Wichtige Information!

-- Termine und mehr --

Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: (27.) 28.-30.6.24: NEUHOF | 25.- 28.7.24: Bad Aibling | ALLE 2024

  • Der TÜV-Nord informiert: P.U.P.S System bedarf Wartung !

    Der TÜV-Nord möchte alle Kawasaki Zephyr Besitzer der Modelle 550, 750 und
    1100 mit dem serienmäßigen P.U.P.S (Pollution Under Person System) auf den regelmäßigen Wechsel des Aktivkohlefilters hinweisen !


    Der Aktivkohlefilter ist, wie Sie sicher wissen, in das Sitzpolster integriert
    und kann nach Abnehmen der Sitzbank leicht ausgewechselt werden.
    Trotz des K.C.A (Kawasaki Clean Air-System) ist der sogenannte Pupsfilter nach
    10 Jahren auszutauschen, da sonst erhebliche Nachteile für Mensch und Maschine
    auftreten würden.
    Schlimmstenfalls tritt eine bräunliche ätzende Brühe aus der Sitzbank heraus!
    Den passenden Aktivkohlefilter gibt es unter der folgenden Ersatzteilnummer
    bei jedem Kawasakihändler :
    C4-00PUPS5507501100-03
    Der Preis ist regional unterschiedlich, ist aber beim Finanzamt absetzbar.


    Für die Entsorgung des Altfilters gibt es bei ihrem Kawasaki-Händler braune Sammeltonnen deren Benutzung unbedingt zu empfehlen ist.

    Mit freundlichen Grüßen
    TÜV-Nord


    Dipl. Ing. Horst Saubermann

  • Auhauaha, haben wir da gelacht. Der Joke vom letzten Jahr war aber besser. ;D


    Tschöö
    Frank

  • Wir, als absolut unabhängige Institution, verfolgen bekanntermaßen alle Entwicklungen, die die Sicherheit und Umweltverträglichkeit im Straßenverkehr betreffen, mit Argwohn und Skepsis. Der vorliegende Fall liegt ganz allein in unserem Verantwortungsbereich, wir bitte daher ALLE Zephyr-Fahrer/Innen umgehend kontakt in o.a. Sache mit uns aufzunehmen.


    Für den TÜV-Nordwest
    Reinlich, Dipl.-Ing.

  • Sehr geehrte Damen und Herren Ingenieure!


    Bezüglich des von Ihnen angesprochenen Systems habe ich an meiner 550er Zephyr folgende Veränderung vorgenommen:


    Ähnlich der Abgasreinigungsysteme aus der Anfangszeit der Katalysatoren und der heute bei diversen Motorradmodellen verbreiteten Zusatz-Luft-Systeme habe ich -


    Statt eines geschlossenen Filterkastens vier offene Doppeltrichter mit jeweils separatem parallel geschaltetem Hochdruck-O2-Kompressor montiert. (Für Interessenten: Materialaufwand: ca. 480 €, zuzüglich Arbeitslohn, ist aber in ca. 3 Stunden in Eigenregie montierbar)
    Hierdurch wird das gesamte Gemisch so verdichtet und mit Sauerstoff angereichert, dass etwaige Elemente (die sonst über das P.U.P.S. ausgefiltert werden) problemlos über den Verbrennungsvorgang von der Umwelt ferngehalten werden können.
    Nach nunmehr ca 5000 Km Messstrecke ist eine Änderung des Verbrauches nicht feststellbar.
    Die Leistung (ursprünglich 50 Nenn-PS), hat sich laut Messprotokell (Prüfstandtyp: Motojet 2500) im oberen Drehzahlbereich geringfügig verändert, bleibt aber innerhalb der zulässigen Toleranzgrenze von 7%. Somit entfällt eine sonstige bauliche Anpassung (stärkere Bremsen oder ähnliches) oder Neueinstufung in der Versicherung.
    Laut Abgasmessung (Messgerät: Aerodetect III) ist eine positive Veränderung des Abgasverhaltens im Bereich zwischen ca 1300 und 7600 Upm zu verzeichnen.
    Hier liegen denn auch die Nachteile:
    Um ein durchweg saubereres Abgas-Verhalten zu gewährleisten, muss die Leerlaufdrehzahl so justiert werden, dass sie nicht unter den Minimalwert fällt, gleichzeitig muss die Höchstdrehzahl begrenzt werden (Ist über ein kleines Zusatzgerät im Anschlussstecker der CDI möglich, Kosten: ca 15 €).
    Weiterhin empfiehlt es sich, auf Platin-Zündkerzen mit vierfach-Elektrode mit dem höchstmöglichen Wärmewert umzurüsten, da herkömmliche Kerzen sich sonst zu schnell verbrauchen, bzw keine optimale Verbrennung garantieren (Kosten: ca. 30 €).


    Ein erhöhter Motorverschleiss war auf der bisherigen Messstrecke (5000 Km, siehe oben) nicht messbar!
    Es kann allerdings meinerseits keine Zusicherung über die Lebenserwartung der so modifizierten Maschine gemacht werden, da dies ja stark vom jeweiligen Fahrstil abhängig ist!


    Nun schlussendlich meine Frage:
    Ist eine Abnahme grundsätzlich möglich? Welche Anpassungen sind ggfs noch vorzunehmen?
    Oder muss ich weiterhin mit roter Nummer fahren?
    Der hiesige TÜV verweigert die Abnahme wegen der offenen Trichter, dabei ist eine erhöhte Geräuschentwicklung nur subjektiv wahrnehmbar, eine Messung bestätigte diesen Eindruck nicht...
    Es hat sich ja schon gelegentlich gezeigt, das TÜV-Stelle und TÜV-Stelle unterschiedlich entscheiden (können). Lohnt sich der Weg zu Ihnen?


    Mit Hoffnung auf positive Antwort verbleibe ich mit freundlichen Grüßen.

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