Welche Schwimmernadeln

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Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: (27.) 28.-30.6.24: NEUHOF | 25.- 28.7.24: Bad Aibling | ALLE 2024

  • Hallo,
    ich brauche zwei neue Schwimmernadeln. Nun ist meine 1100er Bj.92 aber nicht bei Louis im Katalog aufgeführt. Wer kann mir sagen, ob die Nadeln von einer 750er vielleicht passen, oder einer anderen?
    Schon mal vielen Dank für eure Tip`s.
    Gruß...Jürgen

  • Hallo Jürgen,
    so ziemlich alle Vergaser von Kawasaki, wo Keihin drauf steht, haben die selben Schwimmerkammerventile, also auch Zephyr 550, 750 und 1100, oder wenn auch nicht gelistet: Z 750 E

  • Hallo Jürgen,
    Dieter hat recht,ich hab im Kawa-Programm nachgeschaut.
    ALLE SCHWIMMERNADELN SIND GLEICH!!!!!!!!
    Wenn Du welche brauchst,sag es einfach,gehen dann mit den Zündkerzen raus.
    Gruß............Uwe

  • Hi Dieter,
    danke für die schnelle Antwort. Hatte ich mir aber auch schon gedacht. Wollte ich mir nur noch mal von einem Profi bestätigen lassen.


    Hi Uwe,
    wieso habe ich dabei eigentlich nicht an Dich gedacht :-[ ?!? Ich könnte mich peitschen ;D.
    Zwei Stück sitzen fest. Wenn Du so nett bist natürlich gerne.


    Es gibt ja eigentlich keinen Fehler, Störung oder Frage die in diesem Forum, die nicht schon mal besprochen wurde. Aber die Frage mit den Schwimmernadeln habe ich nicht entdecken können.
    Gruß...Jürgen

  • Heute hatte ich mir Schwimmerventilnadeln bei Louis(e) gekauft........., kann aber allen nur davon abraten,!
    Als ich die neuen Nadeln nachgemessen hatte, habe ich zunächst festgestellt, dass sie um 0,5 mm kürzer waren als die originalen. War ja nicht das Problem......, kurzerhand den Pegel an der Metallzunge des Schwimmers nachjustiert (nach 2-maligem Ein- und- ausbau der Schwimmer hat´s schliesslich gepasst).
    Zum Glück habe ich sicherheitshalber ´nen Versuchsaufbau gemacht (bezgl. Dichtigkeit).
    Den Vergaserblock waagrecht im Schraubstock eingespannt (mit Schutzbacken versteht sich... und minimalem Kraftaufwand an den Schwimmerkammern festgespannt, so dass man gut von unten an die Ablassschrauben kam, um den Spritpegel mit Hilfe eines Klarsichtschlauches zu überprüfen..., Ihr wisst schon...., Trennfläche Schwimmerkammer zu Vergasergehäuse = Sollpegel).
    Dann an den Benzinschlauch mittels Verbindungsstück noch ´nen halben meter Klarsichtschlauch angestöpselt...., über diesen die Schwimmerkammern gefüllt.
    Pegel gecheckt..., soweit war alles ok.
    Dann kam die grosse Überraschung:
    den Klarsichtschlauch hochgehängt (einfach an ´ner Schnur, an der Leuchte über der Werkbank...Not macht erfinderisch, denn ein Stativ wollte ich mir nicht extra basteln.
    Dann bis ca. 30 cm bevor der eigentliche Benzinschlauch beginnt, den Klarsichtschlauch mit Benzin gefüllt (oben offengelassen, so dass der Sprit die Möglichkeit hatte Richtung Vergaser zu laufen.
    Zur Sichtkontrolle ein Lineal hinter den Schlauch gebunden, um ein eventuelles Absinken des Pegels im Schlauch über die Zeit festellen zu können.
    war eigentlich garnicht nötig..., denn schon nach relativ kurzer Zeit (ca 10 Minuten) sickerte der Sprit deutlich sichtbar nach unten in Richtung Vergaser und trat auch auf der Ansaugseite (LuFi-Seite) des Vergasers aus.
    ALso wieder Schwimmernadeln rausgeholt und mal unter der Lupe mit 10facher Vergrösserung genauer beäugt.
    (sie sahen fast schlimmer aus als die nach 9 Jahren verschlissenen!)


    Feststellung:
    miserabelste Verarbeitung...., die Gummispitzen waren mit ´ner art Sekundenkleber in die Alukörper eingeklebt und der überschüssige Kleber war (mit blossem Auge nicht zu sehen) in feinen Tröfchen teilweise auf dem gesamten Dichtkegel verteilt. (bei 2 von 4 Nadeln)


    Demnächst werde ich wohl doch in den sauren Apfel beissen und mir die original KAWA-E-Teile kaufen (zum Vergleich:
    der KAWA-Händler erzählte mir am Telefon etwas von 30,- EUR / Nadel, ich dachte ich höre nicht recht..., bei Louis(e) kostete sie grade mal 4,95 EUR)
    Nun denke ich zu wissen, worin sich der Preisunterschied bemerkbar macht!


    Wer es dennoch gerne selbst mal testen würde:
    die Louis-Teilenummer ist (für alle Zephyrs gleich!)
    # 10043000


    Gruss .... René

  • Zitat


    Wer es dennoch gerne selbst mal testen würde:
    die Louis-Teilenummer ist (für alle Zephyrs gleich!)
    # 10043000


    Hab ich schon gemacht: Alles paletti ;D

  • Hi Dieter,


    scheint so, als hättest Du mehr Glück mit der Qualität der Parts gehabt :-/


    Morgen werde mal mit der Lupe bewaffnet zu Louis gehen und denen ihr Produkt mal "genauer" zeigen und mir noch andere Nadeln zeigen lassen......bin mal gespannt..., war ja vielleicht ´n "Ausrutscher"?!?


    Gruss......René


    p.s.:
    falls jemand ´ne Adresse kennen sollte, wo man die original Keihin-Teile günstiger als beim "freundlichen Grünen" bekommen kann, so bin ich um jeden Tipp dankbar.

  • Hi Rene,
    wende Dich doch da mal an Uwe Hassler Zephyr-Depot 08230 4883. Der kann Dir auch O-Teile zu einem besseren Preis besorgen.
    Grüße
    Hans-Dieter

    Einmal editiert, zuletzt von Hans-Dieter ()

  • an alle, die mir hier wertvolle Tipps gegeben haben zunächst mal meinen allerherzlichsten Dank!


    Werde die am kommenden WE mal alle abklappern....und während ich dann am Schrauben bin, hoffe ich für Euch, dass uns der Herbst noch ein paar goldne Tage bescheren wird zum Genussvollen Moppedfahren durch die sich langsam aber sicher bunt verfärbenden Wälder.


    *ölverschmierte Kupplungpfote zum Gruss*
    René

    Einmal editiert, zuletzt von guckie60 ()

  • """*ölverschmierte Kupplungpfote zum Gruss*
    René """"


    Wenn du die Schwimmernadeln an der Kupplung montierst, is mir schon klar dass sie zu kurz sind :-)))


    Willkommen im Club
    Christopher

  • Also gaaaaanz dicht scheint man die Schwimmernadelventile ja wirklich nicht zu bekommen........., aber kann mir hier vielleicht jemand nen Tip geben, wieviel Sprit pro Zeit an den Dingern denn vorbesickern darf?
    nicht dass ich nun noch wochenlang vergeblich versuche, die Teile 100% dicht zu bekommen und es letztendlich garnicht zu schaffen ist
    ???
    danke schon mal für die vielen Antworten ;)
    René

  • Erfolgsmeldung:
    man bekommt die schäbig gearbeiteten Schwimmernadeln von Louise nach entsprechend langer Nachbearbeitung auch dicht.


    Hatte die Nadeln am Alukörper mit minimalem Kraftaufgebot im Spannfutter einer kleinen Handbohrmaschine eingespannt. (auf totalen Rundlauf achten!!)
    dann mit einem Radiergummi (so´n rot-blauer) mit der Tintenradierseite (blau, schmiergelt ganz leicht) die Gummispitzen der Nadeln unter ganz sachtem Druck abgezogen. (dabei immer wieder mittels Lupe mit 15facher Vergrösserung auf Klebstoffreste untersucht).
    Nach der "Grobbearbeitung" noch ´nen "Feinschliff" verpasst mit nem Lappen, welcher mit Scheuermilch benetzt war.


    ich sag Euch: ein Riessenaufwand..., aber es ist zu schaffen.
    (nach 4 maligem Aus-und Einbau!)


    Liege nun mit dem im obigen Posting beschriebenen Versuchsaufbau (mit einer 50ml-Einwegspritze als Vorratsbehälter) bei einer Leckrate von ca 4 bis 6ml / 24h, , entpricht ca. einer Menge von 180 ml pro Monat.
    denke, mit diesem Wert sollte ich leben können und meine Zeffe auch........denn wenn sie ab und zu mal bewegt wird, sollte diese verschwindend geringe Menge Sprit verdampfen.


    Bei dem "Leckratentest" hatte ich vor Ein-und Auslässe der Vergaser Frischhaltefolie mittels Gummiringen gespannt, um einer zu schnellen Verdunstung eventuell sich ansammelnder Spritmengen entgegenzuwirken.
    Achja...., über die Kolbenöffnung der Spritze hatte ich auch Folie gezogen und zur Entlüftung ein kleines Loch reingepiekst..., wollte ja vermeiden, dass über die Öffnung im "Vorratsbehälter" (= Messeinrichtung) der Sprit verdunsten kann.
    Weder Ein-noch Auslassseitig waren Ansammlungen von Sprit zu erkennen- auch nicht nach mehreren Stunden.



    Gesamterkenntnis:
    Wer sich jede Menge Ärger und Arbeit sparen möchte oder einfach nur ungeduldig ist und kein Fingerspitzengefühl bei der Arbeit aufbringen kann oder möchte, verzichtet lieber auf die
    "Billigen" Nadeln von Tante Louise und kauft sich qualitätsgeprüfte Originalteile.
    Hatte das wirklich gute Angebot von A. Lukoschek (http://www.keihin.de) - noch nicht einmal die Hälfte des Preises vom grünen Onkel für die Nadeln!!!- leider erst erhalten, nachdem ich die Louisen-Nadeln schon aufgearbeitet hatte.
    Wenn Ihr also welche benötigen solltet, fragt erst mal bei ihm nach!


    Gruss und viel Erfolg, solltet Ihr Euch mal mit undichten Schwimmernadeln rumärgern müssen!
    René

    Einmal editiert, zuletzt von guckie60 ()

  • Zitat


    Liege nun mit dem im obigen Posting beschriebenen Versuchsaufbau (mit einer 50ml-Einwegspritze als Vorratsbehälter) bei einer Leckrate von ca 4 bis 6ml / 24h, , entpricht ca. einer Menge von 180 ml pro Monat.
    denke, mit diesem Wert sollte ich leben können und meine Zeffe auch........denn wenn sie ab und zu mal bewegt wird, sollte diese verschwindend geringe Menge Sprit verdampfen.


    Hallo René,


    die 180 ml / Monat sind doch nur ein theoretischer Wert, weil der Unterdruck-Benzinhahn sofort dicht macht, sobald der Motor nicht mehr läuft.

    Einmal editiert, zuletzt von Dieter K. ()

  • Zitat:
    <<<<<
    Hallo René,


    die 180 ml / Monat sind doch nur ein theoretischer Wert, weil der Unterdruck-Benzinhahn sofort dicht macht, sobald der Motor nicht mehr läuft.
    >>>>>>




    Hi Dieter,


    das Dumme an der Sache ist nur:
    hätte der Benzinhahn bei meinem Mopped zu 100% dichtgemacht, so hätte ich nicht ca.´einen Liter Sprit im Motoröl gehabt, nach einer Standzeit des Moppeds von ungefähr 4 Wochen.
    hab´s zum Glück bemerkt, bevor ich losgefahren bin......


    war ein echter "Murphy"...., "if anything can go wrong, it will!"


    dachte auch erst, dass mein Benzingockel dicht wäre..., wenn ich Spritschlauch abgezogen hatte, war er dicht!...
    aber wie kommt dann der Sprit in den Motor?


    muss an 2 Stellen gelegen haben....,


    erstens waren die "Naddeln" nicht ganz dicht (wenn das die Ex vom Bohlen liest, gibt´s Ärger...*lol*
    zweitens war auch das Benzinhuhn nicht 100% i.O.
    hatte es festgestellt, indem ich am Benzinhahn nen Klarsichtschlauch (ca 10 cm) angestöpselt hatte und diesen mit nem Stöpsel am andern Ende verschlossen.
    dann noch ein gaaaaanz kleines Loch zur Entlüftung des Schlauchs reingepiekst........und siehe da...., nach anderthalb Tagen standen da so grössenordnung 10 ml Sprit im Schlauch.


    Ist zunächst nicht viel...., aber nach längerer Standzeit kann sich da ganz schön was zusammenläppern...., man glaubt es kaum.


    wie kann ich Trottel auch nur meine Dicke über ´nen Monat so vernachlässigen und nicht mit Ihr fahren, so dass sie mal wieder schön warm wird und alle überflüssigen Pfunde ...*räusper* Milliliter verliert?!?!!... :-[


    und was lernen wir daraus???!!??
    ------------------------------
    wer also Mitglied bei der "Überwinterungsfraktion" ist oder längere Zeit (aus welchem Grund auch immer) sein Mopped nicht bewegen kann, der macht bestimmt keinen Fehler, wenn er (wie so oft angeraten) die Schwimmerkammern leerlaufen lässt und sicherheitshalber gleich auch noch den Spritschlauch am Tank abzieht und den Tankauslasstutzen zur Sicherheit mit dem verstöpselten Schlauch und den Spritschlauch zum Vegaser mit nem Stöpsel verschliesst (so dass sich keine Spinnen oder sonstige Haustiere zum Überwintern darin einnisten).

    Einmal editiert, zuletzt von guckie60 ()

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