Stottern und absterben

Hurley · 24. Mai 2007

Hallo allerseits,
habe eine 750er Bj.1991 mit 34000Km und seit ca. 4 Wochen ein riesen Problem mit ihr.

Angefangen hat es als ich sie Gummis zum Luftfilterkasten und Ansauggummis gewechselt habe.

Seitdem geht sie sehr schlecht an, Hört sich an wie auf 3 Zylinder wenn sie im Stand läuft und stirbt dann wieder ab. Wenn man Gas gibt scheint sie normal zu laufen bis man wieder vom Gas geht.
Gummis habe ich alle kontrolliert die Sitzen richtig, Luftfilter habe ich auch gewechselt, und heute hatte ich die Vergaser synchronisieren lassen. Danach schien sie fast wieder normal zu laufen bis ich ca. 10 KM gefahren bin, und sie ausgemacht habe. Danach wieder das gleiche Spiel wie oben.
2 Vergaser (2+4) drücken Benzin in die Luftfiltergummis, habe daraufhin die Vergaser ausgebaut und Schwimmerkammern abgenommen, die allesamt sehr verdreckt waren also gespült, gereinigt die Düsen durchgeblasen, alles wieder zusammen, jetzt tropft bei einem Vergaser die Ablassschraube und laufen tut sie auch noch nicht richtig. Die Zündkerzen haben allesamt keine Graubraune Verbrennung sondern sehen schwarz aus.

Hat vielleicht irgend jemand ähnliche Probleme schon mal gehabt und kann helfen, oder hat jemand ne Idee was ich noch machen kann??

Gruß
Hurley

Duke · 24. Mai 2007

Hi,

ich nehme mal an daß Du wahrscheinlich Rost im Tank hast und/oder dein Filterröhrchen vom Benzinhahn ist abvibriert somit gelangt dann der Rost in deine Schwimmerkammern und schon ist alles wieder zu.

Ich würde dir also raten den Tank zu inspizieren und auch den Benzinhahn zu demontieren und zu kontrollieren, sollte daß Röhrchen ab sein mußt Du den Tank so lange hin und her schütteln bis es herausfällt, hier gibt es auch eine sehr gute Anleitung wie dann zu verfahren ist, KLICK

viel Glück, DUKE

Gruß, DUKE

HD-offline · 24. Mai 2007

Mein herzliches Beileid Hurley,

Du hast jede Menge Dreck in den Vergasern, undichte Schwimmernadelventile, einen defekten Benzinhahn und Dreck im Tank bzw Rost.

Du musst also oben anfangen, den Tank sanieren bzw den Benzinhahn erstmal abschrauben und ggf die verlorenen Röhrchen aus dem Tank fischen und wieder einsetzen. Einen Benzinfilter dazischen schalten. Den Benzinhahn auseiannder nehmen und reinigen, so dass die Membran wieder schließen kann wenn der Motor aus ist. Die Vergaser zerlegen komplett ins Ultraschalllbad und reinigen. Ggf neue Schwimmernadelventile. Diese würde ich aber erst verbauen wenn alle Massnhamen nicht greifen.
Dnan sollte es auch wieder mit der Verbrennung klappen.

Alles in allem einen Haufen Arbeit aber durchaus machbar.
Viel Erfolg !

Du kannst natürlich auch das "all inclusive" Paket von Uwe (Zephyr Depot) in Anspruch nehmen. Er reinígt, überprüft und stellt Dir die Vergaser wieder ein.

Brad67 · 26. Mai 2007

Der Dreck im Vergaser ist wohl das größte Problem der Zephyrs. Ich hatte das gleich nach dem Kauf. :-[ Bloß habe ich dann die Ratschläge erst nachdem ich 2 Mal beim grünen Onkel Rettung bekommen habe hier gelesen.

Aber es wird wohl so sein, wie meine Vorredner hier geschrieben haben. Die kleinste Übergangslösung wäre wohl die Vergaser ins Ultraschallbad, und dann sofort die Benzinhahnsiebe kontrollieren und richtig befestigen. Zur Sicherheit würde ich einen zusätzlichen Kraftstofffilter in den Benzinschlauch einbauen.

Das Tank beschichten ist ja eine größere/teurere Sache. Ich habe es selbst gemacht, und das braucht mit trocknen bis zu 3 Wochen. Oder machen lassen. Aber bevor der Tank durchrostet ist. Mit dem zusätzlichem Kraftstofffilter dürfte aber erstmal Ruhe sein.

Hurley · 27. Mai 2007

Tja ich habe jetzt erstmal alles auseinandergebaut die Vergaser zum Reinigen, den Tank ausgespült und das Filterröhrchen amm Benzinhahn wieder befestigt, war abgefallen.
Nun kommt ein Benzinfilter noch zwischen rein, und wenn wieder alles zusammengebaut ist muß sie bis Herbst/Winter durchhalten, danach werde ich den Tank innenbeschichten lassen.

Danke für eure guten Ratschläge.

Hurley

Jetzt mitmachen!