-- Termine und mehr --
Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld
Treffen: (27.) 28.-30.6.24: NEUHOF | 25.- 28.7.24: Bad Aibling | ALLE 2024
Salut zsammen,
ich habe vorhin meinen Bock auf den Hauptständer gestellt. Wenn man dann am Lenker wackelt (also links und rechts hin und her), dann hört man ein Klacken. Ich hab darauf hin mal am ganzen Vorderrad gewackelt und siehe da, das ganze Rad hat ein Spiel an der Achse von grob geschätzt 0,5-1°. Ist das normal????
Wie wird denn das Spiel des Vorderrades normalerweise ausgeglichen?
Stephan
Hi Hugo! Das Knacken kann von einem defekten Lenkkopflager kommen.Du sagst das ganze Rad hat aber Spiel,was auf defekte Radlager hindeutet.Auf der linken Seite hast du als Anschlag das Tachogehäuse und auf der rechten eine Distanzhülse.Mach mal das Rad raus und schaue ob du Spiel feststellen kannst wenn du mit dem Finger ins Lager gehst und ihn hin und her bewegst.Du kannst auch die ausgebaute Achse durchschieben und das Rad in Bewegung bringen.Da merkst du dann einen Wiederstand oder ein Geräusch was auf den defekt hindeutet.Bei aufgebockter C4 die Gabel leicht von einer Seite zur anderen bewegen und darauf achten daß es keinen Wiederstand bei der Lenkbewegung gibt.Falls doch,stimmt was mit dem Lenkkopflager nicht.
Hallo Stephan,
kommt dein Ventilklackern womöglich vom Radlager ;D?
Wenn das Vorderrad im Stand, also bei axial belasteten Lenkkopflager wackelt, tippe ich auch mal auf ein oder beide Radlager. Da hilft dann nur erst mal das Rad ausbauen. Mit ausgebautem Rad lässt sich dann auch prima das Lenkkopflager prüfen. Wenn du die Radlager selber wechseln willst, geh in einen Eisenladen und kauf da die Lager. Es handelt sich um Standard-Industrielager, die sich Kawasaki vergolden lässt.
Alsoooooo,
ich habe gerade meine Freundin aufs Mopperl gesetzt und auf dem Hauptständer nach hinten gekippt.
Wenn das Vorderrad entlastet ist kann man des Vorderrad auf der rechten Seite zum Klappern, Klackern bringen.
Man sieht dabei ein Spiel von ca. 0,5 mm (ist schon hoch gegriffen).
Sehe ich das richtig, dass wenn man die Steckachse rausgenommen hat, dass dann der Wechsel vom Radlager kein großes Ding mehr sein sollte????
Und noch ein Frage.
Ich fahre täglich mit der Möhre. Das Klacken ist nichts wirklich neues. Hab ich sicherlich schon seit 4 Wochen.
Kann man mit dem Lager noch fahren oder ist es kurz vor Schluß. Das Rad dreht ganz leicht gängig durch, ohne ein Knarren, Knirschen, Reiben oder so.
(Bis auf das bereits gepostete Thema mit den Bremsbelägen, die ab und zu kurz schleifen). Das einzige was eben zu merken ist, ist das Klacken, wenn man das Rad zur Seite rüttelt.
Am Fahrverhalten habe ich auch nichts gemerkt.
@Dieter
Wo meinst du bekommt man so ein Lager und v.a. Wie heißt das Ding?
Ein Radlager für ne Zephyr wird wahrscheinlich schallendes Gelächter im Eisenladen auslösen, wenn Stephan da steht und ein Lager haben will.
ALso für alle Tipps wie immer sehr dankbar.
Stephan
Ich würde die Lager so bald als möglich wechseln,da man nie weiß wie lange sie noch halten.Im extrem Fall kann das Rad blockieren,was dann auch nicht Lustig ist.Im Fachhandel( Eisénwaren,Technischer Bedarfusw.)bekommst du die Lager in der Regel.Falls dir niemand die Lager Nummer von der 750 mitteilt solltest du die alten erst ausbauen um dann die Nummer zu sehen oder die alten mitnehmen.Aus/Einbau ist kein schwer zu lösendes Prob.Als Eintreibwerkzeug passt am besten eine 29er Nuß aus dem Ratschenkasten.Vorsicht wenn du das zweite Lager einbaust.Nicht zu weit einpressen.die Hülse in der Radmitte muß sich noch seitlich verschieben lassen.Wenn mich nicht alles täuscht,hat Chris bei uns im Schwarzwald nach dem Treffen 19Teuro für beide bezahlt und das in einer Motorradwerkstatt.
Wenn du das Spiel schon sehen kannst, dann wird's Zeit. Bei dynamischer Belastung treten ganz andere Kräfte am Rad auf als bei der Prüfmethode und da wird das Spiel noch größer sein.
Das Originallager ist ein NTN 6203 LU, damit sollte jede Lagerbude was anfangen können. Bei Kawa wird man wohl 19 Euros pro Stück berappen dürfen.
Aus- und Einbau ist keine größere Sache, wenn man nicht 2 linke Hände hat. Das wesentliche hat Earl ja schon gesagt. Ich hab allerdings die Nabe mit einem Fön etwas erwärmt und zum Einbau zusätzlich etwas MoS2-Montagepaste auf die Außenfläche der Lager aufgetragen.
@Dieter. Erwärmen kann man natürlich auch.Hab ich vergessen:Klar sollte man die Aussenseite des Lagers etwas einfetten.Der Orig.Preis würde mich auch mal interessieren.
Aufpassen, daß du beim Eintreiben keinen Druck auf die Innenseite (innerer Ring) des Lagers ausübst, dann isses putt. Und nicht verkanten!
Aus diesem Grund die 29er Nuß verwenden.Die passt Haarscharf
Ich hab mir für diesen Zweck aus rundem Alu-Vollmaterial eine "Nuss" gedreht. Der Vorteil ist, dass beim Eintreiben gleichermaßen Druck auf den Außen- und Innenring des Lagers ausgeübt wird. Dadurch wird vermieden, dass die Hülse, die sich innerhalb der Nabe befindet, Druck auf die Lagerinnenschalen ausübt und damit das Lager beschädigt.
Also,
dank eurer schnelle und hervorragenden Hilfe konnte ich endlich die Lager austauschen. Hat zwar eine weile gedauert, aber jetzt ist alles wieder zusammen.
Danke euch.
Ach ja
Kawasaki:
zwei Lager 36,- Euro
Simmerring 6,-
LTM in München (Lagerhändler):
zwei Lager 16,-
Simmerring 4,-
Für den Austausch wollte Kawasaki ca. 90,- inkl. Lohn.
Es lohnt sich auf jeden Fall es selbst zu versuchen!!!
Und das Ergebnis?
Glückwunsch.Siehst du:nicht verzagen - Forum fragen 
Ergebnis:
Patient geheilt.
Klacken ist weg. Hab auch das Gefühl, dass sie jetzt ruhiger liegt. Was leider immer noch ist, ist das Schleifen beider Bremsen vorne. Die Scheiben haben beidseits Riefen und die Beläge berühren leicht die Scheiben, dadurch immer noch das Reibegeräusch.
Aber egal, das Spiel in der Achse ist weg.
Das rechte Lager hatte tatsächlich schon im ausgebauten Zustand relativ viel Spiel.
Grüße
Stephan
Achso
kann man mit Bremsenreiniger auch die Bremsbeläge mal so richtig sauber bekommen, ober sollte das Zeug nur auf die Scheiben. Würde gerne mal ausprobieren, ob das was bringt.
Stephan
Hi Stefan.Die Beläge solltest du mit Schmiergel abziehen.Das Schleifen kann daher rüren daß die Kolben im Sattel nicht mehr sauber zurück laufen.Der Unterschied zum Autobremssattel ist,daß beim Moped keine Staubmanschetten auf dem Kolben sind und sie somit mit Bremsabrieb in Brührung kommen.Mann sollte also bei Belagwechsel und somit verbundenem zurückdrücken der Kolben selbige vor dem zurückdrücken reinigen da sich sonst der Abrieb und Schmutz im inneren des Bremssattels festsetzen kann und ein sauberes lösen des Belags von der Scheibe verhindert.Du könntest nun mal die Beläge rausnehmen und die sichtbaren Flächen der Bremskolben mit Bremsenreiniger säubern.Die Befestigungsbolzen der Beläge auch säubern.Hoffe dir geholfen zu haben und verbleibe mit Bremsenden Grüßen
Das ist doch mal ein guter Rat. Werd morgen gleich mal Bremsenreiniger kaufen gehen. Taugt das "Caramba"-Zeug was, oder muss ich da auf irgend was besonderes achten?
Vom Prinzip her meinst du, Beläge runter, Bremsenreiniger draufplörren und parallel dazu die Beläge abschmirgeln?
Richtig?
Was für Papier sollte ich dann nehmen und darf Bremsenreiger auch auf die Bremsbeläge kommen?
Und noch ne doofe Frage:
Ich hab zwar noch nicht nachgeschaut, aber weiß ich das richtig, dass man den einen Belag raustütteln kann, und der andere ist fest? Wie bekommt man den Festen ab?
Grüße
Stephan
Du kannst beide Beläge rausnehmen.Den Bremsenreiniger nicht für die Beläge,sondern für die Bremskolben benutzen.Schraub den Bremssattel am besten ab,dann kannst du ihn von innen(da wo die Beläge sind) besser reinigen.Marke de Reinigers ist sch... egal. Für das abziehen der Beläge würde ich ein mittleres Schmiergel benutzen.
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