Kupplung rutscht....

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Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: (27.) 28.-30.6.24: NEUHOF | 25.- 28.7.24: Bad Aibling | ALLE 2024

  • wär ja nichts wenn nicht das nächste problem folgen würde


    War heut beim tüv, alles im grünen bereich, als ich dann vom tüv wegfuhr hat sich die kupplung verabschiedet.


    bin dann zum zweiradmechaniker gefahren, der wusste sofort was los ist, anscheinend hab ich das falsche öl beim ölwechsel reingefüllt


    war aber 10w40 und teilsynthetisch und sicher nicht billig 40€ nach 20% abzug...


    hat mir dann erklärt dass sich "normales" öl die Kupplungslamellen glättet und somit ne rutschkupplung produziert hab.... loool.... hab ich echt nicht gewusst


    naja, dann heissts mal die lamellen tauschen und richtiges öl reinlassen... anscheinend muss man darauf achten dass "JASO" und "MA-2" draufsteht...


    also lasst die finger von Auto-ölen auch wenn se teuer sind... teuer ist nicht immer das richtige....


    gruss joschi

    Grüssle Joschi aus dem Schwobaland :beer:

  • Auto-Öle in Motorrädern hat noch nie gefunzt... :P
    Aber ich hatte jetzt auch ein Motorrad-Öl drin, trotzdem hat das Öl die Kupplung zum rutschen gebracht... :whistling:
    Musste aber anschließend auch alles wechseln, jetzt lüppt et wieder... :thumbup:
    (Test war im Harz, 240 und 280 km) :)


    Ich nutze das gute mineralische von POLO, da kannste nix mit falsch machen... :thumbup:

  • na dann bin ich ja net alleine mit dem problem.... vielleicht sollt ich doch mal den tip von meinem mopedlädle nachgehn,


    ausbauen und mit bremsreiniger die lamellen säubern .. ein versuch wärs wert...

    Grüssle Joschi aus dem Schwobaland :beer:

  • Hallo Joschi,


    also wegen der Kupplung solltest Du in jedem Fall mineralisches Öl benutzen. Einfach 10W40, das mineralisch ist.
    Wenn Du nun ohnehin schon den Kupplungskorb abnimmst, dann könntest Du auch gleich noch die Federn ersetzen, die im Laufe der Zeit garantiert ihre Vorspannung etwas eingebüßt haben und so ebenfalls ein Rutschen begünstigen.
    Wenn Du die Lamellenscheiben draußen hast, schau auch, ob die nicht doch schon abgenutzt sind. Sind sie noch gut (also ausreichend Belag) dann nach dem Reinigen mit Bremsenreiniger wieder schön im (richtigen) Öl einlegen, damit die sich vollsaugen können und Dir nicht direkt nach dem Befüllen beim Fahren verbrennen.


    Gruß
    Stephan

  • Hi Stephan,


    deine tips hören sich vernünftig an .. werd wohl auch so vorgehn,


    dank dir, werd auch berichten ob dies so gefunzt hat...


    gruss joschi

    Grüssle Joschi aus dem Schwobaland :beer:

  • Also zur Zefe kann ich da nichts sagen. Bei der GPZ600 geht es. Vermutlich liegt es bei manchen einfach daran, dass sie zum einen die falschen Federn ordern, die dann auch nur mit Zufall passen können und zum anderen daran, dass sie die Kupplung schlicht falsch eingestellt haben. Den Bowdenzug kann/muss man ja an Anfang und Ende einstellen...
    Und ansonsten kosten sie auch nicht die Welt- zur Not kann man ja wieder rückbauen; wobei die alten eben unweigerlich ermüden, wie das bei Federn eben so ist.
    Oder aber du hast einfach nur zu wenig Druck (also durch Luft) in Deiner Kupplungsflüssigkeit. Dann entlüften, vielleicht hilft auch das schon. Ist normale Bremsflüssigkeit (DOT 4 oder höher) und sollte genau wie Bremsflüssigkeit regelmäßig gemacht werden.

  • ich bin mal soweit gekommen, alle teile besorgt, kupplungslamellen in ölbad versenkt und nun steh ich da und komm nicht weiter


    ich muss die hauptmutter lösen und hab net das richtige werkzeug dazu... :thumbdown: weil die drehzahl(begrenzungs)feder gebrochen ist


    hat mir da vielleicht jemand nen ratschlag wie ich mir vielleicht eines machen kann??? ich wär euch um viele tips dankbar, will doch dieses


    wochenende noch bissi fahren... ;(

    Grüssle Joschi aus dem Schwobaland :beer:

  • Meinst Du die große Mutter in der Mitte ( hab ich das jetzt richtig im Kopf? ) :confused:


    Dreht sich das ganze mit? Das kann man vorsichtig verkeilen, pass trotzdem mit dem Gehäuse auf, das nichts bricht... ;)
    Gefühl, sag ich nur... - wie bei Deiner "Old Lady" :D


    (Mist, ich schau zu viel "Sons of Anarchy"...) :pclachen:

  • ich mach doch alles mit gefühl.... :thumbup:


    hab da bissi bammel vor, aber der typ vom grünen hat mir empfohlen einen schlagschrauber zu besorgen


    und dies auf diesem weg zu versuchen, macht er anscheinend immer so...


    aber schlagschrauber besorgen ist nicht so einfach..... die 36er nuss hab ich mir ja schon besorgt kompressor ist


    auch vorhanden, fehlts also wirklich nur an nem schlagschrauber

    Grüssle Joschi aus dem Schwobaland :beer:

  • ... und wenn der zu groß dimensioniert ist, kann Dein Kompressor das Ding nicht betreiben... :whistling:
    Kenne ich, Nachbar hat so ein Teil, aber mein 8bar Kompi konnte den nicht zum Arbeiten bewegen... Schade... ;sad;

  • Dann muss man nen kleinen Schrauber finden... Aber die meisten haben mehr, soweit ich das bislang sehen konnte... Würde ja auch gern so ein Teil nutzen können (alleine rücken technisch) ;)


    So, bin mal unnerwegs... Viel Glück beim Schrauben... :P :thumbup:

  • na weiter wie 8bar bekomm ich auch net zusammen


    8 Bar sind schon ausreichend genug. Das Problem ist die Luftmenge, die kleine Kompressoren nicht liefern können.


    Am sichersten geht es übrigends mit einem Kupplungskorbhalter. Damit ist die Gefahr eines Flurschadens recht gering.

  • glaub ich dir, aber genau solches wird sich wahrscheinlich schwerer aufzutreiben sein und da separat einen für über


    30euro zu kaufen um ihn dann jahrelang im keller zu verstauben hab ich auch keinen nerv dazu... aber wenn sich keine


    ander lösung auftut wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben.... ;huh;

    Grüssle Joschi aus dem Schwobaland :beer:

  • Wenn es die Zentralmutter des innen-Teiles ist......


    Habe das bei der Zephyr noch nicht gemacht, aber bei meinen 2-Taktern habe ich statt diesem Kupplungskorbhalter einfach einen hohen Gang eingelegt, und dann mit dem Fuß auf die Hinterradbremse. 8) :thumbup:



    Den Halter benutze ich nur (nachdem ne Menge Körbe früher wegen Dämlichkeit zu Bruch gegangen sind) bei ausgebautem Motor. :angry:

    Bild

  • Wenn es die Zentralmutter des innen-Teiles ist......


    Habe das bei der Zephyr noch nicht gemacht, aber bei meinen 2-Taktern habe ich statt diesem Kupplungskorbhalter einfach einen hohen Gang eingelegt, und dann mit dem Fuß auf die Hinterradbremse. 8) :thumbup:




    Den Halter benutze ich nur (nachdem ne Menge Körbe früher wegen Dämlichkeit zu Bruch gegangen sind) bei ausgebautem Motor. :angry:


    ÄÄhh.. doppelt

    Bild

  • das hab ich auch schon versucht, nur dass sich die nabe dann bei nem gewissen druck wieder


    mitrutscht, hab den 1.gang drin und noch hinterradbremse betätigt und auf die verlängerung der nuss


    geballert.... keine chance, denk mal dass es mit dem schlagschrauber schon funktionieren könnte....


    als alternative hab ich mir gedacht dass ich mir ein kupplungsstück für meinen schlagbohrer mach und es


    mal damit versuch.....mein bedenken ist halt noch dass das getriebe dabei schaden nehmen kann...

    Grüssle Joschi aus dem Schwobaland :beer:

  • Also als allererstes:


    KEINE SCHLÄGE!!! :read:
    Da soll ja nichts abbrechen. Das ist, wenn auch massiv scheinend, doch für bestimmte Sachen nicht so ausgelegt.


    Ansonsten ist das ganze mit 130 Nm festgezogen. (die Mutter in der Mitte) Das entspricht bei 1m Hebel 13kg Krafteinwirkung, bei ner normalen Rätsche mit zb 30 cm Länge muss man dann schon mit 40 kg drücken.
    Das dumme ist, dass man den Korb mit der gleichen Kraft auch in die Gegenrichtung festhalten muss.
    Da die Schraube nicht gerade erst offen war, wird sie auch ein klein bißchen fester sitzen....


    Das mit dem Schlagschrauber halte ich für nicht gut. Und unter keinen Umständen damit irgendwelche Schrauben festziehen... da hat man null Kontrolle über das Drehmoment.


    Ich kann Dir sagen: ohne richtiges Werkzeug ist das kein Spaß!
    Aber das soll Dich nicht entmutigen, denn man kann sich da etwas basteln.


    An einfachsten ist das mit zweitem Mann zur Hilfe, der einem das ganze arretiert (oder eben aufschraubt- gleiches beim Zusammensetzen), aber alleine mit Werkzeug geht das auch gut.



    So kannst Du Dir ein Haltewerkzeug basteln:



    geschickt sind zwei Flachstähle, ca. jeweils 50 - 100 cm lang, minimum 2 mm dick, besser 4mm. (hat jeder Baumarkt)
    beiden Enden mit Bohrer lochen. (ACHTUNG! Stahl beim Bohren sichern (festzwingen oder arretieren) damit das nicht zum messerscharfen Kreisel wird, wenn der Bohrer verkantet!)
    am einen Ende eine Schraube mit Mutter durch, aber lose, damit es hin und her bewegen werden kann. Jetzt sieht das fast wie eine Zange aus.


    Am anderen Ende (wo keine Schraube durch ist) schraubst du die "Zange" jeweils auf eins der Gewinde des Kupplungskorbs (runder Kupplungskorb, also immer gegenüberliegende Löcher nehmen).
    Jetzt kann man bequem den Korb festhalten und mit einer Rätsche und der passenden Nuss die mittig sitzende Schraube lösen (zur Not ein Rohr auf die Rätsche stecken, um einen besseren Hebel zu haben)


    Behutsam vorgehen, denn Metallspäne im Getriebe sind keine gute Methode, um eine lange Laufleistung zu erzielen.




    Hoffe die Anleitung ist anschaulich genug. ;)
    So hab ich den Korb an meiner GPZ losschrauben können, aber ich war leider alleine^^



    Achte auf das richtige Drehmoment (130 Nm Kupplungskorbschraube) beim Zusammenbau.
    Werkstatthandbuch Kapitel 4-2



    Viel Erfolg!
    Gruß Stephan

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