HILFE!! Ölablassschraube lässt sich nicht mehr eindrehen!!

Danke für die vielen Tips. Grundsätzlich würde ich es mir schon zutrauen, die Wanne selber auszubauen, aber ich weiss nicht was die Vorbesitzerin so alles schon vermurkst hat. Bei der Halteschraube des Ölfilters und bei der Ablassschraube waren nicht mal Dichtungen dran. Die Dichtungen an den Krümmern sehen auch nicht mehr schön aus (teilweise durchgerostet) und auch zwischen Krümmern und Auspuff ist ziemlich viel Rost. Ich glaube, alle Schrauben, die ich lösen müsste wurden ca. 10 Jahre nicht mehr bewegt.

Ich muss wohl doch jemanden finden, der das für mich erledigen kann und sonst muss ich halt in die Werkstatt...

Was ich mir überlegrt habe, ist ob ich eine Mutter auf die Ablassschraube machen kann und sie so anziehen. Weil bis zu einem gewissen Punkt (ca. 5mm) kann ich die Schraube anziehen. Vielleicht könnte ich so wenigstens bis zur Werkstatt fahren. Aber das würde auch heissen, Öl auffüllen und nachher wieder alles ablassen...

Wird wohl ein teurer Spass diese Schraube

wie weit bist von 8602 Wangen weg?
da hätte ich einen freund der dir evtl. helfen könnte

Hallo Bigfoot

Wangen ist ca. 10 Minuten von mir entfernt. Ich wohne in Oberembrach. Wäre suuuper, wenns klappt!!! Kannst Du deinen Freund mal Anfragen, ob er Lust hat mir zu helfen?

Fabian

Ich hab ihm mal ne Email geschickt mit deiner Emailadresse
er heisst Rolf und fährt ne ganz abgefahrene alte Z vielleicht hast sie ja schon mal gesehn

Geiles Teil! Und danke für die Hilfe

Zitat

Zu den Drehmomenten kann ich nix sagen, ...

Solltest du auch nicht!

MfG,
Bönz

so hab heut von Rolf ne Email gekriegt
deine Tel.Nr. hat er schon rausgekriegt und er meldet sich bei dir
wenn ers nicht schon getan hat
du wirst dich wundern was er dir über die Zephyr alles erzählen kann

Danke Bigfoot. Ihr Jungs seit wirklich spitze! Hätte nie gedacht, dass ich so viel Hilfe bekomme.

dafür sind wir ja da
jetzt muß es nur noch klappen
sagst halt dann bescheid

ja hallo Fabiano u.a.;

das kriegste auch ohne große Ölwannendemontage wieder dicht. Hatte ich auch mal an ner alten GS400, da hatte auch irgend nen Stahlbauschlosser sämtliche Alu-Gewinde vermurkst.

Guck halt, wo das Gewinde noch trägt, und setzt ne Mutter drauf (wie du schon schreibst) und dann zusätzlich noch Schraubensicherung "halbfest" drauf (ne Dichtscheibe geht da nicht mehr, weil das nicht mehr plan aufsitzt.

Was auch ganz gut dichtet ist Teflonband ausm Sanitärzubehör. Richtig dick drum an das Schraubenende, ist auch hitzebeständig. Wichtig ist nur, das nen Teil Gewinde noch da ist. Wahrscheinlich hat die heldenhafte Vorbesitzerin die Schraub schief reingedreht und dann das Ganze mitten Drehmomentschlüssel von ALDI "auf Vorschrift" angeknallt.

Gruß, Röm

Hallo Röm!

Ich währe gerade bei der Ölablaßschraube da sehr vorsichtig.
Wenn die Schraube sich verabschiedet,verteilt ich das Öl auf der Straße und auf deinem Hinterrrad.Das ist saugefährlich.
Außerdem muß die Straßenreinigung ausrücken und die Ölspur entfernen,das wird teuer.
Ich denke,da ist eine gebrauchte Ölwanne die bessere Wahl.
Danach kann man die alte Öwanne ja reparieren und hat Ersatz.

Bis denne
Markus

Hallo!

Notdürftig eine Ablassschraube zu ersetzen, falls Gewinde defekt. Tipp ist nur zur Überbrückung des Problems bis Buchse oder Ersatzehälfte gefunden ist.

Was man braucht:
1 x VA Flachsenkschraube Schlitz oder Kreuz egal Mit Metrischen Gewinde
1 Metallsäge
1 Gummi Schwingungsdämpfer
2 Unterlegscheiben für Karrosserie. Sind breite Unterlegscheiben.
1 Selbstsichernde Mutter
1 Bohrer

Also man nehme einen Gummischwingungsdämpfer der in die Bohrung passt.
Bohrt mittig ein Loch ins Gummi. Bohrung muss so gross sein das sich eure Schraube STRAMM reindrehen lässt. Nicht zu stramm sonst passt das Gummi nicht mehr in die Bohrung.

Nun nehmt ihr die Schraube und sägt von unten einen Schlitz hinein (also in die Stirnfläche gegeüber Schraubenkopf), sodass ihr diese Schraube mit einem Schraubendreher benutzen könnt.
So wenn ihr diese Arbeitsschritte gemacht habt, Unterlegschreibe unter den Schraubekopf -> Schraube durchs Gummi drehen bis zum Anschlag. So das die Schraube und Unterlegscheibe plan sind. Gummi samt Schrauben und Scheibe mit dem Schraubenkopf zuerst in die Bohrung stecken.

Zweite Karosserie-Unterlegscheibe samt Sicherungsmutter aufschrauben. Zum Kontern den eingesägten Schlitz in der Schraube nehmen und festziehen bis Bohrung dicht ist.

Zweite Alternative:
Loch in Gummi bohren ab nicht ganz durch. Messing Spreitzdübel <- in der Holzabteilung (Baumarkt) zu finden.
Wenn der Spreitzdübel ein cm Lang ist oder länger lässt man ihn rausstehen.
Die geschlitzte Seite des Dübels in das Gummi stecken und beides zusammen in die Bohrung setzen.
Das Ende des Dübels mit einer Zange festhalten und vorsichtig anziehen bis Borhung dicht ist.

Anstatt eines Gummi-Schwingungsdämpfer lässt dicht auch Isoband nehmen <- IM ABSOLUTEN NOTFALL

Materialien findet man in jedem guten Baumarkt bzw. Autoteilemarkt.

Erste Variante funzt immer. Ihr müsst bloß immer drauf achten, dass das Gummi nicht tiefer, als die Ablaßschraube lang ist, ins Gehäuse zu stecken.

Die Funktionsweise:
Gummi wird zusammen gedückt -> Druchmesser wird grösser und verschliesst das Loch.

Diese Tips sind eigentlich nur dazu da, um etwas Zeit zu gewinnen. Es hält zwar einige Zeit aber nicht lange.

Wenn Du das Gewinde unbedingt bei montierter Maschine reparieren musst, kannst Du es ja auch so versuchen:
Stell die Maschine gerade ab, möglichst auf eine Moppedbühne, wenn verfügbar.
Um zu verhindern, dass die Bohr- und Schneidspäne in das Gehäuse fallen lässt Du das Öl komplett ab und pumpst mit einer Fettpresse einen ordentlichen Batzen Wälzlagerfett durch die Ölablassöffnung in den Motor. Der Fettpfropf hält die Späne fest.
Dann bohrst Du möglichst winklig und schneidest das Gewinde für die Buchse. Je öfter Du hierbei absetzt und den Gewindebohrer herausnimmst und säuberst, desto weniger Späne können sich in das Gehäuse verirren.
Nach dem Schnitt kannst Du den Fettpfropfen mit den wenigen hereingedrückten Spänen mit einem Nass-/Trockensauger durch die Ölablassöffnung heraussaugen. Danach kannst Du noch einmal mit einem Wattestäbchen die Fettreste von innen nach aussen aus dem neuen Gewinde räumen.
Nun kann die Buchse rein und fertig.

Es gibt bestimmt noch zig andere Möglichtkeiten ein Loch zu stopfen aber das fällt wieder in den Bereich Jugendschutz. *fg*

Damit kann man ein paar Kilometer ohne Probleme fahren.

Gruss Plassi

ja hallo Plassi; gute Idee da mit dem Gummiding, hätte von mir sein können.. ;D

Ehrenadmin: die Sicherheit hat da ihr Ende wo man sie nicht mehr bezahlen kann.. ;D

Würde sagen solche Notreparaturen macht man eben in Abhängigkeit vom Zustand (aussehen, km-Stand, Alter, sonstige Defekte) und halten immer länger als man meint. Meine GS400 war an allen Ecken und Enden geflickt und geschusstert, Kerzen waren festgeklebt wie auch Ölschraube, Nockewelleböcke vernietet, Auspuff mit SPAX-Schrauben und Kitt/Bandage zusammengehalten, lief wenn´s hoch kam noch 120 und brauchte 1,5L Öl/1000km etc. da hab ich die Karre für 400 Mark verscheuert (hatte noch TÜV!) und dachte, der Kerl braucht die als Teileträger, aber nix da, der fuhr damit noch über nen Jahr jeden Tag zur FH und nach Hause gnadenlos. Geht alles.

Würd ich natürlich bei meiner jetztigen, absolut jungfräulichen 550er keine Notreparaturen machen, ist klar. Viel zu Schade.

Gruß, Röm

Aber gleich die Wanne zu demontieren finde ich ein zuviel. Von unten Bohren mit wenig Druck und ein Gewindebohrer mit rechtsdrall nehmen. Wie oben beschrieben mit viel Fett machen. Danach ein wenig Öl nachgießen Bohrung offen lassen.

Bei dem bischen Alu mach das nichts. Wir haben bei einer neuen Abnahme einen selbstgebauten Auspuffs mal eine Menge Sägespäne ins Getriebe gefüllt um für den Pott eine Abnahme zu bekommen.

Wäre mir zuviel Aufwand die Wanne zu wechseln. Man kann auch einen Überdruck im Gehäuse schaffen (Kompressor) der die Luft aus der Bohrung bläst. 0,5 Bar reichen dicke.

Das sind nur Beispiele!

Gruss Plassi

Hallo Plassi
Du übersiehst eine Kleinigkeit:
So ein Gewindebohrer wie er für die Ölablassschraube benötigt wird ist nicht in jedem Werkzeugsatz vorhanden. Und nur für dieses eine Gewinde so ein Teil zu kaufen, ist ein wenig unsinnig, es sei denn man hat zuviel Geld oder ist Werkzeugsammler. Extra deshalb aus der Schweiz zu Plassi zu fahren ist deutlich mehr Aufwand, als ne andere Wanne drunter zu schrauben.
Die Wanne, die kann man dann jemandem auf die Werkbank legen, der bei Gelegenheit für Lau ein Gewinde reinschneidet. Das Moped mit Öl drin, das will keiner auf der Werkbank haben!
Viele Grüße
Gerold

Also die Ölwanne abzunehmen und eine neue zu verbauen ist einfach zu teuer. Dazu kommen noch sämtliche Dichtungen und O-Ringe usw. Wird dann auch so um die 100€ kosten. Ein Gewindebohrer mit Rechtdrall kostet ca. 20€. Kann man sich auch bei einer Schlosserei ausleihen. Den bricht man nicht so schnell ab.

Es ist von mir auch nur ein Vorschlag gewesen. Wie er es macht bleibt ihm überlassen.

Gruss Plassi

Hallo Plassi
Also bei uns sind Schlossereien recht rar geworden. Die meisten sind große Betriebe, die nur mit schriftlichem Auftrag arbeiten.
Den freundlichen Schlosse von nebenan hatten wir bis vor 4 Jahren im Ort. Nun ist die Schlosserei dicht.
Gewindeschneider hab ich beim Werkzeughandel bei uns vor Ort gesucht, und zum Preis von 70,- Euro gefunden! Allerdings M14x2 ich hätte aber M14x1,5 gebraucht. Den hätten sie mir auch bestellt zum Preis von 112,- Euro!
Da hab ich mich doch zu der Ölwanne von Uwe um 30,- Euro entschieden!

Wenn Du so günstig an Gewindeschneider kommst, dann veröffentliche doch bitte hier Deine Bezugsquelle, damit wir dort einkaufen können.

Viele Grüße
Gerold

Gewindebohrer kaufe ich in der Bucht!

Hier steht einer zum verkauf:
Klick

Hmm?
Bei uns gibt es einige Schlossereien. Dort lasse ich mir Steckachsen fertigen oder Nocken schleifen und Flammspritzen,...

Wusste nicht, das es in einigen Regionen solche Probleme gibt.

Gruss Plassi

Haben die Ablasschrauben Feingewinde?
ich denke, das sollte in Beispiel sein.

MFG Arne