BT 020 vorn 750er ausgewaschen

-- Termine und mehr --

Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: (27.) 28.-30.6.24: NEUHOF | 25.- 28.7.24: Bad Aibling | ALLE 2024

  • Moin,


    ich bin -wie so viele andere hier auch- mit den BT 020 immer noch s e h r zufrieden.
    Nach einer 750 Km Tour im Weserbergland hab ich aber gerade festgestellt, dass der Vorderreifen nicht mehr sehr gut aussieht. In der Mitte der Steg hat noch mehr Profil, die Flanken aber sind ziemlich abgefahren. Beim Fahrverhalten hat sich das noch nicht sehr stark bemerkbar gemacht. Der Hinterreifen hingegen sieht astrein aus und wird sicher noch eine ganze Weile halten.
    Laufleistung beider Reifen: 10.000 km
    Frage: Ist es beim BT 020 normal, dass der Vorderreifen früher verschleisst als der Hinterreifen?
    Sonst war es bislang bei mir immer umgekehrt?


    Grüße aus dem Cuxland


    Rainer

  • Moin Rainer.Da hatte ich schonmal was dazu geschrieben.Die Sägezahnbildung am Vorderrad kommt durch Walkende Profilblöcke.Ist von der techn.Seite aus kein Prob.Optisch kommts halt nicht so gut und man macht sich so seine Gedanken. Bevors nun wieder kommt : Ist nicht auf meinem Mist entstanden sondern kommt aus der Technik-Abteilung Bridgestone.
    Gruß EARL

    "Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt,
    sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat."

  • Hi Cuxlandfischkopp,


    ist bei mir genauso, der Vordereifen ist einige 1000 km vor dem hinteren fertig.

  • Hi Rainer, :D


    da kann man sehen, es hat auch Vorteile wenn man im Flachland wohnt.


    10.000 Km mit dem Vorderreifen habe mit dem BT 020 nie geschafft. Das maximale waren mal 6500 Km, dann war die Flanken aber eher Slicks. ;D ;D ;D


    Sägezahn kannst Du durch einen höheren Luftdruck vermeiden, wahr zumindest meine Erfahrung. Den Effekt hatte ich mal als ich versuchsweise mit 2,2/2,3 anstatt den 2,5/2,6 vorne unterwegs war.

  • Danke für eure informativen Antworten.



    @Ralf: Auf den Luftdruck achte ich immer sehr, weil mir gerade vorn oft Luft entweicht (Speichenräder mit Schlauch).
    2.5 vorn und 2,9Bar hinten fahre ich seit jeher. Trotzdem Sägezahn.
    Zum Flachland: Natürlich bist du was Kurven betrifft eindeutig im Vorteil. Ich erinnere mich jedoch an die von dir geführte Ausfahrt im Schwarzwald 2003 (oder war es gar 2002?; jedenfalls zehre ich immer noch von diesem Erlebnis und: es sind immer noch dieselben BT o20...).
    Bei deinem südlichen Fahrstil würde ich sagen - kein Wunder, dass die BT 020 nicht länger halten....
    Wie lange hält er denn hinten? 11er ist wohl auch noch eine
    andere Welt.
    Trotzdem: Ein toller Reifen!!



    Grüße in den wilden Süden


    Rainer

  • Hi...


    @cuxlandfischkopp:


    das mit dem vorderradverschleiss habe ich auch. das kommt davon, das man mit dem bike halt richtig geil in schreaglage bremsen kann. dann ist der verschleiss halt höher. ich brauche "fast" 2vorderreifen auf einen hinterreifen( ausser der burnout-wahn hat mich ma wieder gepakt ;D )


    MfG

  • Meine BT 020 haben glatt


    12.000 KM



    gehalten!


    Gleiches Verschleißbild, vorne an den Flanken fertig, hinten noch 15%.( in der Mitte ;) )

  • wie machst du das??? fährst du nur auf dem hinterrad????? ;)



    mfg

  • Also ich habe mit dem BT 020 auch nur gute Erfahrungen gemacht.


    Doch leider habe ich auch die Sägezähne am Vorderrad, trotz ständiger Luftdruckkontrolle (vorne 2,5).


    Mein Mechaniker hat mir gesagt, dass dieses Laufbild vermutlich von einer zu harten Vorderradgabel herrührt. Ich habe vorne Wilbers-Federn und ein 7,5er Öl drin und ich muss gestehen, sie federt wirklich ein wenig hart ;) Hinten sieht der Reifen nach ca. 6000 km immer noch super aus.


    Gruß


    Markus

  • Hi,


    also ich bin mit dem BT020 voll und ganz zufrieden !!


    @markus73 :
    Mach mir keine Angst ^^ ich hab auch Wilbers Federn und 10er Öl drin ...*hilfe* ich hoff das lag an deinem Fahrstil :P :P*g* :o :o :o
    Sonst kann ich mir nächste Saison nen neuen Reifen holen ...löl
    Ich fahr allerdings auch mit höherem Luftdruck... hinten 3,2 Bar und vorne 2,8-3 Bar bis jetzt Top...


    Zwei Finger zum Gruß
    Chris / Raven

    Einmal editiert, zuletzt von Ravenphyr750 ()

  • chris: Ich fahr nur so schnell, dass mein Schutzengel nicht mehr folgen kann ;) ;) ;)


    Ich werde wohl im Frühjahr, wenn ich einen neuen Vorderreifen aufziehe, mal ein bisschen Öl aus der Gabel rausnehmen, um ein bisschen größeres Luftpolster in der Gabel zu haben. Mal sehen, ob dann das gleiche Verschleißbild am Vorderreifen wieder auftaucht.


    Markus

  • Ehrenadmin


    Sägezähnezähne am BT020 haben die meisten. Ich würde sagen das liegt am Reifen. ;)
    Deswegen an der Gabel rumzuexperimentieren würd ich mir nicht antuen wollen. ;D


    @Griech


    Das durch eine Variierung des Luftpolsters die Federeigenschaften der Telegabel verändert weden ist unbestreitbar. Tatsächlich weisst ein grosses Luftpolster eine wenig zunehmende Federhärte gegen Ende des Federweges auf.
    Allerdings ist beim Ölablassen auch schnell die Grenze zum negativen erreicht.
    Gabel neigt zum Durchschlagen,
    Stempelneigung des Vorderrades,
    zu wenig Federverhärtung gegen Ende des Federweges.


    Darüberhinaus kann man noch mit verschieden harten Federn und dünner oder dickerem Öl, oder der Kombination aus allem Experimentieren.


    Und das ist alles nicht schwachsinnig, nur unnötig. ;) ;D

  • Ehrenadmin
    ich hoffe dein Schutzengel ist schneller als du glaubst, besser wärs! ;)
    Zur Gabel: Wilbers empfiehlt eine andere Meßmethode beim Gabelöl, nämlich von der Oberkante des Standrohres bei voll eingefederter Gabel ohne Feder den Pegel zu messen. Es sollten glaub ich 140mm sein. Dann ist die Gabel sicher nicht zu hart.
    Wenn man hingegen nach WHB das Öl in vorgeschriebener Menge einfüllt liegt der Pegel viel zu hoch! (ca. 90mm)
    Die Folge ist ein zu geringes Luftpolster im Federbein das beim einfedern wesentlich früher und stärker kompriniert wird, die Gabel fühlt sich härter an. Der Druck auf die Simmerringe wird allerdings auch größer....
    Zur Sägezahnbildung: mit 2.5-2.6 im Vorderrad hat es sich bei mir deutlich gebessert, ganz verschwinden tuts bei den Reifen nur wenn man ausschließlich geradeaus fährt ;)


    Ach ja, die Gabel kann sich, z.B. durch leicht unterschiedliche Bremsleistung links und rechts, im Laufe der Zeit oder durch Montagefehler auch verspannen, dann wirds auch ruppig. Lösung: von unten(Achsklemmung, Schutzblechbefestigung) bis oben (untere Gabelbrücke) lösen, mehrmals grade durchfedern und dann die grade stehende Gabel von oben nach unten wieder anziehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Chris ()

  • chris: Ich investiere lieber in neue Reifen und fahre weiterhin nur Kurven, anstatt geradeaus ;)


    Das mit der Verspannung lösen, wäre mein erster Versuch gewesen, das mit der Absenkung des Öl-Niveaus mein zweiter, bin aber nicht glücklicher Besitzer einer Garage, in der ich im Winter arbeiten kann, muss also noch ein bisschen wartten, bis es wärmer wird. :(


    @griech: Nutze doch mal die Suchfunktion im Forum, dann wirst du einige Einträge wegen der Veränderungen an der Gabel lesen können (inkl. Erklärung). Die solltest du doch eingentlich nicht nötig haben, da du ja laut deinen eigenen Angaben KFZ-Meisterschüler bist und dich doch mit der Technik auskennen solltest, oder? ;D

  • Genau Chris, Wilbers empfiehlt für 750er, 7,5er Öl und 150mm Luftpolster.

  • ja... "KFZ"-Meister ( seit donnerstag)


    wenn an einem Pkw zuwenig öl im Stoßdämpfer(beim bike die Gabel) ist, wird der dämpfer zu heis und dadurch udicht. ich gehe mal davon aus, das dies beim bike nicht anderst ist und über kurz oder lang die gabelsimmeringe daran glauben müssen. ich habe jetzt im winter ein wenig geld investiert, damit ich wirklich schneller um die kurven zackern kann. und ich denke das dies die einzig wahre lösung war um endlich mehr topspeed zu bekommen... ich hab mir eine gebrauchte R6 gekauft. Ich möchte jetzt nicht sagen das die zephyr ein schlechtes bike ist, da ich diese auf jeden fall als hauptbike behalten werde.... aber bei der R6 (oder andere supersportler) da stimmt die Fahrwerkseinstellung von werk aus besser zu einer flotteren gangart. und sind wir mal ehrlich.... wenn man richtig heitzen will ist die zephyr wirklich nicht das ideale bike. klar hab ich schon ausfahrten gemacht wo ich die rote lache hinauf ne 900er fireblade SC50 abgehängt habe.. aber jetzt ist halt fraglich ob ich mit halber leistung, einem unterlegenen fahrwerk und weniger hubraum wirklich schneller sein kann, wie ein supersportler??? kann ja sein, der honda fahrer wollte einfach nicht in den 2.ten schalten.... und das mit der sägezahnbildung ist doch wirklich kein prob.... jeder möchte doch ein wenig sägezähne auf dem reifen haben, damit beim nächsten stop alle ein gesprächsthema haben oder neidische blicke kommen.....;)

  • @ griech:


    Na erstmal Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!


    Also, das mit der Sägezahnbildung ist fahrwerks- und sicherheitstechnisch wirklich kein Problem, da muss ich dir zustimmen. Aber denkst du, dass ich (und ich glaube ich schreibe dies im Sinne von vielen anderen Zephyr-Fahrern) das Fahrwerk meiner Zephyr um-, bzw. aufrüste, nur dass ich eine Fireblade oder einen anderen Supersportler unter allen Umständen (und wahrscheinlich unter Missachtung sämtlich geltender Verkehrsregeln) abhängen kann ??? ??? ???
    Es geht hier um einen Zugewinn an der Fahrsicherheit und an den Fahrwerksreserven, ohne diese ständig ausreizen zu müssen. Natürlich kann man damit auch ein bisschen zackiger um die Ecken wetzen. Es geht vielen einfach auch um die Individualisierung ihrer Maschinen. Und wenn ich unbedingt meine Knie über den Asphalt sschrabbeln lassen will, dann würde ich mir auch eine neue Supersschrottmaschine (äh, ist glaub ich ein Schreibfähla drin!?) kaufen. Meine Zephyr ist BJ 92, die Entwicklung ihres Fahrwerkes liegt noch ein paar weitere Jährchen zurück und ich glaube, wenn mich nicht alles täuscht, ist die Entwicklung im Motorradbau in dieser verronnen Zeit nicht stehen geblieben :o


    Dass bei zuwenig Öl im Dämpfer dieser heiss wird, kann ich schon nachvollziehen. Aber bei der Entwicklung der Austauschfedern der jeweiligen Hersteller werden diese das Ölvolumen und das zugehörige Luftpolster wohl schon richtig berechnet haben. Deshalb habe ich mich auch an deren Angaben gehalten.


    Gruß aus dem Süden


    Markus

  • Wenn der hersteller der jeweiligen Feder ein luftpolster vorschreibt, ist das nur ratsam dieses auch einzuhalten. ich hab es so verstande, daß hier einige auf eigene faust das luftpolster variieren... und das kann schwerwiegende folgen habe wenn man da eigenmächtig rum experimentiert.
    und wegen der verkehrsregel:


    Wenn du immer ordnungsgemäß fährst, brauchst du kein fahrwerkssettup :P
    dann ist das fahrwerk meine Kawa(Bj 98) vollkommen ausreichen. ich hab bei meiner die Gabelfedern durch WP federn mit Progressiver kennlinie erstetzt, da ich einen federbruch bei den originalen hatte. beim einbau hab ich peinlichst genau darauf geachtet ja nicht zu viel oder zu wenig öl rein zu machen. ich hab sogar vorher mit WP telefoniert, ob sich bei den angaben etwas geändert hat und diese veraltet sind.
    Ich kann nur jedem davon abraten sich nicht an die herstellerangaben zu halten.


    Und die SuperSPORT maschine ;) hab ich mir für die piste gekauft, da ich nicht mehr vor haben sehr viel auf öffentlichen straßen zu fahren, da ich letztes jahr einen unfall hatte und da erst nach tagen in frankreich im krankenhaus aufgewacht bin.....

  • Hi Raven,


    zu Antwort Nr.9: Es ist nicht sinnvoll soviel Luft in die Reifen zu machen.


    Du verringerst nur unnötigerweise den Grip.

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