Anzugsmomente

-- Termine und mehr --

Stammtische: KawasakiS NRW evtl. 18.05.2024 im Bergischen (inkl. Tour) (Details folgen)

Treffen: (27.) 28.-30.6.24: NEUHOF | 25.- 28.7.24: Bad Aibling | ALLE 2024

  • Beschreibung:


    Anzugsmomente/Drehmomentschlüssel


    Anzugsmomente mit Drehmomentschlüssel ,es ist immer besser
    die Anzugsmomente seines Moppeds zu kennen.
    eine "Werkstatt" die keinen Drehmomentschl.hat sollte sich schämen.
    Allgemeine Werte------------ Nm
    5 mm Schraube mit Mutter-- 5 Nm
    6 mm Schraube mit Mutter-- 10 Nm
    8 mm Schraube mit Mutter-- 22 Nm
    10 mm Schraube mit Mutter-- 35 Nm
    10 mm Bundschraube mit Mutter-- 40 Nm
    5mm Schrraube --3 Nm
    6mm Schraube ---9 Nm


    6mm Bundschraube mit einem 8mm kopf 9Nm
    6mm Bundschraube mit einem 10mm kopf 12Nm
    8mm Bundschraube mit Mutter 27 Nm


    Zündkerzen ca. 12 Nm
    (aber auf jeden Fall soweit daß der Dichtring plattgedrückt wird)
    bei den zündkerzen sollte man schon differenzieren:
    10 mm gewinde (CR9 z.B.) mit 12 NM;
    12 mm (DR8ES z.B.) 16 NM und
    14 mm (BP6ES z.B.) 20 NM.


    ------------------------------------------------------------------------------------------
    -------------------------------------------------------
    NGK weist ausdrücklich darauf hin, dass keine Kupferpaste zur Zündkerzenmontage verwendet werden soll. (Verfälschung des Drehmomentwertes um etwa 30 %)
    Die Gewinde der Kerzen sind passiviert und benötigen keinen besonderen Schutz (es sei denn unter Wasser)



    Quelle: Honda-Board.


    Gruss Plassi

    Einmal editiert, zuletzt von Plassi ()

  • Festigkeits 3.6 4.6 4.8 5.6 5.8 6.8 8.8 10.9 12.9 14.9
    klassen M4 0,8 1 1,35 1,26 1,7 2 2,7 3,8 4,6 5,3
    M 5 1,5 2 2,8 2,6 3,4 4,1 5,5 8,1 9,5 10,8
    M6 2,7 3,6 4,8 4,5 6 7,2 9,7 13,6 16,2 18,9
    M8 6,6 8,7 11,6 11 14,6 17,5 23 33 39 46
    M10 13 17,5 23 22 29 35 47 65 78 92
    M12 22,6 30 40 37,6 50 60 80 113 135 158
    M14 36 48 65 60 79 95 130 180 215 250
    M16 55 73 98 92 122 147 196 275 330 386
    M18 75 101 135 126 168 202 270 380 450 530
    M20 107 143 190 178 238 286 385 540 635 750

    Einmal editiert, zuletzt von josef ()

  • Hallo
    Hier ein Beispiel eines Schraubenkopfes mit der Festigkeitsklasse 8.8
    Wenn nichts eingeprägt ist, wurde für die Schraube auch keine Klasse ermittelt.
    Und wenn keine Klasse ermittelt wurde kann es sein, daß die Schraube keine sehr große Festigkeit hat.
    Dann kann es leicht passieren, daß ein Gewinde schon aufgibt, obwohl man den allgemeinen Wert für das Drehmoment gewählt hat und der Drehmomentschlüssel noch nicht geknackt hat.
    Und nicht nur die Schraube ist entscheidend, sondern auch das Material, wo die Schraube eingeschraubt wird.....
    Gar nicht so einfach!
    Viele Grüße
    Gerold

  • Hallo,
    ich denke man sollte den Angaben aus dem Werkstatthandbuch folgen.Diese Angaben berücksichtigen eben die Festigkeitsklasse der Schrauben bzw. des eingelassenen Gewindes (Stahl oder Alu) und die evtl. thermische Belastung.


    Wie schon beschrieben werden Schrauben in Festigkeitsklassen nach DIN eingeteilt.Wenn keine Angaben auf dem Schraubenkopf sind, würde ich die Finger davon lassen oder lieber originale Kawasaki Schrauben benutzen.
    Auch die Angabe "VA-Schrauben" lässte keine Rückschlüsse auf die Festigkeitsklasse zu.
    Diese Schrauben sind nicht besser nur weil sie aus VA sind sondern sind auch in entsprechenden Festigkeitsklassen eingeteilt und gekennzeichnet und zusätzlich "rostfrei".
    Gruß barc

  • Ist jetzt wirklich nicht bös gemeint, aber......
    Was hat denn das ganze hier eigentlich für einen Sinn???


    Ich meine, jeder der sich dafür interessiert, geht ganz bestimmt nicht ins igzephyr forum, sondern auf irgendein spezielles Schrauben-Forum...


    Threads die die Welt nicht braucht!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Van_Baily ()

  • Zitat


    Ist jetzt wirklich nicht bös gemeint, aber......
    Was hat denn das ganze hier eigentlich für einen Sinn???


    Ich meine, jeder der sich dafür interessiert, geht ganz bestimmt nicht ins igzephyr forum, sondern auf irgendein spezielles Schrauben-Forum...


    Threads die die Welt nicht braucht!!!


    Es gibt auch User hier auf dem Board die gar nicht wissen was die Zahlen auf den Schrauben bedeuten.
    Da es Sicherheitsrelevant ist, finde ich die Info hoch interessant. Gerade wenn man seine Gammel-Schrauben wechseln möchte.
    Wenn du den Thread überflüssig findest poste doch einfach nicht hier rein.


    Zurück zum Thema...


    Es gibt noch eine andere Faustregel, das Schrauben die in ALU geschraubt werden mindestens die doppelte Gewindelänge des Gewindedurchmesser haben sollen. Sonst kann es dazu führen das die Gewinde ausreißen.


    Gruss Plassi

  • Soweit zur Theorie!
    Und nun zur Praxis:
    Ich wollte was gutes tun, und eine Ölablassschraube mit Magnet in die Ölwanne schrauben. Mit dem Drehmomentschlüssl angezogen, wie es sich gehört, aber lange vor Erreichen des richtigen Wertes ist es plötzlich wieder leichter gegangen. Gewinde im Eimer!
    Tja, war nix mit nach Drehmoment anziehen!
    Ursache: Die verdammte neue Ölablassschraube hatte Untermass und das mit dem relativ kurzen Gewinde in der Alu-Ölwanne haben genügt das Gewinde ausreissen zu lassen.
    Jetzt habe ich halt eine M14 Schraube als Ablassschraube....
    Also Drehmoment ist fein, aber man sollte sich nicht nur darauf verlassen! ;)
    Viele Grüße
    Gerold


  • Ja da geb ich dir schon recht, okay ich halte mich zurück, sorry...


    Jetzt muss ich aber trotzdem mal noch was sagen, was Drehmoment angeht...


    Wenn man schon etwas betagtere Schrauben, wie z. B. die Ventildeckelschrauben hat, und zum Beispiel nach einem Ventilspielkontrolle alles wieder zusammenschraubt, sollte man die Ventildeckelschrauben nicht mit Drehmoment anziehen... Mir sind dadurch schon 7 Stück abgerissen...erst wurden sie weich und dann sind sie gerissen, mein Glück war, dass sie alle noch einen halben Millimeter aus dem Gewinde rausgeschaut haben, dass ich sie gerade noch so rauskriegte. Uwe hat mir dann den Tipp gegeben, ich solle die SChrauben nur mit einem T-Schlüssel ein klein wenig mehr als Handwarm anziehen...

  • Hallo @ All


    also brauche ich keinen Drehmomentschlüssel oder wie soll ich das verstehen ?
    Und für die Schrauben die einer thermischen Belastung ausgesetzt sind,brauche ich auch keine Kupferpaste für's Gewinde ?
    @ Gerold.....kläre mich mal auf ... ::) (nur was das Thema betrifft,das mit den Blumen und Bienen haben meine Eltern Dir schon abgenommen)


    Gruss Ente

  • Hallo Ente
    Ich benutze natürlich meistens den Drehmomentschlüssel.
    Aber man sollte sich nicht blind darauf verlassen!
    Wenn eine neue M6 8.8 Schraube in Stahl geschraubt wird, dann ziehe ich die mit 10 Nm an. Punkt.
    Bei Schrauben, die sehr wichtig sind, wie Radachsen, Motoraufhängung, usw. da wird ganz klar das Drehmoment vom Kawa-Handbuch genommen.
    Aber wenn ich Schrauben ohne Kennzeichnung habe, und die dann auch noch in Alu schraube, und diese Schrauben keine sicherheitsrelevante Funktion haben (z.B. Impulsgeberdeckel) da bleibe ich schon mal bei meinem Gefühl, und unter dem vorgegebenen Drehmoment.


    Wie immer die Ausnahmen bestätigen die Regel!
    Na, Ente ist doch nun alles Klar auf der Andrea Doria! Oder?
    Steht nun auch bei Dir einer erfolgreichen Schrauberkariere nix mehr im Wege! ;D


    Viele Grüße
    Gerold

  • Da das Kawa Alu sehr schlecht (weich) ist. Kann ich nur zustimmen einen T-Schlüssel zu nehmen.


    Habe alle Deckel und auch die Ölwanne mit dem T-Schlüssel angezogen. An Lagerböcken, Bremse und Achsen sollte man einen Drehmomentschlüssel nehmen. Ich hatte mal so ein Problem bei einer GPZ wo alle Gewinde der Lagerböcke der Nockenwellen durchgedreht waren. Das alles zu reparieren hat ewig gedauert. :(


    Alles was unter 20Nm angezogen werden muss ziehe ich nur mit dem T-Schlüssel fest. Jedenfalls bei der Kawa.
    Ablassschrauben, Zündkerzen und Stehbolzen (Krümmer) nur mit eine Schlüssel. Eine Knarre nutze ich eigentlich nur zum Lösen.


    Das mit der Ölablassschraube habe ich schon oft gehört. Dort würde ich schon wegen dem CU-Ring / Alu-Ring nicht nach Drehmoment-Vorgabe anziehen. Wenn man es schon oft gemacht hat ist es eigentlich kein Problem. Dann hat man es im Gefühl.
    Aber bei einer Schraube die nicht der Norm entspricht ist ein ausreißen schon vorprogrammiert. <- da wäre ich aber auch extrem SAUER.


    Kann mich nur Gerolds Aussagen anschließen! Man kann auch nie wissen wie oft die Schrauben rein und rausgeschraubt wurde. Je öfter man sie raus- und reinschraubt umso mehr wird das Gewinde beansprucht und neigt dazu durchzudrehen.


    Gruss Plassi

  • Man kann nicht immer nach den Nm gehen.


    Denn wenn du eine Stahlschraube in weiches Alu drehst,


    kann es nicht immer gutgehen, gell Gerold :)


    Deswegen finde ich die Angaben etwas zu pauschal.


    Kommt halt immer darauf an, was du machst.


    Gruß
    Klaus

  • So ist das!
    Nicht nur nach Schema F vorgehen, sondern immer den Computer unterm Pony mit arbeiten lassen ;D


    By the way:
    Hat jemand ne Ahnung was für eine Alulegierung Kawa für die Motordeckel verwendet?
    Eher AlSi oder AlMgSi0,5?
    Oder mit welchem Gussverfahren die Deckel gegossen werden?


    Viele Grüße
    Gerold

  • Es ist auch eine Sache des Drehmomontschlüssels! Habe schon einige Leute fluchen gehört, die mit nem billigen und schlechten Dremo Schrauben überdreht haben.
    MfG

    grinning-smiley_thumbsup.gif ~ Zephyr 550, Bj.&WCF_AMPERSAND'94, >50PS, einige Modifikationen ~ grinning-smiley_thumbsup.gif
    Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde!

  • So weich wie die sind glaube ich weniger das dort 0,5 Si drin steckt, eher Pb! Bei einer Si 0,5 wäre die schon relativ hart.


    Gruss Plassi

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!