Steuerkette 750er

-- Termine und mehr --

Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: (27.) 28.-30.6.24: NEUHOF | 25.- 28.7.24: Bad Aibling | ALLE 2024

  • Moin, moin,
    wer kann einen Tip geben für die Einstellung der Steuerkette. Im dieser komischen Bucheli-Schwarte steht zwar, dass man das kontrollieren und evtl einstellen soll, aber wie konnte ich nicht finden.
    Gruß Michael :-\

  • Hab das gleiche Problem. Irgend einer muss doch da was zu sagen können!

  • Hallo,


    an meiner 750 habe ich bei km 30000 die Innereien des Steuerkettenspanners gewechselt. Er beinhaltet zwei Federn, ein Bolzen der auf die Kettenschiene drückt und einer der versetzt im 90° Winkel auf den ersten Bolzen wirkt. Mein freundlicher Kawa-Mensch meinte zwar, dass es für einen Wechsel noch zu früh sei, aber die Wirkung danach war famos!
    Einzustellen ist da garnix!!! Entweder das System spannt automatisch über die Federn oder eben nicht mehr...
    Ich weiß jetzt nicht genau von welchem Verlag meine Rep.anleitung ist, aber sie beinhaltet meiner Meinung nach einen entscheidenden Fehler. Es steht darin geschrieben, dass die Hutmutter nach Anbau des Steuerkettenspannergehäuses festgeschraubt werden soll. Das habe ich versucht, die beiden Bolzen haben sich dabei aber so verhakt, dass ich die Mutter nicht ganz aufschrauben konnte. Eine Spannung wäre so nicht erfolgt. Also habe ich alles wieder abgeschraubt und im ausgebauten Zustand die Hutmutter festgeschraubt. Jetzt läuft sie (fast) so ruhig wie ein 4-Zylinder-Honda-16V...
    Bei der Montage solltet ihr aber alle Innereien sehr großzügig mit Motoröl versorgen.


    Viel Erfolg :)


    Frank

  • Moin Frank,


    deinen Rat sollte man besser nicht verallgemeinern!
    Ich finde es recht gewagt was du gemacht hast. Unter Umständen ist jetzt der Druck der auf Schiene und Steuerkette ausgeübt wird zu groß und provoziert vorzeitigen Verschleiß oder im Extremfall sogar Lagerschäden der Nockenwelle durch zu großen Druck auf die Lagerschalen. :(


    Mir scheint dass der Bolzen des Kettenspanners etwas gefressen hatte und dadurch nicht mehr nachregeln konnte.
    Deine Verfahrensweise hat jetzt den Bolzen in weiter herausgedrückter Lage wieder verkeilt, aber ein definierter Druck ist das nicht.


    Entgraten von Bolzen, Laufbuchse und Arretierbolzen wäre eigentlich angesagt....

  • Wie genau funktioniert das alles?


    Gibt es dazu irgend eine Form von ANleitung?



    Grüße


    Stephan

  • Hi @ all, und besonders @ Chris,


    da ich ja die neuen Teile laut Anleitung verbaut habe, die Hutmutter aber nicht ganz aufzuschrauben war, habe ich es wie beschrieben montiert. Die neuen Teile werde ich natürlich nicht mit einer Feile o.ä. nacharbeiten, die sind schon OK.
    Das System ist so ausgelegt, dass die Spannung der Kette nicht zu stramm sein kann (wenn man die originalen Teile einbaut). Von daher fahre ich es so seit über 7000 km ohne Probleme und ohne allzu starkes Gerassel.
    Aber ich habe ja nur beschrieben wie ich es gemacht habe... Entscheiden muss natürlich jeder für sich!


    MfG
    Frank

  • Moin Frank,


    da hatte ich etwas überlesen! :o 8)
    Ich ging nicht davon aus dass es sich um neue Teile handelte, sorry!


    Ich bin aber weiterhin der Meinung dass deine Montageweise nicht ganz risikolos ist. Wenn du die Steuerkette und die Schienen nicht gleich mit gewechselt hast sollte genügend Spiel sein den Arretierkeil weit genug einzusetzen.
    Manchmal hilft auch leichtes Drehen des Keils um ihn etwas weiter hineinzubekommen.

  • Ja oder den Motor etwas rückwärts drehen mit sich die Kette entlastet ;)


    Jido

  • Jetzt muss ich meinen Senf aber auch noch loswerden ::)


    Also: Ich gehe da mit mit meinem Namensvetter (Chris) einig. Ich gehe davon aus dass Deine Kette (Frank) zu stark gespannt ist. Der Druck auf den Kettenspanner wird durch die grössere Feder am Bolzen der zum Motor zeigt erzeugt. Der kleinere Bolzen unter der Hutmutter soll lediglich verhindern dass der Kettenspanner (z.B. bei höheren Drehzahlen und die dabei entstehenden Fliehkräfte auf die Kette) aus seiner Position zurückgedrückt wird. Der Spanner arbeitet etwa wie ein "Rückschlagventil". So wie ich dich (Frank) verstanden hab hast Du jetzt tatsächlich den kompletten Spanner mit den 2 Schrauben am Zylinder angeschraubt. Das würde heissen der Kettenspanner steht auf max. und zwar ungefedert (siehe das mit dem "Rückschlagventil")
    Ich würd mit meiner Maschine so nicht rumfahren. Im allergünstigsten (!) Fall machst Du Dir so den Kettenspanner kaputt ;(


    Ist noch blöd so was in Wort und Schrift zu bringen ??? , aber ich hoffe Ihr wisst was ich meine :*

  • Hallo Namensvetter,


    gut ausgedrückt! :)


    @Jido[size=4] auf keinen Fall!!!!![/size]


    Wenn man die Kurbelwelle zurückdreht wird gerade der Bereich zwischen Kurbelwelle und hinterer Nockenwelle gespannt. Wahrscheinlich ist so das ganze Problem entstanden.
    Zur Not hilft langsames Vorwärtsdrehen - aber NIE RÜCKWÄRTS!!!!


    Nochmal zur Sicherheit: mit langsam meine ich gaaanz laaaangsaaaam ;D ;D ;D

    Einmal editiert, zuletzt von Chris ()

  • Noch ein weiterer Aspekt:


    bevor der Kettenspanner wieder arretiert wird muß, zumindest wenn die Kurbelwelle gedreht wurde. der Ventildeckel montiert sein.
    Die in diesem vorhandene Laufschiene hat logischerweise auch Einfluß auf die Kettenspannung.


    Jaja, ist alles gar nicht so einfach ;) ;) ;)

  • @ Chris


    hast natürlich recht


    hab wohl in letzter Zeit zu viele 500er Kawa motoren gemacht.Die haben nämlich den Spanner vorne zwichen den Krümmern.


    Jido

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