Reifendruck Battleaxe 45 f. Zephyr550

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Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: (27.) 28.-30.6.24: NEUHOF | 25.- 28.7.24: Bad Aibling | ALLE 2024

  • Hallo Leute,


    leider habe ich vergessen, mir den Reifendruck von den Battleaxe 45 für meine Zephyr 550 aufzuschreiben.


    Ich bilde mir aber folgendes ein:


    vorne 2,4 bar
    hinten 2,8 bar


    Ich habe vorhin beim Kawa Händler angerufen, der meinte:


    vorne 2,2 bar
    hinten 2,5 bar
    :o
    meine Frage an Euch => was sagt Ihr , bzw. was ist richtig


    danke im voraus


    viele grüße


    bikermike

  • Reifendruck laut Bridgestone für BT45: 2,5 und 2,8 Bar.


    MfG

    grinning-smiley_thumbsup.gif ~ Zephyr 550, Bj.&WCF_AMPERSAND'94, >50PS, einige Modifikationen ~ grinning-smiley_thumbsup.gif
    Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde!

  • Ich komme mit


    2,4 vorne
    2,8 hinten


    sehr gut zurecht!


    Gruss
    Der Retter

  • Hallo,


    ick habe auf meiner 550 ziger Metzler ME1. Ick weiß man sollte für sich persönlich den geeigneten Reifendruck finden.


    Doch wenn ich mir die Werte hier so anschauen, kommt mit der vorgeschriebene Wert lt. Benutzhandbuch sehr gering vor (vorne 2,00; hinten 2,25). Für die Reifen selbst habe ich keine Hinweise, welcher Luftdruck empfohlen ist.


    Außerdem interessiert mich, ob ihr z.B. beim fahren mit einer Gepäckrolle den Luftdruck ändert. Wie gesagt ist zwar viel gefühlsache, aber so ein Erfahrungsaustausch kann auch hilfreich sein.


    Ansonsten kann ich nach einem Jahr zephyr fahren sagen, das ich sehr zufrieden bin und ich auch etwas verliebt bin in mein Motorrad. Ich merke, dass wenn ich länger nicht gefahren bin, eine kleine Sucht da ist.


    Gruss aus Potsdam



    Dirk

  • Hab hier einen Text gefunden, in dem auch von den üblichen Werten abgeraten wird und in PSI die Werte 36 / 42 (ähmm... das wären 2.5 und 2.9 bar) genannt werden. Es gebe unter den Reifenherstellern sowas wie ein stilles Abkommen, die Reifen auf diese Druckkombination einzufahren, einzige Ausnahmen seien Spezialmotorräder oder sowas.


    Habe heute meine 550er also das erste Mal mit einem deutlich erhöhten Druck gefahren, und das Ansprechverhalten war gut - hinten nur ein bisschen zu hart. Kann zu Grip noch nicht viel sagen - bin noch zu jung um dafür einen Hintern entwickelt zu haben. Aber das Lenkverhalten hat sich verbessert. Wesentlich leichter zu lenken und fühlt sich auch sicherer an.


    Link hier, Seite leider auf Englisch:
    http://www.sportbikes.com/wwwt…46838/an/0/page/0#1046838

  • Niedrigerer Druck= mehr Verschleiß
    mehr Verschleiß = mehr gekaufte Reifen


    klingt doch ganz logisch, für die Hersteller !


    Ich hab mit leicht höheren Werten auch gute Erfahrung gemacht.


    MFG Arne


  • Ne nee,ganz so darf mans echt nicht sehen.Niedrigerer Druck = stärkere(evtl. zu starke) Erwärmung des Reifens und schwammiges Fahrverhalten.Mit sowas würden die nie ne Freigabe erstellen oder eine erhalten.Drücke werden immer erprobt,getestet usw.Nur nach positivem Ausgang gibts ne Freigabe.Ist halt auch immer ein Kompromiss zwischen Comfort und gesunder Härte


    EARL

    "Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt,
    sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat."

  • Ja ne hat nichts damit zu tun dass Ich Recht habe oder haben will oder so. Wollte nurmal schreiben wie so ein Druck zu Stande kommt. Hab nen guten Kontakt zum Bridgestone Techniker und der hat mir da schon was drüber erzählt.Wäre ein zu heisses Eisen für die,wenn sie einfach über den Daumen nen Druck raushauen würden.Ist übrigends bei allen Gummi Herstellern so. Ob natürlich jeder mit dem angegeben Druck zufrieden ist,steht auf nem anderen Blatt.


    EARL

    "Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt,
    sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat."

  • Jou, Earl! :)


    Fakt ist auf jeden Fall das Tourenreifen in einem anderen Temperaturbereich "arbeiten" als Supersport- oder Rennsportreifen. Schon unter diesem Gesichtspunkt sehe ich den Artikel auf den Twitch verlinkt hat mit Zweifel auf seine Anwendbarkeit. Dort werden ja praktisch alle Reifentypen und -arten über einen Kamm geschert! :o Da die Einsatzmöglichkeiten und auch die Gummischungen doch sehr unterschiedlich sind kann ich diese Pauschalbehauptung nicht so ganz glauben.


    Ich glaube auch das die Reifenhersteller für den gleichen Einsatzzweck, also z.B. Tourenfahren mit etwa dem gleichen Temperaturbereich arbeiten und bei sehr ähnlichem Aufbau und Gummimischungen dann auch mit ähnlichen Drücken arbeiten.
    Aber wie sich ein Reifen auf unterschiedlichen Maschinen und bei unterschiedlichen Fahrweisen und Außenbedingungen (temperaturmäßig) verhält kann eigentlich immer erst im Fahrversuch ermittelt werden.
    Ich sehe das so das die Reifendruckempfehlungen einen Mittelwert dieser Fahrversuche darstellen bei dem am häufigsten die ideale "Arbeitstemperatur" des Reifens erreicht wurde.
    Das bedeutet auch das man unter bestimmten Bedingungen mit Veränderungen des Reifendrucks die Temperatur des Reifens beeinflussen kann und ihn damit näher an die gewünschte Arbeitstemperatur heranbringen kann.
    Also z.B. bei nasser Straße eine leichte Absenkung des Drucks um die Walkarbeit des Reifens und damit die Erwärmung zu verstärken da der Reifen von außen durch Wasser ja gekühlt wird!
    Diese "Wasserkühlung" ist noch so ein Aspekt auf den in dem o.a. Link überhaupt nicht eingegangen wird.


    Ich persönlich passe den Reifendruck bei Regen nur bei offensichtlichen Regenetappen nach unten an, für BAB-, Sozius- und Hochsommerbetrieb (bei Temps wie im letzten Sommer wenn der Asphalt schon kurz vorm schmelzen ist) erhöhe ich ihn hingegen um 1. den Reifen nicht zu heiß werden zu lassen und 2. den Verschleiß nicht zu stark zu erhöhen.


    Bei BT020 und Michelin Pilot Road liegen die Veränderungen die ich zur Herstellerempfehlung vornehme bei maximal 0,2 bar.
    Bei Metzeler (und Pirelli), die teilweise stumpf die Reifendruckempfehlungen für die Erstausrüstung übernommen haben, würde ich generell höher gehen, der alte ME1 war auf meiner 550er trotz 2,4 bar hinten schon vor 5000km fertig......


    Da nicht jeder (ich auch nicht) mit nem Reifenthermometer ausgestattet ist habe ich meine eigene Methode entwickelt: Hand auflegen :)
    Wenn der Reifen gut handwarm ist ist alles in Butter, wenn ich die Hand nicht mehr flächig auf den Reifen auflegen kann ist der Reifen zu heiß :)


    Ach ja, effekivste Methode der Temperaturanpassung: Fahrweise! Je schneller man fährt desto mehr Reibung und Kräfte die den Reifen walken, also desto heißer wird der Reifen.

  • Also bei hohem Druck immer schnell fahren ;)


    Spaß beiseite - jau Du hast recht - hier wird einiges über einen Kamm geschehrt, aber gerade Supersport-Reifen im Rennbetrieb sollen eine etwas andere Befüllung haben - ein Pirelli-Mitarbeiter bei den Pirellidays, auf dem Sachsenring glaub ich war das, hat den Fahrern eben diese Drücke nicht empfohlen, sondern einen höheren Druck vorne als hinten, und verdammt viele Fahrer haben diese unkonventionelle Art der Befüllung für gut befunden - was jetzt die Qualität des Artikels natürlich nicht sonderlich hebt ;)


    Hier ging es also eher um Strassenbereifung (wenn auch sportliche - aber eben nicht supersportlich) und eben um eine Vereinheitlichung dessen was auf Strassen mit Strassenmaschinen gefahren werden kann. Spezielle Maschinen, die eh für schweres Gelände, echte Rennstrecke und Showroom gebaut sind, fallen da natürlich raus.


    Für meinen Teil suche und probiere derzeit, eben weil ich noch Anfänger bin, viel aus, was bei Reifen geht und was nicht, wenn andere Teile der Gleichung, wie Federung, Zuladung und zumindest die Streckenführung gleich bleiben. Deshalb bin ich auch dankbar, dass Ihr zu dem Artikel Stellung nehmt. :D Ist ein echt interessanter Aspekt über den leider zu wenig wissen kursiert :( - und doch so wichtig ist :/

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