Hallo,
lese hier seit längerem mit und brauche mal n paar fachliche Ratschläge...
Vorweg: ich hatte vor über 15 jahren eine wunderschön umgebaute Z650. Den Motor musste ich damals zerlegen und neu lagern, weils mir ein Kolben zerissen hat. Ich habe den Motor auchwieder zusammengesetzt und wenn er nicht gestorben ist so läuft er wahrscheinlich noch heute
Ich bin seit knapp 2 Jahren Besitzer dieses schönen Bikes (750er, Bj. 94, ca.30.000km). Gekauft in Gelsenkirchen (vielleicht kennt ja sogar der ein oder andere den Vorbesitzer ?).
Nach nun knapp 10.000 km unter meiner Fuchtel drängelt sich dieses fiese mechanische Schlagen (nein, nicht das Kawa-typische Gerassel !) immer mehr in den Vordergrund. Bei der letzten Inspektion (Kompr. prüfen, Vergaser synch. Ventile, Öl) hat mir der Mech (meines Vertrauens!) die Möglichkeit eröffnet, daß es sich dabei um einen Lagerschaden der Kurbelwelle handeln KÖNNTE.
Die Schraubenzieherhorchmethode lässt jedenfalls darauf schließen, daß es NICHT der Steurkettenspanner, Ventile o.ä. ist.
Das Schlagen wird zwar bei warmen Motor schwächer, aber verschwindet auch nicht ganz. Und das nun seit ca. 3-4000 km mit zunehmender Tendenz :-(, d.h. der Motor macht sich zunehmend mit unangenehmen Vibrationen bemerkbar (was ich von der alten Z650 und zu Anfang auch nicht von meiner 750er kannte) Seidenweicher Lauf ist es jedenfalls nicht mehr
Da es nun kalt wird bietet sich die Gelegenheit, das Aggregat zu überholen bzw neu zu lagern.
Ich bin im Besitz der bucheli-Anleitung, die hier von so vielen verpönt ist. Warum ?
Bin ich damit nicht in der Lage den Motor zu zerlegen, neu zu lagern und wieder zusammenszusetzen ? Warum sind andere Anleitungen bessser ?
Was brauche ich für Spezialwerkzeuge um den Motor zu zerlegen/zusammenzusetzen ?
gut sortiertes Standardwerkzeug, Drehmoment ist klar, aber was noch ?
Was sollte man bei der Laufleistung noch alles prüfen/renovieren ?
Wenn der Motor schon mal auf ist ....
Bin für alle sachdienlichen Hinweise offen
Gruß Stefan