Motor verreckt - Schonmal gleiches Fehlerbild?

Guten Tach zusammen.
Bin neu hier!!

Die Frage, die ich an die anscheinend sehr kompetenten Fachleute hier habe, dreht sich um die 750`er Zephyr meiner Frau!
Also folgendes: Meine Frau hat sich dieses schöne Moped gekauft. Dann stand sie ein paar Wochen (das Moped nicht mein Weib!! ) in meiner Werkstatt. (ein paar mal zwischendurch angemacht und bisschen laufen lassen) Dann das erste mal zu ner Tour wachgeküsst. Nach etwa 10 KM war die Reise allerdings schon wieder vorbei, da sich plötzlich ne eklige Ölhaltige Pfütze unter dem guten Stück bildete. (Beim ersten Stopp an der Tanke bemerkt) Nach genauerem Hinsehen, war es ein Benzin-Öl Gemisch. Die Suppe qillte aus dem Luftfiltergehäuse, der fast halb voll mit dem Zwug stand. Nach dem "Trockenlegen" hab ich das Öl abgelassen. dieses beinhaltete auch reichlich Benzin!
Nachdem dann neues Öl drauf war, ist bis jetzt alles gut gewesen! (Ca. 150 KM Probefahrt gut überstanden)

Hatte solch ein Phänomen schon mal jemand?? Was kann der Fehler (gewesen) sein???
Wäre klasse, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte!!!!!
(Hab irgendwie n schlechtes Gefühl, da ich bis jetzt keinen Fehler gefunden habe und abstellen konnte!!)

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe!!!

Bikergruß
Daniel

Schaut so aus als wären der/die Versager übergelaufen aufgrund mindestens eines hängenden Schwimmernadelventils oder Verschmutzung. So vermischt sich dann der Sprit der nicht verbrannt werden kann mit dem Motorenöl beim "Fluten".
Noch 'n Tip...niemals nur kurzzeitig das Moppet laufenlassen. Wenn schon im Stand dann wenigstens warmlaufen lassen.
Es gilt aber...fahren ist immer besser als laufenlassen. Möglicherweise hat sich der Fehler nun selbst behoben. Aber...schön im Auge behalten wie sie läuft, was sich im Öl vermischt, was aus dem Lufi quillt. Intervall des nächsten Ölwechsels nicht zu lange auf sich warten lassen !

Hallo Wotan,

sorry, habe den Beitrag eben erst durchgelesen.
Ich hatte schon 2mal exakt das gleiche Fehlerbild - allerdings bei Yamahas XJ600. Ursache ist eindeutig ein defekter Benzinhahn, der auch bei fehlendem Unterdruck nicht schließt, in Verbindung mit leicht undichten Schwimmernadelventilen. Letztere sind dabei nicht das eigentliche Problem.
Meistens wird empfohlen, den kompletten Benzinhahn zu erneuern (teuer!). Es gibt auch Dichtsätze im Zubehör (nicht ganz billig).
Letztens stand mir aber die Zeit im Nacken, die Läden hatten gerade zu und wir wollten noch am WE wegfahren. Da habe ich den Defekt mal genauer analysiert. Im Benzinhahn gibt es zwei schwarze Gummimembranen, dazwischen eine Kulisse, meistens aus Kunststoff. In dieser Kulisse befinden sich Überström- und Entlastungsdüsen (Löcher). Die Entlastungsdüse ist nun der Kern des Problems. Ein winziges Trichterchen mit einem Loch, das nicht größer ist als wär's mit der Stecknadel gepiekt. Das ist die Entlastungsdüse, die bewirkt, daß nach dem Abstellen des Motors wieder Luft hinter die Membrane kommt und der Hahn durch die Feder geschlossen wird. Diese Düse war verstopft. Nach dem Reinigen und Durchstechen mit einer Nähnadel (vorsichtig! nicht vergrößern!) funktionierte der Benzinhahn wieder einwandfrei.
Wir hatten 1,5l Benzin auf 3l Öl. Reicht nicht ganz für 2Takt-Gemisch
Ich kannte aber auch mal ein Mädel, das dieses Symptom ganz anders produziert hat. Sie hat nach dem Abstellen des Moppeds immer den Benzinhahn auf "PRI" gestellt, weil sie dachte, dann wäre er zu...

Gruß,
Niels

Danke für die Antworten!
Werde beide Möglichkeiten mal kontrollieren!!
(Bisher ist der Fehler nicht wieder aufgetreten! Aber durchchecken werd ich es trotzdem!!)
Also, Danke nochmal und ne Beulenfreie Saison!!!

Gruß
Daniel