Motorkonservierung

-- Termine und mehr --

Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: (27.) 28.-30.6.24: NEUHOF | 25.- 28.7.24: Bad Aibling | ALLE 2024

  • Hallo!


    Mal an eine Frage an die echten Schrauber-Päpste... ;)


    Ich habe hier nun seit kurzen einen Reservemotor, für den im Moment aber (GsD, selbstverständlich) kein Bedarf besteht.


    Wie kann / sollte man das Triebwerk nun "einlagern", damit es bei Bedarf dann auch zuverlässig wiederbelebt werden kann?


    Ach so:
    Es mag allgemeine und spezifische (???) geltende Punkte geben, daher: Es handelt sich NICHT um ein C4-Triebwerk, sondern einen Twin der Z 400....


    Danke schonmal vorab!
    :)

    Einmal editiert, zuletzt von FrankB ()

  • Hi Frank,
    bei beiden Reservemotoren habe ich das alte Öl abgelassen und mit neuem aufgefüllt. Dann die Zündkerzen entnommen
    und die Brennräume mit ein paar Spritzern Öl versehen (nicht zu geizig, aber auch nicht fluten ;D). Nun den Motor 3-4 Umdrehungen durchgedreht. Diesen Vorgang wiederhole ich alle 10-12 Wochen damit die Kolbenringe nicht "festgehen".
    In sämtliche Motoröffnungen...Auslass-Einlasskanäle, Motorbe-und Entlüftung u.s.w. habe ich mit Öl getränkte Lappen gesteckt, damit sich möglichst kein Kondenzwasser durch Temperaturunterschiede bildet. Die Reserververgaserreihen habe ich vollständig vom Benzin befreit, mit Pressluft ausgeblasen und möglichst luftdicht in feste Kunststoffbeutel verpackt. Wenn Du nun noch zur trockenen Lagerung im Heizungskeller sehr viel Platz findest und dem Motor einen Holzbock zum besseren Stand und daß er nicht auf dem Boden liegt baust, steht einer langfristigen guten Lagerung nichts mehr im Wege. Der Fachhandel bietet Motorkonservierungen von unterschiedlichen Herstellern an...auch sehr zu empfehlen.
    Grüsse,
    Stefano

  • Danke!


    Hatte schon damit gerechnet, dass Du als erster dem Ruf folgst... ;)


    Gibt´s noch ´nen Tipp, wie man aus dem bereits stillgelegten Motor am besten das Öl raus bekommt? ???
    Einfach mal ´ne Nacht über der Wanne stehen lassen?
    Oder irgendwie auf Temperatur bringen (von Hand durchdrehen)?

  • Hi Frank,
    da das Motorenöl natürlich sehr zähflüssig ist...logo, wegen fehlender Temperatur, ist ein Ablassen natürlich etwas beschwerlicher. Das lässt sich wohl nur damit ausgleichen, indem Du es lange genug auslaufen lässt. Damit der Ölschlick
    soweit überhaupt vorhanden, und Altölreste etwas besser zu entfernen sind kannst Du auch eine Motorspülung mit ca.3 Liter reinem Dieselkraftstoff vornehmen. Diesen dann auch lange genug ablaufen lassen. Den Motor aufzuheizen tut garnicht Not. Ist auch etwas schwierig mit Lötlampe oder so... ;D ;D ;D..ein Spässken, sorry.
    Wenn Du nun aber schonmal das alte Öl aufgefangen hast, dann fingere in ihm doch gleich nach Spänen. Da kannst Du
    gleich in etwa das Verschleissbild am Abrieb erkennen.
    Und wenn Dir jetzt immernoch sehr langweilig ist kannst Du gleich, wo Du so wunderbar dran kommst, die Ölwanne ausbauen, Schlick und Restspäne entfernen, einbauen, frisches Öl auffüllen, finito... ;) ;)
    Viel Spass beim Einmotten,
    Stefano

  • Frank,
    natürlich kannst Du auch so lange von Hand an der Kurbelwelle drehen bis das Motorenöl die Betriebstemperatur erreicht hat... ;D ;D ;D

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