten Bild hab ich Watte von oben rein gesteckt, das Handy Foto ist deshalb trotzdem nicht besser geworden..
33_Zylinder_1.jpg34_Zylinder_2.jpg
on the road
Theo