Welches Oel?

-- Termine und mehr --

Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: (27.) 28.-30.6.24: NEUHOF | 25.- 28.7.24: Bad Aibling | ALLE 2024

  • Hallo,welches Oel nehmt ihr für das Möpp?Tante Louis hat gerade Castrol 4T 10W60 Teilsynthetisch im Angebot.Ist das zu empfehlen?

  • Klick mal oben auf die "Suche" .Dieses Thema wurde schon tausendmal besprochen.Ganz Kurz: Manche fahren Mineralisch,manche Teilsynthetik und die anderen Vollsynthetik. Es herscht immernoch die Meinung dass Vollsynt. der Kupplung schadet. Ich fahr seit 82 nur Vollsynthetik und hatte nie Probs. damit. Mach dir selbst ein Bild.
    Öl Gruß EARL

    "Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt,
    sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat."

  • EARL:
    Ich habe mal auf "Suche" geklickt - und dann? mit welchem Suchbegriff würde die Frage denn beantwortet?


    Die Unterscheidung nach teil- oder vollsynthetischem Motoröl ist ungeeignet. Wichtig ist, daß man kein Autoöl, insbesondere kein Leichtlauföl verwendet - das Problem sind nämlich dessen Additive, die sich in den Kupplungsbelägen festsetzen und die Kupplung ruinieren. Diese Additive gibt es auch in einigen teilsynthetischen Ölen.


    @LE: Ich verwende in meinen Motorrädern immer nur Öle der vom Hersteller empfohlenen Viskosität (oder ganz nahe dran). Die werden sich schon was dabei denken ;) 10W60 ist jedenfalls ganz schön zäh. In welche südlichen Gefilde willst Du denn damit fahren?
    Ich fahre seit 3 Jahren das "billige" teilsynthetische 10W40 von Polo, derzeit knapp 12,- EUR die 3-Liter-Kanne, in der XJR und in der Zephyr, keine Probleme.


    Gruß,
    Niels

  • @Niels. Weshalb soll ein 10W60 zäh sein ????????
    Gruß EARL

    "Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt,
    sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat."

  • EARL:


    Weil die "60" die Viskosität (den Fließwiderstand) bei normaler Betriebstemperatur klassifiziert. Höherer Wert = höherer Fließwiderstand, salopp gesagt "zäher". Weniger zäh wird es, wenn's draußen noch wärmer wird und damit auch der Motor höhere Temperaturen erreicht.


    Hier steht was zur SAE-Norm von Ölviskositäten:
    http://www.wer-weiss-was.de/faq1107/entry1379.html


    Und dort etwas zu Konflikten bei Mehrbereichsölen und deren Viskositätsspreizungen - ich denke der hat's ganz gut erklärt, wenn auch auf Buell bezogen:
    http://mitglied.lycos.de/tombulli/buell-oel.htm


    Gruß,
    Niels

    Einmal editiert, zuletzt von makango ()

  • @Niels.Ich hatte die Frage eigentlich nicht ernst gemeint. Das 10W60 deckt devinitiv einen größeren Wärmebereich ab als ein 10 oder 15W40. Zäh ist diese Suppe bestimmt nicht.
    Gruß EARL
    P.S. Kann es sein das du von einem 50er Einbereichsöl sprichst ??? Dort sieht die Welt nämlich anders aus. Dat iss dann auch ne zähe Suppe.

    "Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt,
    sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat."

    Einmal editiert, zuletzt von EARL ()

  • Zitat


    Das 10W60 deckt devinitiv einen größeren Wärmebereich ab als ein 10 oder 15W40.


    Jein.
    Die Frage ist doch, bei welcher Betriebstemperatur das Öl die für den jeweiligen Motor ideale Viskosität hat. 10W60 heißt ja nicht, daß das Öl in einem "Temperaturbereich" von 10 bis 60 die gleiche Viskosität hat. Ich habe dazu nochmal was in meinem Archiv rausgesucht.


    Die SAE-Spezifikation gibt die dynamische sowie die kinematische Viskosität eines Motorenöls an. Die Zahl vor dem W, z.B. 10W, gibt die dynamische Viskosität an, die die Eigenschaften bei kalten Temperaturen beschreibt. Je kleiner die Zahl, desto dünnflüssiger das Öl bei Kälte.
    So beträgt die dynamische Viskosität bei
    5W 3500 mPas bei -25°C
    10W 3500 mPas bei -20°C
    15W 3500 mPas bei -15°C
    Dieser Druck ist der Grenzwert, über dem der hydrodynamische Schmierfilm zu dünn wird oder ganz abreißt, also bevor z.B. Lagerschaden entsteht.


    Die Zahl hinter der ...W-Spezifikation gibt die kinematische Viskosität an. Diese beschreibt, welche Eigenschaften das Öl bei einer Temperatur von 100°C hat. Je größer die Zahl, desto dickflüssiger das Öl bei 100°C.


    Ein Öl mit der Spezifikation 10W60 ist also im normalen Gebrauch, soll heißen bei Betriebstemperatur nach durchschnittlicher Fahrweise in normaler mitteleuropäischer Klimaumgebung, zäher als ein 10W40. Erst z.B. im Rennbetrieb (oder im Nachmittagsstadtverkehr von Timbuktu ;)) erreicht das Öl eine Temperatur und damit eine Viskosität, die für den Betrieb des Motors ideal ist.
    Fazit: Ein ...60er Öl ist für die Zephyr suboptimal.


    Gruß,
    Niels

  • Das 10W50 ist nicht viel anders als das 60er und ist von <Kawa freigegeben.Wie du so schön sagst:werden die sich was dabei gedacht haben.Aber halt auch als sie das 10W50 freigaben. Soll jeder fahren was er möchte.
    Hiermit möchte ich das leidige Thema ÖL beenden da es mir zu ... ist bis aufs kleinste Theoretische Merkmal jedes Thema durch zu kauen.


    60 Schmiergruß EARL ( auch weiterhin)

    "Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt,
    sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat."

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!