Ventilspiel "Minus" 0,05 bei 12.000km ?

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Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: (27.) 28.-30.6.24: NEUHOF | 25.- 28.7.24: Bad Aibling | ALLE 2024

  • Hallo,


    bei meiner 750er war bei ("echten") 12.000 km kein Ventilspiel bei Auslassventil 2 und 3 mehr feststellbar (kleiner als 0,05). Nach Einbau von 0,10 kleineren Shims war das eine ok (0,10).
    Das andere war dann 0,05 => also war es vorher "-0,05". ???
    (Habe dann noch kleinere Shims eingebaut)


    Gerade noch gut gegangen ... oder muss ich jetzt um meinen Motor bangen?


    ... schnurrrrt ansonsten wie eine 1. ;D


    Gruss Viktor

    Einmal editiert, zuletzt von Vik750 ()

  • Also ich hatte bei meiner 11er das selbe Problem. Bei der C4 wird komischerweise das Spiel kleiner, anstatt grösser.


    Hatte mich auch gewundert. Wenn sie jetzt tadellos läuft brauchst keine Angst zu haben.


    Gruss Plassi

  • Zitat

    Bei der C4 wird komischerweise das Spiel kleiner, anstatt grösser


    Ist doch Standard so, oder? Die Ventile arbeiten sich in den Ventilsitz, bzw. die Ventilsitze in den Kopf, dann kommen sie weiter "hoch" und das Spiel wird kleiner.
    Bei welcher Maschine ist es umgekehrt?

  • Zitat

    Ist doch Standard so, oder? Die Ventile arbeiten sich in den Ventilsitz, bzw. die Ventilsitze in den Kopf, dann kommen sie weiter "hoch" und das Spiel wird kleiner.
    Bei welcher Maschine ist es umgekehrt?


    Wenn die Ventile nicht direkt betätigt werden, sondern z.B. über Kipphebel, dann ist es umgekehrt.


    Aber Ventilspiel 0 ist ja net so gesund 8) Also ab und zu mal gucken! ;D

  • Zitat

    Wenn die Ventile nicht direkt betätigt werden, sondern z.B. über Kipphebel, dann ist es umgekehrt.


    Versteh ich nicht. ??? Wieso dann umgekehrt?

  • Überlege gerade selbst: Oder habe ich da einen Denkfehlen??? 8)


    Theoretisch geht es ja auch andersrum, je nachdem wie der Hebel läuft. Durch Umlenkung änders sich ja das Prinzip. ;D

    Einmal editiert, zuletzt von Brad67 ()

  • Hi,
    das hat zur Zeit der Einführung von "Bleifrei" vermehrtes Kopfzerbrechen bereitet.
    Und bei Oldiemotoren mit Kipphebeln ist dann irgendwann Schluss mit einstellen, das Ventil war so tief in den Kopf gewandert, da war keine Luft mehr zum einstellen...
    Gruß Hajco

  • Ventilspiel wird IMMER kleiner NIE größer (auch mit Kipphebel nicht). Es sei denn, du hast nen alten Motor mit Stößelstangen und unten liegender Nockenwelle und fährst verbleibten Sprit.


    Nach 12000km aber schon so wenig Spiel, das hab ich auch noch nie erlebt. Normal sind die Dinger so bei um 15 000 - 25 000 etwas zu eng, und danach alle 20 000 mal nachgucken, es sein denn du fährst viel unter extremen Bedingungen, dann sind die öfters mal zu eng.


    Gruß, Röm

  • Zitat

    Es sei denn, du hast nen alten Motor mit Stößelstangen und unten liegender Nockenwelle und fährst verbleibten Sprit.


    Aaaaaha, anscheinend deshalb hat sich Plassi gewundert, dass das Ventilspiel kleiner wird. Der schraubt ja vorwiegend an den Museumsstücken (nicht abwertend gemeint!) herum... ;)

  • Zitat

    Aaaaaha, anscheinend deshalb hat sich Plassi gewundert, dass das Ventilspiel kleiner wird. Der schraubt ja vorwiegend an den Museumsstücken (nicht abwertend gemeint!) herum... ;)


    Ich habe ja auch an alten Opelmotoren das Ventile einstellen gelernt! ;D
    Aber hauptsache man weiß wie es geht ;D


    Aber so schlecht müssen Museumsmotoren ja auch net sein. Ich habe mal nen hoch verdichteten Museumsmotor über 1000 Km am Stück im roten Bereich (Drehzahl und Temperatur) gequält ;D Oder sind 7300 U/Min noch kein roter Bereich bei nem Kadett C Motor??? 8) 8) 8) ;D
    Damals gab es auch noch richtiges Blei im Benzin ;)

  • Also die C4 war wirklich die erste wo das Spiel kleiner wurde. Sogar an meiner Boldor wurde das Spiel größer.
    Hier ein Möpps wo das Spiel grösser wird.
    KTM
    SR500
    XT500
    XS400-650
    TX750
    Alle Triumph Modelle seit 1950 die ich in den Fingern hatte
    Alle BSA Modelle auch Seitenventiler seit 1931
    Alle Harleys ab 1950 - 2000 haben so wie ich es gesehen habe
    Bei den alten Suzis ist das auch der Fall
    Bei Kipphebeln gehe ich eher davon aus das sich die Verstellschraube abnutzt oder platt geschlagen wird.
    Wenn sich bei der C4 die Ventile in den Sitz einarbeiten ist der Sitz nicht gut gepanzert.
    Meine BSA A65 1971 ist immer Bleifrei gefahren worden obwohl sie keine gepanzerten Sitze hat. In den USA gab es kein verbleiten Sprit zu kaufen! Nach einer gewissen Zeit sind die Sitze so stark gestaucht, dass sie so gut sind wie Metallsitze.


    Gruss Plassi

  • naja ok, lass mich da schon belehren, kann angehen mit den Modellen die du da aufzeigst.


    Selbst hatte ich bei


    - GS400
    - GS450
    - Zephyr550 / GT550
    - ER5 (Kipphebel!)
    - GSX 1100 G (Kipphebel!)
    - und DR650 (Kipphebel!)


    immer zu kleines Spiel. Zu großes war mal bei


    Ford Fiesta 1,0 L (40PS, Bj. 82) ...



    Gruß, Röm

  • Hallo Viktor ,


    ich hatte bei meiner 750ger bei 18000km das selbe Problem.


    Ventilspiel bei mehreren Ventilen gleich null . Also nicht mehr


    messbar . Der Motor hat keinen Schaden genommen.


    Kompression liegt gleichmäßig bei 11,5 bar.


    Wenn du sicher gehen willst lass mal die Kompression prüfen.

  • Moin,


    nu muß ich auch noch etwas Senf dazugeben.....


    Meines Wissens ist es völlig normal das sich das Ventilspiel verkleinert, hab ich bei den Kawa-Motoren nach BJ. 83 an denen ich bisher geschraubt hab noch nicht anders erlebt.
    Ursache sind die Ventilsitze für den Bleifrei-Sprit die ab ca. Bj 83 von Kawa verwendet werden.
    Durch das Fehlen des Bleitetraethyls als Puffer werden die Belastungen für Ventilsitz und Auflagefläche des Ventils natürlich deutlich größer.


    Wenn das Ventilspiel größer werden sollte ensteht dies meist durch Stauchung des Ventils.


    Beides also durchaus gut erklärbar, man muß das Ventilspiel halt im Auge behalten und nicht wie ich warten bis 4 Ventile unter Minimum sind ::) ;)

  • Und wäre es es da dann nicht sinnvoll ab und zu Bleiersatz zuzumischen???? :)


    Bei meinen Auto habe ich das ja auch, weil ich mit Flüssiggas fahre. Da wird Flashlube, ein australisches Ventilschutzsystem, mit der Ansaugluft mit angesaugt. Das senkt dort die Temperatur der Ventilsitze, wird aber mindestens so umstritten sein wie der Nutzen von Bleiersatz. ;)

  • hab jetzt auch mal nachgesehen; bei 17 000 km sind die Ventilspiele bei den Auslassventilen bei 2 zu eng, eins sogar nur noch 0,05mm, eins 0,1mm die anderen gerade noch so drin inner Tolleranz. Müsste gemacht werden. Die einlassventile sind ok.


    Um den Kettenspanner auszubauen und damit die Nockenwelle hab ich die Vergaser nicht komplett ausgebaut sondern nur etwas zur Seite geschoben, wie hier an anderer Stelle beschrieben wurde.


    Leider hab ich mir die Lage des Spanners nicht gemerkt, er geht wohl in zwei Lagen zu montieren. Da ist aber nen Pfeil drauf an dem Flansch, weis einer ober der nach oben oder unten zeigen muss wenn der Spanner korrekt montiert ist ?



    Gruß, röm

  • ja da wohl kiener Ahnung hat hab ich jetzt den Spanner wieder montiert, und zwar Pfeil in Richtung der Laufrichtung der Steuerkette, also NACH OBEN. Wehe, das stimmt nicht dann seid ihr Schuld ;D


    Alles zusammengebaut, die Vergaser wieder draufkriegen war nen elendiges Gefummel und die zig Ventildeckelschrauben. Bei der ersten Probefahrt war alles ok bis darauf dass links am Ventildeckel an der Kappe wo die Auslassnockenwelle hinter sitzt etwas Öl siffte, leider. Heut morgen aufm Weg hier hin war aber nix mehr.


    Nach dem Einbau der Nockenwellen und dem Spanner klickte dieser beim Drehen der Kurbelwelle so 2-3 Ratschen hörbar nach, spannte die Kette also nochmals, weil ja auch der Ventildeckel nicht drauf war (da sitzt auch noch nen Führungsgummi drin) und sass dann vielleicht etwas stramm. Aber wie soll man die Ventile nochmal überprüfen, wenn man die Wellen nicht drehen kann. Die stramme Kette wird nun etwas die Führungsgummis abreiben, und der Abrieb lagert sich meiner Erfahung nach vorzugsweise im Ölsieb unten in der Wanne ab und setzt das zu, d.h. so nach 1000km kann man die ganze Wanne da unten abnehmen und das Ding saubermachen.


    Würde sagen, die ganze Fummellei und Wartung/Einstellerei ist typisch Japan.


    Ventile hab ich auf max. Spiel eingestellt, damit erstmal Ruhe is. Der Dealer mürrisch tauschte die 3 alten Plättchen gegen ne Gebühr von 5€ gegen andere aus. Logisch dass die nicht grad begeistert sind. Vergaser hab ich so gelassen, hab keine Einstellinstrumente.



    Gruß, Röm

    Einmal editiert, zuletzt von Röm ()

  • Also an meiner 11er muß der Pfeil auf dem Spanner unten sein und zeigt somit nach links. Schau da besser nochmal nach. Hast du den Spanner vor dem Einbau auch wieder entriegelt und ganz hinein geschoben ? Wichtig,damit er seiner Aufgabe nachkommen kann.


    EARL

    "Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt,
    sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat."

  • :-\ tnx für die Antwort Earl, leider etwas spät.. jaja, logisch hab ich den Spanner ganz nach hinten geschoben eingebaut und dann erst die Feder reingemacht.


    Ich hatte bei dem Händler mal nachgesehen, da stand ne 650er Enduro, da war der Pfeil nach oben.. :-[ ... im Rep-Buch stand gar nix, das kannste vergessen.

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