Sägezahnbildung

-- Termine und mehr --

Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: (27.) 28.-30.6.24: NEUHOF | 25.- 28.7.24: Bad Aibling | ALLE 2024

  • hi rezk
    wir fahren auf drei mopeds den z6 sehr guter reifen keine sägezahnbildung (hängt sehr von der reifenwahl ab ,mein mann hatte zb. dunlop sportmax drauf der hatte eine starke sägezahnbildung auch ohne bremsmanöver bis weit in die kurve).
    haltbarkeit des z6 ist denke ich sehr gut es sollten bei zügiger fahrweise mindestens ca. 8tkm drin sein . grip ist sehr gut fast genauso gut wie ein sportreifen auch im naßen .


    lg inga

  • Hi luzie,


    rezk fährt leider ne 550er.
    Und für die gibts von Metzeler/Pirelli keine aktuellen Reifen mehr. Es scheitert nicht nur an den Freigaben sondern auch an der hinteren Reifengröße 140/70- 18....


    Als beste Lösung bleiben nur die BT45, mit denen ich auf der kleinen auch sehr zufrieden war.



    @rezk


    Ich hab Laufleistungen unm die 10.000km mit den 45ern erzielt, bin auch kein Nasenbohrer und ne Urlaubsfahrt duch Vogesen und Alpen war da auch mit bei.
    Ich vermute mal das du schlichtweg mit zuwenig Luftdruck gefahren bist, das erhöht den Verschleiß gewaltig.

  • Ist auf jeden Fall das Walken der in den Flanken "instabileren" Radialreifen. Müsste Earl mehr zu sagen können. Durch das hohe Fahrzeuggewicht entsteht dies unter anderem. Höherer lUFTDRUCK; UND DIE sACHE WIRD NICHT MEHR SO DRAMATISCH.


    Joe

  • @ JOE. Du verwechselst da was.
    "Instabieleren Radialreifen"
    Ne neeeee,die Radialen sind die Stabileren. Was du meinst sind DIAGONAL


    Gruß EARL

    "Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt,
    sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat."

  • Zitat


    @ JOE. Du verwechselst da was.
    "Instabieleren Radialreifen"
    Ne neeeee,die Radialen sind die Stabileren. Was du meinst sind DIAGONAL


    Meeep. Die stabileren Flanken haben die Diagonalreifen. Deshalb sind die Radialreifen auch alle eher für breitere Felgen gedacht. Die höheren Querschnitte, besonders am Vorderrad, werden zumeist noch immer von Diagonalreifen bedient, da sie einfach eine steifere Flanke haben. Nicht zuletzt deshalb werden für Diagonalreifen niedrigere Reifendrücke empfohlen als für Radialreifen.


    Doppel-R

  • Meeeep. Seh ich allerdings anders. Erst durch die Radial-Konstruktion wurde es möglich Niederquerschnittsreifen zu realisieren,da man auf kleinem Raum hohe Festigkeit benötigt.Desweitren berformen sich Radial Reifen weniger als herkömmliche Diagonalreifen. Radialreifen übertragen auch höhere Seitenkräfte als Diagonale.Gegengewirkt hat z.B. Metzeler diesem Problem mit der Erfindung des Bia Belted.Ein Diagonaler Gürtelreifen.
    Auf breiteren Felgen deshalb Radial ???? Was ist dann mit dem berühmten 180/55VB17 z.B ?????? Ist ein Diagonaler Reifen und das ganze auf 5,5 Zoll.


    Jack wie siehst du die Sache ?


    Gruß EARL

    "Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt,
    sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat."

    Einmal editiert, zuletzt von EARL ()

  • Zitat


    Meeeep. Seh ich allerdings anders.


    Das hab ich gesehen.


    Ein Diagonalreifen erfordert mindestens zwei Lagen um die Flanken und die Lauffläche zu unterstützen. Diese Lagen sind ziemlich steif und scheren gegeneinander um flexibel zu sein. Dadurch wird der Reifen heißer. Ein Radialreifen benötigt nur eine Schicht und ist daher nicht nur weicher und leichter, sondern erwärmt sich auch nicht so stark.


    Fast alle Radialreifen sind für tendentiell breitere Felgen ausgelegt, weil die Flanke eben etwas weniger stabil ist, und das ist auch der Grund, warum beim Radialreifen mehr Reifendruck verlangt wird. Auf einer breiteren Felge mit gleichem Querschnittsverhältnis wird die Flanke weniger stark belastet.


    Im Umkehrschluss bedeutet das jedoch nicht, dass man nicht Diagonalreifen ausschliesslich auf schmale Felgen ziehen kann.


    Doppel-R


    edit: ein nicht war zuviel. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Doppel-R ()

  • Weicher ist der Radiale nicht unbeding,da es doch darauf ANKOMMT AUS WAS DIE kARKASSE BESTEHT und obs ein Gürtelreifen ist.Ein 0 Grad Stahlgürtel muß ja nicht weicher sein als ein zweilagiger Diagonal. Das mit dem druck iss auch so ne Sache. Gibt genügend Diagonal bereifte Miopeds die ebenfalls die gängige Variante 2,5 / 2,9 fahren. Ich Denke allerdings dass es zu weit führt wenn wirs bis ins letzte ausbaldofern. Nur ein Beispiel: Meinem Kumpel seine XJR Bereifung. Radiale Dunlop. Die Dinger sind so hart an den Flanken dass wir zu 3 den Reifen bei der Montage ins Tiefbett drücken müssen damits ihn nicht zerschnaddelt. Ist jetzt halt ein Beispiel was allerdings auch nicht für alle zutrifft.
    Gruß EARL

    "Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt,
    sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat."

  • So sieht das zB. Michelin ;)


    "Karkasse: Sie trägt das Gewicht des Motorrads, sorgt für Stabilität und hat Einfluss auf den Komfort. Die Karkasse kann sich bis zu einem bestimmten Grad verformen. [glow=red,2,300]Grundsätzlich sind Karkassen radialer Bauweise geschmeidiger als die traditioneller diagonaler Bauweise.[/glow] Sie garantieren somit eine bessere Dämpfung."


    Hier noch der gesamte Link:


    http://www.michelin.de/de/fron…odeRubrique=5112005133219


    Gruß Klaus

  • Jou stimmt auch. Habs gelesen. Ich glaub man muß dann noch unterscheiden obs ein normaler Radial Reifen ist oder ein Radialer Gürtelreifen der auch aus mehreren Lagen bestehn kann.Andersrum wirkt der Radiale den Fliehkräften entgegen und somit auch dem Reifenwachstum bei Highspeed. Ist dass nun wieder so ein berühmtes zweischneidiges Schwert ???? Ich lern ja auch nie aus,aber irgendwie werd auch ich nicht ganz schlau aus den einzelnen Beiträgen der verschiedenen Reifenherstellern. Evtl. hab ich auch übersehen dass es um die weicheren Flanken ging,und ich meine dass der Radiale die Stabilere Laufflächen Unterkonstruktion hat.
    Aber schnell nochmal langsam lesen ;)
    EARL

    "Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt,
    sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat."

  • Reifenkatalog Freigaben Reifentechnologie FAQ > Reifenbauart Fahrsicherheit Seitenwandbeschriftung



    Reifentechnik im Detail



    • DIAGONALREIFEN

    Auch als konventionelle Reifen bezeichnet. Die Struktur dieses Reifens besteht aus einer Karkasse, bei der je nach Geschwindigkeitsklasse und Tragfähigkeit eine oder mehrere Lagen übereinander gelegt sind. Jede Lage besteht aus gummiertem Textilcord und der Überlappungswinkel ist so gewählt, dass der Reifen die geforderten dynamischen Eigenschaften erhält.

    • GÜRTELREIFEN MIT DIAGONALKARKASSE

    Die Struktur dieser Reifen besteht aus einer konventionellen Karkasse und einem Gürtel aus einer oder mehreren gekreuzten Lagen. Der Unterschied zwischen Karkasse und Gürtel beruht auf den verschiedenen Zielen, die sie erfüllen müssen, und auf den verwendeten Werkstoffen. Der Gürtel besteht hauptsächlich aus Nylon. Er soll die dynamische Verformung durch Fliehkräfte begrenzen, während die Karkasse in erster Linie dem Reifen Kontur geben soll.

    • GÜRTELREIFEN MIT RADIALKARKASSE

    Der Hauptunterschied zum Diagonalgürtelreifen liegt in der Struktur der Karkasse, die in diesem Fall radial aufgebaut ist. Das heißt, dass die Cordfäden radial, also von Schulter zu Schulter, um den Reifen verlaufen. So können Niederquerschnittreifen realisiert werden, was zu erheblichen Vorteilen für die Kurvenstabilität, geringerem Gewicht und besserer Hochgeschwindigkeitsstabilität führt.

    • 0°-STAHLGÜRTELREIFEN MIT RADIALKARKASSE

    Eine von Metzeler patentierte Technologie, bei der die Struktur von Vorder- und Hinterradreifen mit einer Radialkarkasse und einer einzigen Stahlgürtellage realisiert wird. Dabei ist der Gürtel in Drehrichtung des Reifens mit einem Winkel von annähernd 0° um den Umfang der Karkasse gewickelt. Die Vorteile durch den Einsatz von Stahlcord sind die extrem hohe Steifigkeit und die Möglichkeit, den Stahlcord mit unterschiedlichen Abständen zu wickeln, was zu einer differenzierten Steifigkeitsverteilung zwischen Schulter und Laufflächenbereich führt .




    Rechtliche Hinweise / Impressum

    "Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt,
    sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat."

  • *seufz*


    Earl!


    Diverse Internetbeiträge ins Forum kopieren könnt ich jetzt auch. Massig. Das würde aber den Rahmen sprengen.


    Du kriegst die Kurve noch, wenn Du Dich auf wie im anderen Posting auf die Lauffläche konzentrierst. Dort ist unbestritten der grosse Vorteil der Radialreifen. :)


    Diagonalreifen sind tendentiell an den Flanken steifer. Punkt. Ob es da jetzt Ausnahmen oder Freundesfreundreifen gibt, ist zweitrangig.


    Es war auch keinesfalls ein Angriff auf Deine Reputation, somit muss man jetzt nicht mit Gewalt irgendwas zusammenkonstruieren.


    Doppel-R


    :)

  • Quatsch. Ich wollte nur mal reinstellen was die dort schreiben.Wie gesagt beharre ich nicht auf meine Äusserungen und bin willig dazu zu lernen.Ich will nichts zusammenkonstruieren.Iss doch nur ne Debatte.Aber Sorry wenns falsch rüber kam
    Gruß EARL

    "Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt,
    sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat."

    Einmal editiert, zuletzt von EARL ()

  • Hallo,

    das Thema müsst Ihr anders angehen.
    Das ein grundsätzlicher Konstruktionsunterschied wie Diesel oder Benzin und entscheidend ist ja immer was dabei heraus kommt ;-))

    Ich hatte die ganzen Freigaben für die 750er und 1100er von uns gemacht.
    Beide Motorräder liefen mit den Radialreifen neutraler und vor allem stabiler als mit den Diagonalreifen.
    So was muß man halt probieren und es kann bei anderen Motorrädern umgekehrt sein.

    Generell sind Radialreifen eher für höhere Geschwindigkeiten gebaut und behalten dort ihre Kontur, wo ein Diagonalreifen sich dynamisch verformt.
    Speziell am Hinterrad ist bei den Radialreifen noch ein Monospiralgürtel verbaut, der für das geringere dynamische Wachstum und die Fahrstabilität verantwortlich ist.
    Aus diesem Grund kann man Radialreifen auch deutlich leichter bauen, als Diagonalreifen.
    Ein BT020 ist z.B. viel leichter als der BT45 (Für die 750er)
    Bei der 1100er haben wir überhaupt nur noch Radialreifen nachhomologiert.

    Nebenbei stellen wir auf der Intermot den BT020 Nachfolger vor.
    Steht auch schon auf der angehängten Freigabe.
    Vielleicht sieht man ja den ein oder anderen von Euch da.

    Gruß

    Clemens Goth
    Bridgestone - Motorrad KD







    --------------------------------------------------------------------------------


    Von: c4earl@t-online.de [mailto:c4earl@t-online.de]
    Gesendet: Mittwoch, 27. September 2006 22:01
    An: GOTH Clemens
    Betreff: Techn. Frage bezüglich Diagonal/Radial




    Guten Tag Herr Goth.Bei uns im Zephyr Forum wird gerade eine Frage disskutiert. Ich hoffe sie können mir eine Antwort darauf geben.


    Mfg. Roland Braunagel


    IG Zephyr




    Die Frage ist:Haben Diagonal Reifen eine stabilere/härtere/steifere Seitenwand als Radial Reifen





    http://www.igzephyr.de/forum/yabbse/index.php?topic=7014.15

    "Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt,
    sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat."

  • Frage:


    :: Hat ein Diagonalreifen prinzipiell eine stärkere Seitenwand als ein Radialreifen?
     


     

    Von GOTH Clemens
    An c4earl@t-online.de
    Betreff AW: Techn. Frage bezüglich Diagonal/Radial
     
    Hallo,


    das kann man so nicht sagen.
    Ein BT45F hat z.B. eine extrem weiche Seitenwand.


    Normluftdruck bei Radialreifen ist 2,9 und bei Diagonalreifen 2,8.
    Unsere Empfehlung ist generell vorn 2,5.
    Hinten in der Regel 2,8 bzw 2,9.
    Weniger bringt halt mehr verschleiß aber auch mehr Haftung.


    Gruß


    Clemens Goth


    -----Ursprüngliche Nachricht-----
    Von: c4earl@t-online.de [mailto:c4earl@t-online.de]
    Gesendet: Donnerstag, 28. September 2006 13:04
    An: GOTH Clemens
    Betreff: Re: Techn. Frage bezüglich Diagonal/Radial

    "Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt,
    sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat."

    Einmal editiert, zuletzt von EARL ()

  • Es ging um die grundsätzlichen Eigenschaften einer Reifenbauart und nicht um irgendwelche Einzelfälle. Dies ist meiner Meinung nach ein wenig unseriös.


    Aber dann beginnen wir mal unsere Zitateschlacht:


    aus
    http://www.motorradonline.de/s…enSpezial/Reifentest2004/
    Youngtimer/reifen_04_youngtimer_01.html


    " Bedingt durch die hohe Seitenwand und die schmalen Felgen, müssen
    Diagonalreifen von Haus aus sehr steif ausgelegt sein. Im Gegensatz zu den auf breiten Felgen aufgespannten Radialreifen, deren sehr niedrige Flanken hohe Elastizität und Eigendämpfung ohne Stabilitätseinbußen vertragen."



    Zitat aus der Continental-Homepage:


    "Reifenbauarten

    Diagonalreifen
    Der "Klassiker" auf dem Markt ist der Diagonalreifen. Seine Vorteile liegen im einfachen Aufbau und in der stabilen Flanke, die besonders beim Einsatz im Gelände häufig Vorteile bringt (Durchschlagschutz)."




    aus einer Mail vom AVON-Kundendienst:


    "Laut unserem Motorradspezialisten, Herrn Stephan Jaeger, ist der
    Diagonalreifen der mit der steiferen Seitenwand.
    Wer auch immer bei Ihrer Diskussion für die Diagonal Reifen war, hat gewonnen.


    Mit freundlichen Grüßen



    Theresia Thaler
    Verkauf / Innendienst
    Auto Plus / AVON"



    Meinen Freund und Reifenhändler möchte ich nicht zitieren, sondern nur als Anmerkung in die Diskussion einbringen. Da er doch einen gewissen Anteil an meinem Reifen-Wissen trägt und meiner Meinung ist, sollte er jedoch nicht unerwähnt bleiben.


    Meinen Ferialjob bei einem grossen Wiener Reifenhändler... naja. Da hab ich nicht viel gelernt, aber trotzdem.


    ... weitere Anfragen stehen noch aus.


    Schade, dass das in eine Rechthaberei ausgeartet ist, aber mit mir kann man dieses Spiel gerne spielen.


    Doppel-R

  • Sag mal gehts noch bei dir oder was drehst du immer gleich ab. Hat nichts mit Rechthaberei zu tun.Du berufst dich doch jetzt auf Conti,Avon usw. Na und ich hab eben mal mit Bridgestone gesprochen da weder ich noch du die Reifen selber bauen und auch nicht entwickeln.Wenn du mit all deinem Wissen auf die Welt gekommen bist und niemals jemanden fragen mußt-dann Glückwunsch. Da du meine Äusserungen kritisiert hast,hab ich mir eben Rat beim Hersteller geholt.Dann konterst du wieder es seien Einzelfälle.Was ist es dann bei dir mit Conti ????? Ich hab dass Rad nicht neu erfunden,sondern das weitergegeben was mir z.B Bridgestone geschrieben hat. Da du ja offensichtlich ein Problem mit meiner Person und meiner Darstellungsweise hast,beende ich das Thema hiermit.


    EARL

    "Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt,
    sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat."

  • Zitat


    Da du ja offensichtlich ein Problem mit meiner Person und meiner Darstellungsweise hast,beende ich das Thema hiermit.


    EARL


    Oh, eingeschnappt?


    Und nein, ich habe kein Problem mit Deiner Person, wie denn auch, ich kenn Dich ja nicht. Womit ich ein Problem hab ist aber folgendes:


    Es schreibt jemand im Forum grundsätzlich korrekt ..."der in den Flanken "instabileren" Radialreifen"... und spielt Dir auch noch den Kompetenzball zu, worauf Du ihn ziemlich oberlehrerhaft ins Falsche verbesserst. Zumindest hat es sich für mich -auch bei mehrmaligem Nachlesen- so dargestellt.


    Daraufhin habe ich eingegriffen und Dir versucht zu erklären, warum Joe recht hatte. Und Du gehst her, und erklärst irgendwas von diversen Spezialformen und weichst vom Thema ab. Nämlich einen angeblich berühmten 180/55VB17 Diagonalreifen, von dem ich leider noch nie was gehört hab. Oder einer Weiterentwicklung des Diagonalreifens eines Reifenherstellers. Selbst nachdem Dir schon wer anderer in diesem Forum den Link zur Michelin-Seite gepostet hat, worin zu lesen steht, dass Radialreifen _grundsätzlich_ die geschmeidigere Karkasse haben, kommst Du mit Spezialformen des Radialreifens (Radialgürtelreifen), obwohl dies für die Tatsache, ob ein Diagonalreifen tendentiell steifere/festere Flanken hat, ziemlich irrelevant ist.
    Dann die Mail von dem Bridgestone-Techniker, der eher Selbstbeweihräucherung betreibt und seinen BT45 (als einziges Beispiel) und BT020 lobt und den Nachfolger bewirbt... Naja. Die in dieser Mail getroffenen Aussagen zum Reifenluftdruck lassen in mir nicht gerade viel Vertrauen in die getroffene Aussage erwecken.


    Ich zitiere daraus:

    Normluftdruck bei Radialreifen ist 2,9 und bei Diagonalreifen 2,8.
    Unsere Empfehlung ist generell vorn 2,5.


    Was jetzt? 2,9 2,8 oder generell 2,5? Jedes Motorrad? Jede Dimension? Jeder Reifen!? Jeder Radialreifen ist mit 2,9bar zu fahren?


    Weniger bringt halt mehr verschleiß aber auch mehr Haftung.


    Ein Reifen wird also mit 1,5bar mehr Haftung bieten? *kopfschüttel*
    Ich denke, wenn man schon solche Aussagen als Technikabteilung eines Reifenherstellers trifft, dann sollte man sie auch präzise und passend von sich geben. Denn so wie das oben steht, ist es einfach nur falsch.


    Wie auch immer. Nachdem meiner Meinung nach jetzt erst wirklich Aufklärungsbedarf besteht, weil die Mail des Bridgestone-Technikers aus meiner Sicht nur noch mehr Verwirrung gestiftet hat, sollte dieses Thema durchaus weiter abgehandelt werden. Es gibt ja nicht bloss die hier aktiv schreibenden User, sondern auch welche, die sich als Gäste in diesem Forum Informationen holen. Und die mögen dann schon bitte die richtigen sein. Nur weil man etwas vehement und LAUT ( Wörter oder Sätze in Grossbuchstaben werden meist als Schreien gedeutet) behauptet, wird es nicht richtiger.


    Zitat


    Sag mal gehts noch bei dir oder was drehst du immer gleich ab.


    Diesen Satz kommentiere ich noch nichtmal.


    Nochmal: Es geht hier um eine verallgemeinerte Aussage und nicht um irgendwelche Spezialfälle oder markenspezifischen Sonderlinge.
    Verallgemeinernd: Diagonalreifen haben tendentiell eine stabilere _Flanke_ als Radialreifen. Wie sagt so schön ein Sprichwort: Ausnahmen bestätigen die Regel.


    Doppel-R

  • Zitat


    @Doppel-R
    gibt es etwas was du nicht besser weißt oder kannst?? :o


    Ich wusste, dass sowas kommen wird.


    Muss man sich für Wissen entschuldigen? Irgendwie befremdlich. Sollte jemand obwohl er etwas weiss den Mund halten (bzw. Tastatur), nur damit der Rudelkuschelfriede aufrechterhalten wird? Sorry, dann bin ich definitiv falsch hier.


    Und wenn Du den Thread nochmal genau liest, dann wirst Du erkennen, dass ich anfänglich sehr freundlich und sachlich war.


    Und ja, es gibt etwas, das ich nicht kann. Ich kann mich nicht selbst am Ellbogen lecken. Du etwa?


    Doppel-R

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!