Zephyr550B3-Vergaserproblem

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Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: (27.) 28.-30.6.24: NEUHOF | 25.- 28.7.24: Bad Aibling | ALLE 2024

  • Hallo Gemeinschaft,


    Ich habe hier die Zephyr 550 (Modell B3, Bj. 92, 34PS-gedrosselt mittels konzentrischer scheiben in den Ansaugstutzen) meiner Freundin und das Gerät bringt mich langsam zur Verzweiflung.


    Das Problem: die Kiste hat einen besch**** Leerlauf, total instabil, stirbt ab oder dreht zu hoch, dabei extrem empfindlich auf veränderungen der Standgasdrehzahl. Zweites Prob: der Motor dreht nur sehr langsam wieder runter beim gaswegnehmen.
    Ansonsten läuft sie gut, säuft momentan ein wenig.


    Folgendes habe ich schon gemacht:
    mehrfaches reinigen aller Düsen und Bohrungen, synchronisiert
    überprüfung des Leerlaufgemisches mit einstellung verschiedener vorgabewerte (Handbuch, Kawamann...im Moment 1 1/2 Umdreungen offen),
    Undichtigkeiten gesucht...keine gefunden,
    Chokesystem scheint auch nicht zu hängen......schließt hörbar
    Kerzen sind neu (NGK laut Vorgabe), Elektrodenabstand korrekt (0.65mm), Kerzenbild eigentlich I.O. (hellbraun)
    der sprit, der aus dem Tank kommt, ist sauber (hab ich mir mehrfach angeschaut)



    ...nun bin ich mit meinem Latain am Ende, hat jemand ähnlich Erfahrungen und/oder einen Lösungsansatz/idee?


    mfg Stefan


    PS: mein letzter Versuch wird sein, die Drosselscheiben zu entfernen....mal sehen wie sie dann läuft, aber das sollte es wirklich ned sein, zumal sie ja schon mal perfekt lief (nach dem drosseln vor 23 Monaten)

  • Hallo Stefan,
    hört sich nach Fremdluft an. Ich kenn mich da zwar nicht so aus, aber dieses Thema kommt sehr oft, und meist sind es die Ansaugstutzen. Du schreibst zwar, dass du keine Undichtigkeiten gefunden hast, aber vielleicht kannst du damit was anfangen: Nimm Startpilot und sprüh bei laufendem Motor etwas bei den Ansaugstutzen rum, wenn dann das Standgas hochgeht, hast du den Fehler gefunden.
    Gruß Andi

  • Stimmt, Nebenluft ist die häufigste Ursache für solche Probleme.
    Meistens werden die Stutzen unten an der Motorseite undicht, da muß man mit Startpilot schon gut zielen.


    Eine andere Möglichkeit wäre ein zu niedriges Benzinniveau im Vergaser durch hakende Schwimmer.
    Am besten auch mal die Schwimmerstände kontrollieren.
    - Natürlich bei waagerecht stehender Maschine ;D
    durchsichtigen Spritschlauch auf den Ablaufstutzen unten am Vergaserdeckel, Ablaufschraube lösen, Sprithahn auf PRI und den Pegel in der Mitte der Schwimmerkammer an zur Dichtfläche messen.
    Sollwerte -1,5 bis + 0,5mm
    Und vor allem alle Versager auf selben Niveau! ;) 8)

  • Hallo Leutz,


    danke erst mal für die Hinweise. Ich werde mir die Ansaugstutzen mal genauer ansehen. Die letzte Einstellsession hat auch etwas Besserung gebracht. Nur im heißen Zustand scheint sie etwas abzumagern (im Leerlauf zu hohe drehzahlen, der muß dann runtergedreht werden bzw. braucht sie sehr lange zum abtouren).
    Bei 6500 U/min hat sie eine kurze, sehr harte resonanzvibration, die sich nicht wegsynchronisieren läßt. Hat diesbezüglich noch jemand eine Idee?


    mfg Stefan

  • Für mich klingt das immer noch nach Schwimmerstand ;)


    Oder Nebenluft hinter den Vergasern, also an den hinteren Gummistutzen oder am Luftfilterkasten. Der ist zweiteilig und wird unten mit 2 Nasen in den Vorderteil eingehakt.
    Wenn man da nicht drauf achtet kann es schon sein dass der Kasten unten einen Spalt hat durch den zuviel Luft einströmt.


    Das läßt sich ohne Demontage prüfen, erfordert lediglich einen Kniefall :)

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