Kupplungsproblem Zep750

-- Termine und mehr --

Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: (27.) 28.-30.6.24: NEUHOF | 25.- 28.7.24: Bad Aibling | ALLE 2024

  • Hallo zusammen,
    ich habe leider meine Kupplungsprobleme(siehe weiter unteen) noch nicht gelöst.
    Nun habe ich alles zusammengebaut und auch endlich den Dreh mit dem Pilz heraus, aber laut meinem Motorradmeister, den ich kurz hinzuziehen konnte, stimmt etwas nicht. Das Problem ist, daß der Kupplungshebel in richtig eingerasteter
    Stellung laut meinem Meister parallel zum Motorgehäuse zeigen müßte. Tatsächlich zeigt er jedoch in Richtung Schwingenlager, also weiter in Richtung "betätigter Kupplung".
    Daraufhin habe ich wieder die Kupplung zerlegt, um diverses zu überprüfen, ob der neue Pilz länger ist, die Kupplungslamellen richtig zusammengepackt, der Kupplungshebel richtig auf der Ausrückwelle (Markierungen übereinanderstimmend)aber
    alles scheint ok zu sein. Dabei ist mir aufgefallen, daß der Pilz ein Spiel in axialer Richtung hat, ca. 3mm. Desweiteren kann man den äußeren Kupplungskorb etwa 5mm drehen, bevor er das Zahnrad dahinter mitnimmt. Ob das Alles so
    richtig ist?
    Könnt Ihr mir da weiterhelfen?
    Vielen Dank und viele Grüße aus Tönisvorst
    ulli

  • Moin Ulli,


    ich weiß nicht woher dein Meister seine Information hat, aber der Hebel steht weder bei der 550 noch bei der 750 parallel zum Gehäuse sondern zeigt in etwa auf die Schwingenlager. Die Halterung für den Bowdenzug ist ja auch schräg angesetzt, anders funktioniert es nicht. Sowohl auf dem Bolzen als auch auf dem Hebel sind Markierungen die fluchten müssen um eine falsche Montage zu vermeiden.


    Dass ich eine Kupplung zerlegt hatte ist zwar schon ziemlich lange her, die von dir angegebenen Spiele lösen in meiner Erinnerung aber keine Panik aus, würde eher auf gewolltes Spiel tippen.
    Aber vielleicht wissen andere Schrauber dazu ja mehr ;) ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Chris ()

  • Hallo Christian,
    wenn der Hebel ohne Kupplungsbetätigung schon in Richtung Schwingenlager zeigt 'verkantet' sich der Bowdenzug beim Betätigen aber ganz schön heftig.
    Bei meiner C4 steht der Hebel mit fluchtenden Markierungen parallel zum Motorgehäuse, bei Jost's Maschine ebenfalls, allerdings mit einem um einen Zahn versetzten Hebel.
    Die Markierungen sollen wohl eher für eine Grundeinstellung sorgen, die Verzahnung um Toleranzen auszugleichen.

  • HAllo zusammen,
    danke für Eure Informationen und vor Allem, daß Du, Dieter gestern abend noch in der Garage nachgeschaut hast.
    Ich denke beinahe, daß die Markierung mit steigender Laufleistung überflüssig wird.
    Ich würde gerne einmal alle 750`er Fahrer bitten, nachzuschauen, ob die Markierungen noch fluchten und wohin der Hebel zeigt. Dazu noch der KM-Stand, das wär`s .
    Könnte ja sein, daß mein Kupplungszug sich verabschiedet hat, weil die Reibung an der Gewindehülse zu groß wurde, und der Hebel umgesetzt werden mußte.
    Ich werde auch einmal in meiner KAWA Werkstatt nachfragen.
    Viele Grüße
    ulli

  • Hallo!


    Ich kann Dieter nur zustimmen, da sich bei mir erst vor einigen Monaten (leider :-[) ein Kupplungszug verabschiedet hatte...


    Die Zug-Halterung (550er) ist so angelegt, daß der Zug schräg zum Hebel gelenkt wird.
    Diese Umlenkung ist (mehr oder weniger) so beschaffen, dass der Zug während des gesamten HEBELWEGES bei Betätigung einigermaßen gleichmäßig geführt wird.


    Nach Montage des neuen Zuges, wobei ich den Umlenkhebel de-/montiert habe, steht die Markierung wieder fluchtend und der Umlenkhebel weist seinerseits NICHT parallel zum Motorgehäuse...


    So funktioniert´s nun schon wieder einige hundert Km spiel- und geräuschfrei. :)

  • Hi!
    Als Orgelbauer habe ich viel mit solchen Mechanikteilen zu tun und kann Euch sagen: Keine Sorge! Folgende generelle Regel (unabhängig von Markierungen): Der Hebelarm sollte auf halbem Betätigunsweg (Reise) genau 90 Grad Winkel zum Bowdenzug haben. Bei dieser Einstellung sind die quer zum Zug wirkenden Kräfte (die denselben verschleißen) am geringsten, da der Quergang des Hebelarms minimal ist (kann bei Verstellung 2x so hoch sein).
    Nun hat Kawasaki diese Regel ignoriert, denn bei Flucht der Markierungen ergibt sich eine Fehleinstellung und der Kupplungszug reicht nicht zur theoretisch korrekten Einstellung. Also mit Bowdenzug-Oiler (!!!!)(z.B. Louis) immer gut schmieren, es fährt sich dann auch leichter.
    Gruß,
    M.


    P.S. bei mir 35.000 km fluchten die Markierungen, Ärmchen zeigt zum Schwingenlager. Und das schon seit 3 J. und neuem Zug nach 1. dieser 3 Jahre.

  • Hallo zusammen,
    nach zwei Probefahrten bin ich mir sicher, alles richtig gemacht zu haben. Der Hebel zeigt Richtung Schwingenlager, die Markierungen fluchten und nun weiß ich endlich, wie der Hebel stehen muß. Das Wichtigste ist: Hebel etwa 5mm anheben und dann in Endposition drehen.
    Vielen Dank für Eure Hilfe und viele GRÜSSE
    ULLI

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