Sporadische Startschwierigkeiten

-- Termine und mehr --

Stammtische: KawasakiS NRW evtl. 18.05.2024 im Bergischen (inkl. Tour) (Details folgen)

Treffen: (27.) 28.-30.6.24: NEUHOF | 25.- 28.7.24: Bad Aibling | ALLE 2024

  • Moin, bin der neue hier und gleich ein Problem :-[
    Meine Zephyr 550 ( Bj 1992 , knapp 13500km) hat ab und an mal Sporadische Startschwierigkeiten:
    das erste mal merkte ich es, als ich in Missunde an der Fähre stand und sie starten wollte, da konnt ich sie irgendwie mit ein bischen drehen am Gasgriff dazu überreden zu zünden. Das hat dann böse Sprüche wie "Üb erstmal das Starten " zur folge gehabt, aber immerhin konnt ich so 2,5€ für die überfahrt sparen... Ja Mitleid ist was tolles.
    Das war zirka Anfang September.


    Nun wollt ich Dienstag nach Feierabend noch ne kleine Tour drehen, bzw auf dem Nachhause Weg Umwege fahren und was war !? Mit Zündung auf jeden Fall nix.
    Gestartet und Gestartet aber es kam nicht zur Zündung. Der Anlasser lief, die Zündkerzen sind in Ordnung , aus dem Benzinhahn kommt Benzin.
    Batterie war auch voll, wir hatten Zeitweise überbrückt.
    So ich mußte das Ding dann mit nem Anhänger nach hause transportieren und mußte am nächsten Tag dann ne Blechbüxe als Fortbewegungsmittel nehmen. Als ich dann nach Hause kam, bekam ich ein " Ich weiß nich was du hast, die läuft doch" zu hören und tatsächlich sie lief.


    Als ich ne Stunde später nochmal Starten wollte , konnte ich sie nicht zum arbeiten überreden. Der Startversuch meines Vaters jedoch glückte auf anhieb!


    Was bitte ist da Los, es muß ja irgendwas am Vergaser verstellt worden sein, oder wie seh ich das?



    MFG Arne
    P.s.: Ich wollt den Beitrag eigentlich ins Kraftstoffsystem bringen ... sorry.

    Einmal editiert, zuletzt von Arne ()

  • Ich muss noch mal kurz nachfragen!
    Treten die Schwierigkeiten bei warmen/kalten Motor auf, oder lässt sich darüber keine Aussage treffen? Sind die Zündkerzen Nass? Hast du alle Zündkerzen ausgebaut und auf Funktion überprüft?

  • Ganz vergessen!
    Herzlich Glückwunsch, dass Du den Weg ins Forum gefunden hast. Ich denke dass viele erst auf ein Forum stoßen, wenn sie ein Problem haben, dafür aber dann regelmäßig Vorbeischauen.
    Übrigens: die Kategorie passt schon!

  • Bis jetzt trat das Problem einmal im warmen und einmal im kalten zustand auf. Also darüber kommen wir schonmal nicht zu einer Lösung.
    Die Zündkerzen sind i.o. und zünden auch alle. Als ich sie Dienstag, das warder kalte Startversuch ohne Glück, ausgebaut hatte waren sie trocken.

  • Servus,
    mal an die Schalter wie z.Bsp Killschalter,an der Kupplung und am Schalthebel gedacht?
    Ich würde als erstes den Killschalter überprüfen, aufmachen, von Korrosion befreien und Kontaktspray aufbringen.
    Danach den Tank runter alle Schalter auf Sitz prüfen und auch hier Kontaktspray aufbringen und die Stecker wieder zusammendröseln, danach in der Lampe etc. überall wo Fechtigkeit sich an den Steckern zu schaffen machen kann.
    Auch Wackelkontakte achten.


    Viel Erfolg!

  • Zitat


    mal an die Schalter wie z.Bsp Killschalter,an der Kupplung und am Schalthebel gedacht?
    Auch Wackelkontakte achten.



    waren eigentlich auch erst mein Gedanken......, kann aber eigentlich nicht sein, denn er schreibt ja oben, dass der Anlasser lustig vor sich hinleierte......*kopfkratz&überleg*


    könnte auch mangelmde Kompression sein......, aber bei der Laufleistuing ist das eher unwahrscheinlich .... und das "MG"-gehabe (=manchmal geht´s) passt irgendwie auch nicht zu der Ferndiagnose


    könnte unter Umständen auch ein Masseproblem bei den Zündspulen sein. (wenn´s ganz böse kommt ein Leitungsbruch im Kabelbaum?!?)


    zuallererst würde ich bei sowas mal die Primärstromversorgung der Zündspulen checken...... und dabei zuerst die Masseleitungen rein ohm´sch durchmessen. (dabei isses von Vorteil, wenn noch jemand dabei ist, der ab und zu mal bissi am Kabelbaum und diversen Steckern "rumwackelt")


    viel mehr fällt mir momentan dazu ehrlichgesagt auf Anhieb nicht ein.


    apropos Masseleitungen:
    der Minuspol der Batterie....., liegt der wirklich ganz sauber und fest auf Masse?......, (unbedingt mal checken!)


    viel Erfolg bei der Fehlersuche!
    René


    p.s.:
    WD40 & Co. sind zwar echt zu empfehlen zur Verdrängung von Feuchtigkeit, und zum Gangbarmachen von (fein-)mechanischen Komponenten.
    Schalter usw. sollten jedoch nicht zu stark damit "eingesabbert" werden, da das Kriechöl auch wieder Schmutzpartikel binden kann, die dann zu weiteren Störungen führen können.
    Zur Behandlung von stark oxidierten Kontakten gibt es im Elektronikzubehör - z.B. Conrad- spezielle Oxidlösersprays.

    Einmal editiert, zuletzt von guckie60 ()

  • Hmm aber wer weiß ob der Kilometerstand stimmt?
    Vielleicht hat der Gute vorbesitzer ja an dem Kilometerzähler rumgeschraubt!? Man weiß ja nie und vor allen nich bei 2 Vorbesitzern.


    Was mich so dermaßen nervt is nicht dass sie nicht an springt, sonder dass sie nur manchmal nich anspringt, und das komische ist , dass mein Vater dafür ein sehr gutes Händchen zu haben scheint . >:( Er hält mich schon für komplett unfähig.


    MFG Arne

  • Meine 750er BJ 93 macht ähnliche Probleme, kalt springt sie an, warm nicht mehr sondern nur mit Choke. Ich werde jetzt die Ansaugstutzen gegen die mit Alu tauschen, mal sehen ob das klappt.


    Wie alt sind deine Ansaugstutzen ?? Noch die reinen Gummiversionne wie bei mir oder schon die neuen mit Alu ?

    Einmal editiert, zuletzt von Goetz ()

  • Das sind wohl noch die ersten aus Gummi.
    Das Problem ist auch, dass ich wegen der 2 Vorbesitzer nich sagen kann was und wann alles an der Zephyr gemacht worden ist ...

  • Moin Arne,
    sehr merkwürdig!
    Na soviel gibts ja zum Glück nicht an einem Motor, was die Laufeigenschaften bestimmt. Du sagst, dass der Zündfunken vorhanden ist und deine Probleme bei warmen und bei kalten Motor auftreten. Somit würde ich die Zündung mit Zündspulen und Kabeln als Fehlerursache ausschließen. Der Zündzeitpunkt verstellt sich nicht, da du über eine elektronische Zündung verfügst! Es denn, die Zündzeitpunkteinstellscheibe (Mir fällt der korrekte Name nicht ein!), welche auf dem Kurbelwellenstumpf sitzt und den Zündzeitpunkt vorgiebt ist nicht festgezogen und springt gelegentlich über. Somit bleibt als Fehlerquelle eigentlich "nur" die Kraftstoffversorgung übrig. Ich habe deinen Texten nicht entnehmen können ob bei auftretenden Startproblemen die Zündkerzen nass sind.
    Wann wurden deine Vergaser zum letzten Mal gereinigt und vor allem Synchronisiert? Ich kann mir vorstellen, dass bei sehr verstellten Vergasern der Anlauf schwierig. Wenn sie dann mal läuft, zieht sie sich den Sprit über den größeren Massenstrom durch. Es könnte auch eine Überlagerung beider genannten Probleme vorliegen! Ich hoffe dir etwas geholfen zu haben.
    Mfg Axel

  • Frag mich nicht wann der Vergaser das letzte mal gereinigt wurde, auf jeden Fall nicht in den letzten 3 Monaten ;). Der Vorbesitzer sagte zwar, dass er die Maschine mal auseinandergenommen und nach Fehlern gesucht hat, aber das heißt ja noch nicht, dass er den Vergaser gereinigt hat.
    Den Vergaser zu reinigen hatte ich mir sowieso schon für die Winterpause vorgenommen. Nur das Problem ist die Synchronisation. Ich habe weder das nötige Know How noch das richtige Werkzeug dafür.

  • Also die Synchronisation der Vergaser ist recht wichtig! Meine 11er hat sich beim Kauf 9 Liter aufgrund verstellter Vergaser reingezogen. Im Forum gibt es eine Anleitung, wie man sich einen Synchronisationstester baut. Kann man natürlich auch käuflich erwerben. Ich denke, wenn dein technisches Verständnis ausreicht um die Vergaser zu reinigen, solltest du auch in der Lage sein sie zu synchronisieren. Ansonsten würd ich zum grünen Onkel gehen..

  • Man könnt ja einfach mal Vergaserreiniger reinschütten? Der bringts zwar net unbedigt.. aber nen Versuch wärs doch wert.

  • Also, interessant ist, daß Dein Vater keine Probleme hat. Analysier doch mal, was Du beim Starten machst und lass Dir von Deinem Vater zeigen, was er beim Starten macht. Vergasermotoren sind oft sensibel, von den Zephyren kann man das auf jeden Fall sagen. Meine 750´er verlangt je nach Standzeit und Außentemperatur unterschiedliche Startprozeduren, dafür muß man ein Gefühl entwickeln.
    Berichte mal.
    Gruß
    Peter

  • Das überaus komische ist dabei noch, dass ich die Zephyr schon seit mitte August fahre und ich bis vor einer Woche keine Startschwierigkeiten(naja gut das eine mal in Missunde) hatte.
    Das Starten des Motors kann man doch nicht einfach so verlernen.
    Nachdem ich ihr am Freitag nen Ölwechsel mit Teilsynthetischen Öl spendiert hab scheint sie sich gestern auch wieder beruhigt zu haben. Sie sprang auf jeden fall ohne Probleme an.


    Mein Fazit: Ganz schön zickig die Kleine.


    Zum Vergaserreiniger, taugt das was oder kann man da genauso gut selbst bei gehen?


    MFG Arne

  • hallo arne
    ich komme zwar von der guzzifraktion,und wir haben mit unseren diven auch so unsere schwierigkeiten.
    was auch immer sehr wichtig ist,ist das zündschloss mit wd 40 schön gängig zu halten.
    das sieht aus ,als würde alles schön auf starten stehen,aber
    die zündanlage funkt nicht.
    bei meinem kumpel mit der 1100er war das der fall.
    alle 4 wochen ein kleines bisschen rein und ruh ist.


    jörg

  • Hallo
    ich hab so das Gefühl, dass mein Tank einfach zu stark verrostet ist, und dass Vergaser vom Benzinhahn dann nicht mehr genug Benzin bekommt.
    Warum ich diese Gefühl habe?
    Nun ja ich hatte bereits im August ein wintziges Loch im Tank bemerkt, dass ich daraufhin zugelötet habe bzw zulöten lassen.
    Heute wollt ich dann mal die schöne Herbstluft schnuppern und ich roch leider Benzin, is auch mal nich schlecht aber das machte mich doch stutzig. Also hab ich den Tank abgetastet und mußte wieder ein Loch, bzw Benzin an meinen Pfoten entdecken. >:(
    Nu hab ich mir ein Tanksiegel von Horex (http://www.ammon-technik.de) bestellt, das sollte dann genügen.


    Der Vergaserreiniger hat im übrigen auch ein bischen was gebracht, die kleine fährt nu mindestens 10km schneller.
    Und startaussetzer hatte sie bis heute auch keine mehr.


    MFG Arne

  • Hallo Arne,
    ich befürchte,wenn der Tank schon mal Löcher hat,wird die Versiegelung nix mehr bringen.Er wird an der Stelle wo es rausrinnt,eigentlich nur noch vom
    Lack und vom Rost zusammengehalten.
    Die Chemie,die den Rost umwandeln soll,wird dann wahrscheinlich dem Tank an dieser Stelle den Rest geben.
    Ich weiß aber auch keine rechte Lösung.
    Die andere Art zu entrosten,nämlich Sandstrahlen(was ich übrigens eindeutig bevorzuge) überlebt der Tank garantiert auch nicht.
    Die Versiegelung auf den Rost aufbringen,bringt erst recht nix.
    So bitter wie es klingt:
    Es wird wohl auf einen anderen Tank hinauslaufen.
    Gruß.............Uwe

  • Grummel, das wollt ich nun eindeutig NICHT hören. Ich werde es auf jedenfall erstmal mit dem Tanksiegeldingsbums ausprobieren. Bestellt is das zeugs schon und mein Nachbar wollte den Tank an seiner XS auch versiegeln.
    Ich hoffe nu mal dass das noch hilft sonst.. ohje, da kannst du mir gleichmal nen Preis mit Zivirabat machen ;D


    MFG Arne

  • der tankreiniger wird vielleicht noch löcher reinarbeiten,aber
    das zeug ist dick und tranig genug und diese löcher anzudichten.
    aber vorher würde ich doch mit karosseriezinn es abdichten.
    denn doppelt hält besser.
    nehme das weisse,das kannst du dreimal sogar reinschütten
    und sie zu das beim ablüften ein kleiner luftstrom durch den tank
    zieht,das hilft beim abbinden.
    aber zu dick hilft nicht,dann wird es rissig.
    und gut auslaufen lassen,dir bleibt beim ersten mal mehr als 2/3 über,und bei dreimal reinschütten hast du immer noch die hälfte über.

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