Gabelfedern

moins leute,
hab mal ne realtaiv dumme frage: ich hab kürzlich die gabeldichtringe meiner 11er wechseln müssen und hab in dem zuge gleich progressive wirths verbaut.
hab 420ml öl verwendet, weil es so in der anleitung stand.
das einzige problem ist, weil ich sowas vorher noch nie gemacht hab, hab ich alles schön leer gemacht und so, und dann die federn rein von oben und erst dann hab ich das gabelöl eingefüllt - wonach, nach aussage vieler meiner bekannten, die gabel gar nicht funktionieren kann. ich hab aber als das rad noch draussen war beide holme mehrmals hoch und runter gedrückt und sie sind auch nie sofort wieder ausgefedert, sonder immer schön gedämpft "runter gefahren" beim ausfedern.
dann hab ich den bock zusammengebaut und komischerweise federt die zeph im stand genauso weit ein wie vorher - dachte durch härtere federn würde sie vorn etwas höher kommen, das ist aber nicht der fall. die federt auch bei schlaglöchern genauso weit ein wie vorher, nur durchschlagen tut sie halt gar nicht mehr. besseres fahrverhalten kann ich der sache auch nicht wirklich abgewinnen, nur merkt man die straße noch deutlicher...
hab ich was falsch gemacht, oder hab ich zu große erwartungen an die gabelfedern gehabt? hat jemand von euch die wirth verbaut und die passhülse bzw. diesen passdeckel drin gelassen? laut hersteller soll das ja alles raus oder?
ich hab übrigens ne 92er falls das von belang ist - und da waren witzigerweise schon progressive vom werk her drin.
danke für eure hilfe schonmal vorab!

Deine Bekannten haben grundsätzlich Recht.

Das Öl kommt zuerst rein, dann durchpumpen bis das Öl überall angelangt ist. Dann wird auch noch die Höhe der Luftkammer gemessen ! Bei den Wilbers-Federn sind das 140 mm ohne Federn selbstverständlich. Evtl. muss dann Öl nachgekippt oder wieder abgesaugt werden, so dass auf beiden Seiten die Luftkammern gleich groß sind.

Die Maßeinheit "420 ml" (hoffentlich pro Seite ) ist da nur halbwegs eine Richtlinie.

Die Abstandshülsen bleiben natürlich draußen (versuch mal die mit reinzupressen; wer das schafft bekommt ne Kiste Bier !)

Serienmäßig hat die 11er schon progressive Federn drin aber eben kürzer und nicht so straff.

Bei Deiner Beschreibung des Fahrverhaltens läuft irgendetwas nicht richtig. Da hilft nur wieder ausbauen und so machen wir beschrieben. Ist aber nur halb so schlimm, das nochmal zu machen.

Grüße
Carsten

mist, das war die falsche antwort woran merk ich denn, daß ´alles gut ist´?
und mal ne andere frage die hier nicht her gehört ansich - woher hast du diese sitzbank für deine 11er? die sieht ja geil aus wie sau, und man rutscht bestimmt auch nicht mehr so schön an den tank ran...

Also erstmal zur Sitzbank: Die habe ich von unserem IGZephyr-Mitglied "Sitzbankbezieher" Niklas Lange -> http://www.sitzbankbezieher.de

Gabelfdern: Wenn alles richtig eingebaut ist, hast Du ein deutlich feineres Ansprechverhalten, kein Schaukeln und kein Durchschlagen mehr. In Verbindung mit den richtigen Reifen (mindestems Bridgestone BT020, noch besser Metzeler Roadtech Z6) bekommst Du ein "neues" Motorrad.

Nur besseren Veranschaulich lege ich mal Beschreibungsmaterial dabei:

und der 2. Teil:

vielleicht sind auch meine reifen einfach schon müll, irgendwie muss ich da alle nase lang luft drauf geben, weil die ja irgendwie auch extrem viel druck brauchen (2,5 vorn und 2,9 hinten - so in dem dreh).
vielleicht hol ich mir mal neue und schau dann was die gabel sagt. durchschlagen tut sie ja definitiv nicht mehr, und das hat die alte bei jeder kleinen unebenheit getan, ich staune halt nur über das leichte einfedern im stand, was aber locker dem gewicht zugeschrieben werden könnte, und darüber daß alle hier so begeistert davon sind, ich finds irgendwie einfach nur härter und direkter - man spürt halt die straße mehr.
ich bin für weitere vorschläge offen, danke dir aber erstmal für deine hilfe und den tip mit der sitzbank - mal gucken wieviel er dafür haben will...
wenn ich mal lust hab reiß ich die gabel nochmal auf